Renault Twingo Electric (2022). Betriebsanleitung — 6

FAHRSICHERHEITS- UND ASSISTENZSYSTEME (1/4)
Je nach Fahrzeug kann es sich um Fol-
Antiblockiersystem (ABS)
Funktionsstörungen:
gendes handeln:
Bei einer starken Bremsung verhindert das
-
das Antiblockiersystem (ABS);
-
und x
leuchten an der In-
ABS ein Blockieren der Räder und trägt
Elektronisches Stabilitätsprogramm
strumententafel: ABS, ESC und Brem-
dadurch dazu bei, einen möglichst kurzen
(ESC) mit Untersteuerungskontrolle,
sassistent sind deaktiviert. Eine normale
Bremsweg zu erzielen und die Lenkfähigkeit
Antriebsschlupfregelung und Seiten-
Bremsleistung ist weiterhin gewähr-
des Fahrzeugs zu erhalten.
windunterstützung;
leistet.
Unter diesen Bedingungen sind während
-
den Bremsassistenten;
der Bremsung auch Ausweichmanöver mög-
-
die Berganfahrhilfe.
lich. Außerdem ermöglicht das System eine
- x
, D
,
und
®
Optimierung der Bremswege, insbesondere
leuchten an der Instrumententafel: Dies
bei geringer Bodenhaftung (nasse Fahrbahn
weist auf eine Störung des Bremssys-
…).
tems hin.
Das Eingreifen dieses Systems macht sich
Wenden Sie sich in beiden Fällen an einen
durch ein Rütteln des Bremspedals be-
Vertragspartner der Marke.
merkbar. Das ABS kann jedoch keinesfalls
Diese Funktionen dienen als
die Bremswirkung, die von der jeweiligen
zusätzliche Hilfen in kritischen
Bodenhaftung der Reifen abhängt, verbes-
Fahrsituationen, um das Ver-
sern. Die gewohnten Vorsichtsmaßnah-
halten des Fahrzeugs an die
men müssen folglich unbedingt eingehal-
Fahrweise anzupassen.
ten werden (Abstand zum vorausfahrenden
Die Funktionen übernehmen nicht die
Fahrzeug usw.).
Aufgaben des Fahrers. Sie erweitern
nicht die Möglichkeiten des Fahr-
zeugs und sollen nicht zu einer
schnelleren Fahrweise verleiten.
Diese Funktionen können daher nie-
mals die Wachsamkeit und die Verant-
wortung des Fahrers beim Führen des
Die Bremsen sind nur bedingt
Fahrzeugs ersetzen (der Fahrer muss
funktionsfähig. Heftiges Brem-
während der Fahrt immer auf plötzliche
sen ist jedoch gefährlich.
Gefahrensituationen gefasst sein).
Halten Sie - unter Berücksich-
In Notsituationen kann eine Vollbrem-
tigung der Verkehrssituation - sofort an.
sung vorgenommen werden. Eine
Wenden Sie sich an eine Vertragswerk-
„Stotterbremsung“ zur Erhaltung der
statt.
Lenkfähigkeit erübrigt sich. Das ABS re-
guliert die Leistung der Bremsanlage.
2.19
FAHRSICHERHEITS- UND ASSISTENZSYSTEME (2/4)
Elektronisches
Untersteuerungskontrolle (USK)
Das System greift auch ein, um die Motor-
drehzahl an die Haftung der Räder anzuglei-
Stabilitätsprogramm (ESC)
Diese Funktion optimiert das ESC (Elektro-
chen, und zwar unabhängig von der Betäti-
mit Untersteuerungskontrolle,
nisches Stabilitätsprogramm) im Falle star-
gung des Gaspedals.
ker Untersteuerung (Haftungsverlust der
Antriebsschlupfregelung und
Vorderräder).
Seitenwindunterstützung;
Funktionsstörungen
Seitenwindunterstützung
Erkennt das System eine Funktionsstö-
Elektronisches Stabilitätsprogramm ESC
Dieses System optimiert die Funktion des
rung, leuchten die Kontrolllampen
Dieses System hilft Ihnen, in kritischen Fahr-
ESC und kontrolliert das Fahrzeug bei ver-
situationen die Kontrolle über das Fahrzeug
und
an der Instrumententafel auf. In
änderlichen Seitenwinden. Es dient dazu,
zu behalten (plötzliche Ausweichmanöver,
diesem Fall sind ESC und Antriebsschlupf-
das Fahrzeug durch Einsatz der Bremsen in
Verlust der Reifenhaftung in Kurven...).
regelung deaktiviert.
Fahrtrichtung zu halten.
Ein Sensor am Lenkrad erkennt die ge-
Wenden Sie sich an eine Vertragswerkstatt.
wünschte Fahrtrichtung.
Wenn das System aktiviert ist, blinkt evtl. die
Andere im Fahrzeug verteilte Sensoren
Kontrolllampe
auf der Instrumenten-
messen die tatsächliche Fahrtrichtung.
tafel.
Das System vergleicht die gewünschte mit
der tatsächlichen Fahrtrichtung und korri-
Antriebsschlupfregelung
giert Letztere nötigenfalls durch Abbremsen
Das System verhindert das Durchdrehen
bestimmter Räder und/oder Anpassung der
der Antriebsräder und kontrolliert das Fahr-
Motorleistung. Bei einem Eingriff des Sys-
zeug beim Anfahren, Beschleunigen bzw.
Bremsen.
tems leuchtet die Kontrolllampe
an
Über die Radsensoren misst und vergleicht
der Instrumententafel auf.
das System ständig die Geschwindigkeit
der Antriebsräder und erkennt, wenn diese
durchdrehen. Wenn ein Rad durchzudre-
hen droht, wird es vom System solange ge-
bremst, bis die Antriebsleistung der Haftung
des Rads angepasst ist.
2.20
FAHRSICHERHEITS- UND ASSISTENZSYSTEME (3/4)
Bremsassistent
Aufleuchten der Warnblinkanlage
Je nach Fahrzeug kann sie sich bei starker
Es handelt sich hierbei um ein Zusatzsystem
Bremsverzögerung einschalten.
zum ABS, das zur Verringerung der Brems-
wege des Fahrzeugs beiträgt.
Bremsautomatik
Das System erkennt eine Notbremsung bei
Bei einem schnellen Loslassen des Fahrpe-
Betätigung des Bremspedals. In diesem Fall
dals, greift das System (je nach Fahrzeug)
erreicht das System sofort seine maximale
sofort ein und bremst automatisch, um den
Leistung und kann die ABS-Regulierung ak-
Bremsweg zu verkürzen.
tivieren.
Bei Verwendung des Tempomats:
Das Fahrzeug wird mittels ABS abgebremst,
- wenn Sie das Gaspedal benutzen, kann
solange das Bremspedal gedrückt wird.
das System eine Bremsung auslösen,
sobald Sie das Pedal loslassen
- wenn Sie das Fahrpedal nicht benutzen,
greift das System nicht ein.
Diese Funktionen dienen als
Funktionsstörungen
zusätzliche Hilfen in kritischen
Erkennt das System eine Funktionsstörung,
Fahrsituationen, um das Ver-
halten des Fahrzeugs an die
leuchtet die Kontrolllampe
an der
Fahrweise anzupassen.
Instrumententafel auf.
Die Funktionen übernehmen nicht die
Wenden Sie sich an eine Vertragswerkstatt.
Aufgaben des Fahrers. Sie erweitern
nicht die Möglichkeiten des Fahr-
zeugs und sollen nicht zu einer
schnelleren Fahrweise verleiten.
Diese Funktionen können daher nie-
mals die Wachsamkeit und die Verant-
wortung des Fahrers beim Führen des
Fahrzeugs ersetzen (der Fahrer muss
während der Fahrt immer auf plötzliche
Gefahrensituationen gefasst sein).
2.21
FAHRSICHERHEITS- UND ASSISTENZSYSTEME (4/4)
Berganfahrhilfe
Das System unterstützt den Fahrer beim An-
fahren am Berg, je nach Grad der Steigung.
Es verhindert ein Zurückrollen des Fahr-
zeugs, indem die Bremsen je nach Steigung
automatisch angezogen werden, wenn der
Die Berganfahrhilfe kann nicht
Fahrer den Fuß vom Bremspedal nimmt, um
vollständig verhindern, dass
das Gaspedal zu betätigen.
das Fahrzeug zurückrollt (an
einem extrem steilen Berg ...).
Dies funktioniert nur, wenn der Wahlhebel
in einer anderen Position als N oder P steht
Das Fahrer kann stets das Bremspedal
und das Fahrzeug vollkommen still steht
betätigen und auf diese Weise ein Zu-
(Bremspedal betätigt).
rückrollen des Fahrzeugs verhindern.
Das System hält das Fahrzeug für ca. 2 Se-
Die Berganfahrhilfe darf nicht für einen
kunden zurück. Anschließend lösen sich die
längeren Halt verwendet werden: Benut-
Bremsen allmählich und das Fahrzeug be-
zen Sie hierfür das Bremspedal.
ginnt entsprechend der Neigung zu rollen.
Diese Funktion ist nicht dafür ausgelegt,
das Fahrzeug dauerhaft gegen Wegrol-
len zu sichern.
Benutzen Sie gegebenenfalls das
Bremspedal, um das Fahrzeug anzuhal-
ten.
Der Fahrer muss bei glattem Untergrund
oder geringer Bodenhaftung besonders
wachsam sein.
Gefahr schwerer Verletzungen!
2.22
WARNMELDUNG BEI SPURVERLASSEN (1/3)
Diese Warnfunktion bei Verlassen der Spur
warnt den Fahrer, falls er ungewollt eine
Sperrlinie oder Leitlinie überfährt.
Diese Funktion verwendet eine Kamera, die
an der Frontscheibe hinter dem Rückspiegel
befestigt ist.
Diese Funktion dient als zu-
sätzliche Fahrhilfe. Diese
Funktion ersetzt keinesfalls
die Wachsamkeit und Verant-
wortung des Fahrers, welcher stets die
Kontrolle über sein Fahrzeug behalten
muss.
Der Funktion warnt beim Verlassen
der Fahrspur, greift aber nicht korri-
gierend ein.
2.23
WARNMELDUNG BEI SPURVERLASSEN (2/3)
Deaktivieren
Wenn eine Linie ohne Aktivierung der Indika-
toren der Richtungsänderungen überschrit-
Betätigen Sie den Schalter 1. Die Kontroll-
ten wird, warnt die Funktion den Fahrer über
lampe 2 des Schalters 1 leuchtet auf.
die Kontrolllampe
an der Instrumen-
tentafel und einen Piepton.
Funktionsstörungen
1
Bei einer Störung leuchtet die Kontrolllampe
2
Bedingungen für das Nicht-
auf der Taste 1 weiterhin und die Kontroll-
Aktivieren der Warnmeldungen
lampen
und
werden an
-
Die Richtungsindikatoren sind aktiviert
der Instrumententafel angezeigt. Zudem
oder wurden weniger als 4 Sekunden vor
wird ein akustisches Signal ausgegeben.
Überschreiten der Linie aktiviert;
Wenden Sie sich an einen Vertragspartner.
-
die Markierung wurde sehr schnell über-
schritten;
-
fortlaufendes Fahren auf einer Linie;
bei kurvenreicher Strecke ermöglicht
die Funktion, manche Kurven leicht zu
Aktivieren
schneiden;
Drücken Sie den
Schalter 1: Die in den
-
schmutzige
Frontscheibe
vor
der
Schalter 1 integrierte Kontrolllampe 2 er-
Kamera;
lischt.
-
Die Funktion wird aktiviert wenn:
- die in den Schalter 1 integrierte Kontroll-
lampe erlischt;
und
- die Fahrgeschwindigkeit 70 km/h über-
schreitet;
und
- Markierungen erkannt werden.
Die Kontrolllampe
leuchtet an der
Instrumententafel auf, um Sie darüber zu in-
formieren.
Bei jedem Fahrzeugstart wird der beim
Abschalten des Motors für die Funktion
gewählte Modus aktiviert.
2.24
WARNMELDUNG BEI SPURVERLASSEN (3/3)
Diese Funktion dient als zusätzliche Fahrhilfe. Diese Funktion ersetzt keinesfalls die Wachsamkeit und Verantwortung des Fahrers,
welcher stets die Kontrolle über sein Fahrzeug behalten muss.
Arbeiten/Reparaturen des Systems
- Durch die Kollision des Fahrzeugs mit einem Hindernis kann die Kameraausrichtung verstellt und demzufolge deren Funktion be-
einträchtigt werden. Deaktivieren Sie die Funktion und wenden Sie sich an eine Vertragswerkstatt.
- Sämtliche Arbeiten (wie Reparaturen, Austausch, Arbeiten an der Frontscheibe) im Einbaubereich der Kamera müssen fachmännisch aus-
geführt werden.
Arbeiten am System dürfen nur von einer Vertragswerkstatt ausgeführt werden.
Störungen des Systems
Bestimmte Bedingungen können die Funktionsweise des Systems stören oder beeinträchtigen, wie z. B.:
- Frontscheibe verdeckt (durch Schmutz, Eis, Schnee, Beschlag, ...);
- komplizierte Umgebung (Tunnel, ...)
- schlechte Witterungsbedingungen (Schnee, Hagel, Glatteis, ...)
- schlechte Sichtverhältnisse (Nacht, Nebel, ...)
- die Fahrbahnmarkierungen sind unregelmäßig oder schwer zu erkennen (z. B. teilweise verblichen, zu großer Abstand, verwölbte Stra-
ßenoberfläche);
- Blendeffekte (durch Sonne, entgegenkommende Fahrzeuge, ...)
- schmale, kurvenreiche oder hügelige Fahrstrecke (enge Kurven, ...)
- nahes Auffahren auf ein Fahrzeug in derselben Spur
Falschalarm oder keine Warnung
2.25
GESCHWINDIGKEITSBEGRENZER (1/3)
6
2
4
3
5
1
Der Tempomat hilft Ihnen, eine von Ihnen
Betätigungen
Einschalten
gewählte Geschwindigkeit, die so genannte
1
Hauptschalter Ein/Aus
Drücken Sie den Schalter 1 auf der Seite
Höchstgeschwindigkeit, nicht zu über-
schreiten.
2
Aktivieren, Speichern und stufenloses Er-
. Die Kontrolllampe 6 leuchtet orange
höhen der Höchstgeschwindigkeit (+).
auf und die Meldung „LIMIT“ erscheint zu-
sammen mit Strichen an der Instrumenten-
3
Stufenloses Verringern der Höchstge-
tafel, um anzuzeigen, dass die Begrenzer-
schwindigkeit (-).
Funktion des Tempopiloten aktiviert ist und
4
Aktivieren und Wiederaufrufen der ge-
auf die Eingabe einer Höchstgeschwindig-
speicherten Höchstgeschwindigkeit (R).
keit wartet.
Um die aktuelle Geschwindigkeit zu spei-
5
Funktion ausschalten (mit Speichern der
chern, drücken Sie den Schalter 2 (+): Die
Höchstgeschwindigkeit) (O).
Begrenzungsgeschwindigkeit ersetzt die
Striche.
Die gespeicherte Mindestgeschwindigkeit
beträgt 30 km/h.
2.26
GESCHWINDIGKEITSBEGRENZER (2/3)
Verändern der eingestellten
Überschreiten der eingestellten
Höchstgeschwindigkeit
Höchstgeschwindigkeit
Sie können die eingestellte Höchstge-
Die Überschreitung der Höchstgeschwindig-
schwindigkeit ändern, indem Sie wiederholt
keit ist jederzeit möglich: hierzu drücken Sie
auf folgende Tasten drücken:
das Gaspedal zügig und vollständig durch
(den Druckpunkt überwinden).
-
den Schalter 2 (+), um die Geschwindig-
keit zu erhöhen;
Während der Geschwindigkeitsüberschrei-
2
tung blinkt die Anzeige der Höchstgeschwin-
3
den Schalter 3 (-), um die Geschwindig-
digkeit an der Instrumententafel.
keit zu senken.
Nehmen Sie nach der Ausnahmesitua-
tion den Fuß vom Gaspedal: Die Funktion
Fahrgeschwindigkeitsbegrenzer wird erneut
wirksam, sobald Sie eine geringere als die
gespeicherte Geschwindigkeit erreichen.
Einhalten der eingestellten
Fahren
Höchstgeschwindigkeit nicht möglich
Wenn eine Geschwindigkeit gespeichert ist,
Bei starkem Gefälle kann die Höchstge-
fährt sich das Fahrzeug unterhalb dieser
schwindigkeit vom System nicht eingehal-
Geschwindigkeit wie eines ohne Tempomat
ten werden: Die gespeicherte Geschwindig-
(Begrenzer-Funktion).
keit blinkt an der Instrumententafel und ein
Warnton ertönt in regelmäßigen Abständen,
Ein Überschreiten der eingestellten Höchst-
um Sie darüber zu informieren.
geschwindigkeit durch Betätigen des Fahr-
pedals ist nur noch in Ausnahmesituationen
möglich (siehe Abschnitt „Überschreiten der
eingestellten Höchstgeschwindigkeit“).
Die Funktion Tempomat (Be-
grenzer-Funktion) greift auf
keinen Fall in das Bremssys-
tem ein.
2.27
GESCHWINDIGKEITSBEGRENZER (3/3)
Abrufen der eingestellten
Höchstgeschwindigkeit
Wenn eine Geschwindigkeit gespeichert ist,
kann sie durch Drücken der Taste 4 (R) ab-
gerufen werden.
2
4
3
5
1
Unterbrechen der Funktion
Abschalten der Funktion
Die Begrenzer-Funktion wird unterbrochen,
Die Begrenzer-Funktion des Tempomaten
wenn Sie den Schalter 5 drücken (O). In
wird unterbrochen, wenn Sie den Schalter 1
diesem Fall bleibt die Höchstgeschwindig-
betätigen. In diesem Falle wird die Höchst-
keit gespeichert und die Meldung „MEM“ er-
geschwindigkeit nicht gespeichert. Das Er-
scheint zusammen mit dem gespeicherten
löschen der orangen Kontrolllampe an
Geschwindigkeitswert an der Instrumenten-
der Instrumententafel bestätigt die Deakti-
tafel.
vierung der Funktion.
Wenn der Tempomat (Begrenzer-Funk-
tion) ausgesetzt wurde, wird er mit dem
Schalter 2 (+) wieder aktiviert, jedoch
nicht mit der gespeicherten Geschwin-
digkeit, sondern mit der aktuellen Fahr-
geschwindigkeit.
2.28
TEMPOMAT (REGLER-FUNKTION) (1/4)
2
4
3
5
Diese Funktion dient als zu-
sätzliche Fahrhilfe. Sie über-
nimmt nicht die Aufgaben des
1
Fahrers.
Sie kann weder die Einhaltung der Ge-
Der Tempomat (Regler-Funktion) dient dazu,
schwindigkeitsbegrenzungen überwa-
Betätigungen
eine vom Fahrer vorgewählte Geschwindig-
chen noch die Wachsamkeit und die Ver-
antwortung des Fahrers ersetzen (der
1
Hauptschalter Ein/Aus
keit, die so genannte Regelgeschwindig-
keit, konstant einzuhalten.
Fahrer muss stets bremsbereit sein).
2
Aktivierung, Speichern und stufenloses
Der Tempomat (Regler-Funktion) darf
Erhöhen der Regelgeschwindigkeit (+).
Die Einstellung dieser Regelgeschwindigkeit
ist ab 30 km/h stufenlos möglich.
nicht in dichtem Verkehr, auf kurven-
3
Verringern der Regelgeschwindigkeit (-).
reicher Strecke oder glatter Fahrbahn
(Glatteis, Aquaplaning, Rollsplitt) oder
4
Aktivieren und Abrufen der gespeicherten
bei ungünstigen Witterungsbedingungen
Regelgeschwindigkeit (R).
(Nebel, Regen, Seitenwind…) genutzt
5
Unterbrechen der Funktion (mit Spei-
werden.
chern der Regelgeschwindigkeit) (O).
Unfallgefahr!
Die Funktion Tempomat (Reg-
ler-Funktion) greift auf keinen
Fall in das Bremssystem ein.
2.29
TEMPOMAT (REGLER-FUNKTION) (2/4)
6
7
2
3
1
Einschalten
Aktivieren des Tempomats
Fahren
Drücken Sie den Schalter 1 auf der Seite
(Regler-Funktion)
Bei gespeicherter Regelgeschwindigkeit
des .
Drücken Sie die den Schalter 2 (+), sobald
und aktivierter Regler-Funktion können Sie
Sie die gewünschte Geschwindigkeit er-
den Fuß vom Gaspedal nehmen.
Die Kontrolllampe 7 leuchtet grün auf, und
reicht haben (über ca. 30 km/h): Die Funk-
die Meldung „CRUISE“ erscheint zusammen
tion wird aktiviert und die momentane Ge-
mit Strichen an der Instrumententafel, um
schwindigkeit gespeichert.
anzuzeigen, dass der Tempomat aktiviert ist
und auf die Eingabe einer Regelgeschwin-
Die Striche werden durch die Regelge-
digkeit wartet.
schwindigkeit ersetzt und die Aktivierung der
Regler-Funktion wird durch das Aufleuchten
einer grünen Kontrolllampe 6 zusätzlich zur
Kontrolllampe 7 angezeigt.
Die Füße müssen in der Nähe
Es ist nicht möglich, aus dem Modus B
der Pedale bleiben, um in
(B1, B2, B3) in einen anderen zu wech-
einem Notfall schnell reagieren
seln, nachdem der Tempomat aktiviert
zu können.
wurde. Wenn der aktive Modus B ge-
ändert werden soll, muss der Tempomat
deaktiviert werden.
2.30
TEMPOMAT (REGLER-FUNKTION) (3/4)
Überschreiten der
Regelgeschwindigkeit
Die Überschreitung der vorgewählten Re-
gelgeschwindigkeit ist jederzeit durch Drü-
cken des Gaspedals möglich. Während des
Überschreitens der Höchstgeschwindigkeit
blinkt die Regelgeschwindigkeit an der Ins-
2
trumententafel, um Sie darauf aufmerksam
2
4
3
3
5
zu machen.
Nehmen Sie nach der Ausnahmesituation
den Fuß vom Gaspedal: nach einigen Se-
kunden fährt das Fahrzeug automatisch
wieder mit der ursprünglichen Regelge-
schwindigkeit.
Einhalten der Regelgeschwindigkeit
nicht möglich
Ändern der
Unterbrechen der Funktion
Bei starkem Gefälle kann die Regelge-
Regelgeschwindigkeit
Die Funktion wird unterbrochen beim Betä-
schwindigkeit vom System nicht einge-
Sie können die eingestellte Regelgeschwin-
halten werden: In diesem Fall blinkt die
tigen:
digkeit ändern, indem Sie wiederholt auf fol-
gespeicherte Geschwindigkeit an der Instru-
– des Schalters 5 (O);
gende Tasten drücken:
mententafel, um Sie darauf hinzuweisen.
– des Bremspedals
- den Schalter 2 (+), um die Geschwindig-
keit zu erhöhen,
- Wahlhebel in Position N stellen.
- den Schalter 3 (-), um die Geschwindig-
In allen drei Fällen bleibt die Fahrgeschwin-
keit zu senken.
digkeit gespeichert und die Meldung „MEM
wird an der Instrumententafel eingeblendet.
Das Erlöschen der Kontrolllampe bestä-
tigt das Unterbrechen der Funktion.
Die Funktion Tempomat (Reg-
ler-Funktion) greift auf keinen
Fall in das Bremssystem ein.
2.31
TEMPOMAT (REGLER-FUNKTION) (4/4)
Aufrufen der
Regelgeschwindigkeit
Wurde eine Regelgeschwindigkeit gespei-
chert, können Sie diese, nachdem Sie sich
vergewissert haben, dass die Verkehrsbe-
dingungen dies zulassen (Verkehrsaufkom-
men, Fahrbahn- und Wetterbedingungen,
usw.), abrufen. Drücken Sie 4 (R), wenn
die Geschwindigkeit des Fahrzeugs über
30 km/h liegt.
Beim Abrufen der gespeicherten Geschwin-
digkeit wird die Aktivierung des Tempomaten
durch das Aufleuchten der Kontrolllampe
angezeigt.
1
Hinweis: liegt die zuvor gespeicherte Regel-
geschwindigkeit weit über der momentanen
Fahrgeschwindigkeit, wird das Fahrzeug
Abschalten der Funktion
Wurde die Regler-Funktion unterbro-
stark beschleunigen, um den eingestellten
chen, wird sie durch Drücken der Taste 2
Wert zu erreichen.
Die Regler-Funktion des Tempomaten wird
(+), ohne Berücksichtigung der zuvor
unterbrochen, wenn Sie den Schalter 1 be-
gespeicherten Regelgeschwindigkeit,
tätigen. In diesem Falle wird die Regelge-
wieder aktiviert: gespeichert wird die ak-
schwindigkeit nicht gespeichert. Das Erlö-
tuelle Fahrgeschwindigkeit.
schen der grünen Kontrolllampen und
an der Instrumententafel bestätigt die
Deaktivierung der Funktion.
Das Schalten in den Stand-
by-Modus, das Deaktivie-
ren des Tempomats oder das
Schalten führen nicht zu einer
schnellen Verlangsamung: Zum Brem-
sen muss das Bremspedal betätigt
werden.
2.32
EINPARKHILFE (1/2)
Funktionsprinzip
Ultraschallsensoren, die im Stoßfänger un-
tergebracht sind, „messen“ den Abstand
zwischen dem Fahrzeug und einem Hinder-
nis.
Der Parkassistent wird beim Einlegen des
Rückwärtsgangs aktiviert.
Die Einparkhilfe berücksichtigt nicht Zug-
und Transportvorrichtungen usw.
Diese Messung äußert sich in akustischen
Signalen, die mit zunehmender Annäherung
an das Hindernis in immer kürzeren Abstän-
den ertönen. Sie werden zu einem Dauer-
ton, wenn das Hindernis noch ca. 20 bis
Diese Funktion dient als zu-
30 Zentimeter vom Fahrzeug entfernt ist.
sätzliche Fahrhilfe.
Sie kann keinesfalls die Wach-
Funktionsweise
samkeit und die Verantwortung
des Fahrers beim Rückwärtsfahren er-
Beim Schalten in den Rückwärtsgang ertönt
setzen.
ein Signalton. Die meisten Objekte, die sich
weniger als etwa 1,20 m vom Heck des
Besonderheiten
Der Fahrer muss während der Fahrt
Fahrzeugs entfernt befinden, werden er-
immer auf plötzliche Gefahrensitua-
kannt.
Sicherstellen, dass die durch die Pfeile an-
tionen gefasst sein: Bei allen Fahrma-
gezeigten Ultraschallsensoren nicht (durch
növern sicherstellen, dass sich keine
Schmutz, Schlamm, Schnee, ein schlecht
kleinen, schmalen und/oder sich be-
angebrachtes/befestigtes Nummernschild)
wegenden Hindernisse (Kinder, Tiere,
verdeckt, beeinträchtigt, modifiziert (auch
Kinderwagen, Fahrräder, Begrenzungs-
durch Lackarbeiten usw.) oder durch ein
steine, Pfosten usw.) im toten Winkel be-
Zubehörelement, das vorn oder hinten an
finden.
Ihrem Fahrzeug angebracht ist, verdeckt
sind.
2.33
EINPARKHILFE (2/2)
Funktionsstörungen
Wenn das System eine Funktionsstörung
registriert, ertönt bei jedem Einlegen der
Rückwärtsfahrstufe ca. 3 Sekunden lang
ein Piepton. Wenden Sie sich an einen Ver-
tragspartner.
1
Wenn Sie bei einem Fahrma-
növer mit dem unteren Fahr-
zeugbereich gegen eine Be-
ton-Wegmarke, einen hohen
Bordstein oder andere straßenbauliche
Aktivieren/Deaktivieren
Einrichtungen stoßen, können das Fahr-
Drücken Sie auf den Schalter 1, um das
zeug (z. B.: Verformung einer Achse),
System zu deaktivieren.
der Stromkreis oder die Antriebsbatterie
Die Schalterkontrolllampe leuchtet auf, um
beschädigt werden.
anzuzeigen, dass das System deaktiviert ist.
Fassen Sie nicht die Elemente des
Durch erneuten Druck auf den Schalter wird
Stromkreises oder eventuell austretende
das System wieder aktiviert, und die Kont-
Flüssigkeiten an.
rolllampe erlischt.
Lassen Sie Ihr Fahrzeug gegebenenfalls
von einer Vertragswerkstatt überprüfen,
um jegliches Unfallrisiko auszuschlie-
ßen.
Schwere Verletzungsgefahr oder
Stromschlag mit tödlichen Folgen
möglich.
2.34
RÜCKFAHRKAMERA (1/2)
2
1
Funktionsweise
Hinweis:
Diese Funktion dient als zu-
Beim Einlegen des Rückwärtsgangs (und
- Achten Sie darauf, dass die Rückfahrka-
sätzliche Fahrhilfe. Sie kann
bis zu fünf Sekunden nach dem Einlegen
mera nicht verdeckt ist (Verschmutzun-
niemals die Wachsamkeit und
eines anderen Gangs) überträgt die neben
gen, Schlamm, Schnee usw.).
Verantwortung des Fahrers er-
den Leuchten positionierte Kamera 1 die
- Je nach Fahrzeug können vom Multi-
setzen.
Sicht hinter dem Fahrzeug - ergänzt durch
media-Bildschirm 2 aus bestimmte Ein-
Der Fahrer muss beim Fahren immer
eine feste und eine dynamische Maßlinie -
stellungen angepasst werden. Weitere
auf plötzliche Gefahrensituationen ge-
auf den Multimedia-Bildschirm 2.
Informationen entnehmen Sie bitte der
fasst sein: achten Sie deshalb beim
Dieses System wird zunächst anhand einer
Rückwärtsfahren stets auf bewegliche
Multimedia-Bedienungsanleitung.
oder mehrerer Maßlinien verwendet (beweg-
Hindernisse (wie Kinder, Tiere, Kinder-
liche für Fahrtrichtung, feste für Abstand).
wagen, Fahrräder...) bzw. auf zu kleine
Nutzen Sie anschließend bei Erreichen des
oder zu schmale Hindernisse (mittel-
roten Bereichs die Darstellung des Stoßfän-
große Steine, dünne Pfosten...).
gers, um das Fahrzeug präzise abzustellen.
2.35
RÜCKFAHRKAMERA (2/2)
Diese Funktion dient als zu-
sätzliche Fahrhilfe. Sie kann
3
niemals die Wachsamkeit und
Verantwortung des Fahrers er-
4
2
setzen.
C
Der Fahrer muss beim Fahren immer
auf plötzliche Gefahrensituationen ge-
fasst sein: achten Sie deshalb beim
B
Rückwärtsfahren stets auf bewegliche
Hindernisse (wie Kinder, Tiere, Kinder-
A
wagen, Fahrräder...) bzw. auf zu kleine
oder zu schmale Hindernisse (mittel-
große Steine, dünne Pfosten...).
Bewegliche Maßlinie 3 (je nach
Diese Maßlinie ist feststehend und zeigt den
Fahrzeug)
Weg des Fahrzeugs bei gerade ausgerich-
teten Räder an.
Dies wird blau im Multimedia-Display 2 an-
gezeigt. Diese Maßlinie gibt je nach Lenk-
einschlag die Fahrtrichtung an.
Feste Maßlinie 4
Die feste Maßlinie besteht aus Markierun-
gen in den Farben A, B und C, die den Ab-
Am Display wird ein spiegelverkehrtes Bild wie in einem Rückspiegel angezeigt.
stand zum Fahrzeugheck angeben:
Die Maßlinien entsprechen einer Darstellung auf ebener Fläche; diese Maße gelten nicht,
- A (rot): ca. 30 cm Abstand zum Fahr-
wenn sie von einem senkrechten oder auf dem Boden abgestellten Gegenstand überlagert
zeug;
werden.
- B (gelb): ca. 70 cm Abstand zum Fahr-
Gegenstände, die am Rand des Displays erscheinen, werden möglicherweise verzerrt dar-
zeug;
gestellt.
- C (grün): ca. 150 cm Abstand zum Fahr-
Bei zu hellem Licht (Schnee, Fahrzeug in der Sonne usw.) kann das Kamerabild beein-
zeug.
trächtigt werden. Wenn der Gepäckraum offen oder nicht richtig geschlossen ist, leuchtet
die Kontrolllampe
an der Instrumententafel auf und je nach Fahrzeug verschwin-
det das Bild der Kamera.
2.36
Kapitel 3: Für Ihr Wohlbefinden
Luftdüsen
3.2
Klimaanlage mit Regelautomatik
3.4
Klimaanlage: Programmierung
3.8
Klimaanlage: Informationen und Empfehlungen
3.10
Fensterheber
3.12
Schiebedach
3.15
Innenbeleuchtung
3.16
Ablagefächer, Ausstattung Fahrgastraum
3.17
Aschenbecher, Zigarettenanzünder, Steckdose für Zubehör
3.21
Kopfstützen hinten
3.22
Rücksitzbank
3.23
Gepäckraum
3.24
Gepäckraumabdeckung
3.25
Heckablage
3.25
Ausrüstung im Gepäckraum
3.26
Transport von Gegenständen im Gepäckraum
3.27
Dachgalerie, Spoiler
3.28
Multimedia-Geräte
3.29
3.1
LUFTDÜSEN, Belüftungsdüsen (1/2)
1
2
3
4
5
6
7
8
7
1 Belüftungsdüse für Seitenfenster links
5
Seitliche Luftdüse rechts
2
Seitliche Luftdüse links
6
Belüftungsdüse für Seitenfenster
3
Belüftungsdüsen für die Frontscheibe
rechts
4
Luftdüsen in Armaturenbrettmitte
7
Warmluftdüsen zu den Fußräumen
8
Instrumententafel
3.2
LUFTDÜSEN, Belüftungsdüsen (2/2)
10
9
11
Luftdüsen in
Seitliche Luftdüsen
Armaturenbrettmitte
Luftmenge
Ausrichtung
Drücken Sie zum Öffnen der Luftdüse 10 je
Bringen Sie die Schieberegler 9 in die ge-
nach gewünschtem Öffnungsgrad auf die
wünschte Position.
Luftdüse (Stelle 11).
Ausrichtung
Verstellen Sie zum Ausrichten des Luft-
stroms die seitliche Luftdüse 10 durch
Drehen bzw. Schwenken.
Keine Mittel in das Lüftungs-
system des Fahrzeugs ein-
sprühen (zum Beispiel im Fall
schlechter Gerüche...).
Gefahr einer Beschädigung oder
eines Brandes.
3.3
HEIZUNG - KLIMAANLAGE (1/4)
Regulierung der
1
2
3
4
5
Gebläseleistung
Im Funktionsmodus „Regelautomatik“ passt
die Anlage die Gebläseleistung stets so an,
dass das gewählte Raumklima erreicht und
beibehalten wird.
Sie können die Gebläseleistung jederzeit an
Ihre Bedürfnisse anpassen, indem Sie den
Regler 6 drehen, um die Gebläseleistung zu
erhöhen oder zu verringern.
Temperaturregler (Heizung)
Drehen Sie den Regler 2 nach Bedarf zur
Einstellung der gewünschten Temperatur.
8
7
6
Je weiter der Regler nach rechts gedreht
Bedieneinheiten:
Modus „Automatik“
wird, desto höher ist die Temperatur.
(je nach Fahrzeug)
1 Automatikmodus (je nach Fahrzeug).
Besonderheit: Die Einstellung der Extrem-
Die Klimaautomatik garantiert (außer bei ex-
werte ermöglicht es dem System, ein Maxi-
2 Temperaturregelung.
tremem Einsatz) ein angenehmes Klima im
mum an Kälte oder Wärme zu produzieren
3 Funktion „Klare Sicht“.
Fahrgastraum sowie gute Sicht bei optimier-
(„18 °C“ und „26 °C“).
tem Kraftstoffverbrauch. Das System steuert
4 Einstellung der Luftverteilung im Fahr-
die Gebläseleistung, die Luftverteilung, den
gastraum.
Umluftbetrieb, das Ein- und Ausschalten der
5 Klimaanlagenregelung (je nach Fahr-
Klimaanlage und die Lufttemperatur.
zeug).
AUTO : Optimiert das Erreichen des ge-
6 Regler für Gebläseleistung.
wählten Raumklimas abhängig von den Au-
ßenbedingungen. Drücken Sie die Taste 1.
7 Umluftbetrieb.
8 Entfrostungs-/Antibeschlageinrichtung
Heckscheibe und heizbare Außenspiegel
(je nach Fahrzeug).
3.4

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