Renault Scenic (2022). Betriebsanleitung — 2

VORDERSITZE MIT MANUELLER VERSTELLUNG (1/3)
Zum Neigen der Rückenlehne
Den Griff 3 anheben und die Rückenlehne in
die gewünschte Position bringen. Verschie-
ben Sie den Sitz und lassen Sie den Griff
in der gewünschten Position los. Vergewis-
sern Sie sich, dass die Verriegelung korrekt
2
einrastet.
1
3
Stellen Sie nach den Einstel-
lungen sicher, dass die Rü-
ckenlehnen richtig eingerastet
sind.
Einstellung
Vorund Zurückstellen des Sitzes
Diese Einstellung aus Si-
cherheitsgründen nur bei
Zum Entriegeln des Sitzes den Griff 1 nach
stehendem Fahrzeug vor-
oben ziehen und oben halten. Verschieben
nehmen.
Sie den Sitz und lassen Sie den Griff in der
gewünschten Position los. Vergewissern Sie
Um die Wirksamkeit der Si-
sich, dass die Verriegelung korrekt einrastet.
cherheitsgurte nicht zu beeinträchtigen,
die Rückenlehnen nicht zu weit nach
Für das Anheben bzw. Absenken des
hinten neigen.
Sitzbankkissens
Keinerlei Gegenstände im vorderen
Den Hebel 2 so oft wie nötig nach oben oder
Fußraum unterbringen, besonders auf
nach unten bewegen, bis die gewünschte
der Fahrerseite; sie könnten bei plötz-
Position erreicht ist.
lichem Bremsen unter die Pedale rut-
schen und diese blockieren.
1.21
VORDERSITZE MIT MANUELLER VERSTELLUNG (2/3)
5
4
Einstellen der Lendenstütze des Sitzes
Sitzheizung
Für eine stärkere Stützfunktion den Hebel 4
Bei eingeschalteter Zündung
nach unten und für eine leichtere Stützfunk-
- Beim erstmaligen Drücken der Taste 5
tion den Hebel nach oben bewegen.
des betreffenden Sitzes wird das Heiz-
system mit maximaler Leistung aktiviert.
Die zwei integrierten Kontrolllampen des
Schalters leuchten auf;
- Ein zweiter Druckimpuls schaltet das
Heizsystem auf minimale Heizleistung.
Eine integrierte Kontrolllampe leuchtet
auf;
- beim dritten Drücken des Schalters wird
die Heizung ausgeschaltet.
Diese Einstellung aus Sicher-
heitsgründen nur bei stehen-
dem Fahrzeug vornehmen.
1.22
VORDERSITZE MIT MANUELLER VERSTELLUNG (3/3)
Wenn der Beifahrersitz in der Ablageposition
Sitz in Sitzposition
genutzt wird, ist es nicht gestattet, die zwei
zurückklappen
hinteren Sitzplätze direkt hinter dem Beifah-
rersitz zu benutzen.
Achten Sie darauf, dass keine Gegenstände
die Handhabung des Sitzes behindern.
Zum Aufrichten der Rückenlehne muss der
Griff 7 gezogen werden. Vergewissern Sie
sich, dass der Sitz korrekt eingerastet ist.
7
Tischposition
Wenn der Vordersitz in der
Bei manchen Fahrzeugen kann die Rücken-
Tischposition ist, muss der
lehne der Beifahrerseite zu einem Tisch auf
Beifahrer-airbag deaktiviert
das Sitzkissen geklappt werden.
werden (siehe Informationen
- Führen Sie die Kopfstütze nach unten;
unter „Kindersicherheit: Deaktivierung,
- schieben Sie den Sitz nach hinten;
Aktivierung des Beifahrer-airbag“ in Ab-
- Das Sitzkissen in die unterste Position
schnitt 1).
bringen.
Es besteht die Gefahr schwerwiegen-
- ziehen Sie am Griff 7 und klappen Sie die
der Verletzungen durch Gegenstände
Rückenlehne vollständig herunter.
auf der Rückenlehne, die beim Auslö-
sen des airbag in den Fahrgastraum
geschleudert werden.
Die Aufkleber auf dem Armaturenbrett
und auf der Frontscheibe erinnern an
diese Anweisungen.
Befestigen Sie zu Ihrer Sicher-
heit die transportierten Gegen-
Diese Einstellung aus Sicher-
stände, wenn der Sitz sich in
heitsgründen nur bei stehen-
Ablageposition befindet.
dem Fahrzeug vornehmen.
1.23
VORDERSITZ MIT ELEKTRISCHER BETÄTIGUNG (1/2)
Einstellen der Rückenlehne:
Um die Rückenlehne zu kippen, den
oberen Schalterbereich 2 nach vorne oder
hinten drücken.
Einstellen der Lendenstütze des
Sitzes
1
2
Drücken Sie den Schalter 3 nach vorn,
hinten, oben oder unten.
3
Diese Einstellung aus Si-
Bei Fahrzeugen, die damit ausgestattet
cherheitsgründen nur bei
sind, ermöglicht der Schalter 1 den Zugriff
stehendem Fahrzeug vor-
zum Menü Sitze des Multifunktions-Displays
nehmen.
(siehe nachfolgende Seiten).
Um die Wirksamkeit der Sicherheits-
gurte nicht zu beeinträchtigen, die Rü-
ckenlehnen nicht zu weit nach hinten
neigen.
Keinerlei Gegenstände im vorderen
Fußraum der Fahrerseite unterbringen:
Sie könnten beim plötzlichen Bremsen
unter das Bremspedal rutschen und
dieses blockieren.
1.24
VORDERSITZ MIT ELEKTRISCHER BETÄTIGUNG (2/2)
Sitzheizung
Bei eingeschalteter Zündung
- das erstmalige Drücken des Schalters 6
am betreffenden Sitz schaltet das Heiz-
system auf höchster Stufe ein. Die zwei
integrierten Kontrolllampen des Schal-
ters leuchten auf. Das System entschei-
det automatisch, ob die Heizung benötigt
4
wird oder nicht;
6
- beim zweiten Drücken des Schalters wird
die Einstellung der Heizung in niedrig
geändert. Eine integrierte Kontrolllampe
5
leuchtet auf;
- beim dritten Drücken des Schalters wird
die Heizung ausgeschaltet.
Einstellen der Sitzfläche
Länge des Sitzkissens anpassen
Funktionsstörungen
Vor- und Zurückstellen der Sitzfläche
Heben Sie den Griff 5 an, um ihn zu entrie-
Wenn eine Betriebsstörung erfasst wird,
Den Schalter 4 entsprechend nach vorne
geln. Verschieben Sie den Sitz und lassen
blinken die Kontrollleuchten im Schalter 6
oder hinten drücken.
Sie den Griff in der gewünschten Position
des betreffenden Sitzes bzw. schalten sich
los. Vergewissern Sie sich, dass die Verrie-
nach ca. 5 Sekunden aus (je nach Fahr-
Anheben und Absenken der Sitzfläche
gelung korrekt einrastet.
zeug).
Den hinteren Schalterbereich 4 nach oben
oder unten drücken.
Wenden Sie sich an einen Markenhändler.
Neigen des Sitzkissens
(je nach Fahrzeug)
Den vorderen Teil des Schalters 4 nach
oben oder unten drücken.
1.25
VORDERSITZE: Funktionen (1/3)
Verwenden Sie das Menü „Fahrer“ oder
Massage
„Beifahrer“, um:
Fahrer
Beifahrer
- die Art der Massage auszuwählen (Bele-
Massage
ON
bend, Entspannend oder Lendenwirbel-
massage);
- die Stärke einzustellen (+ oder -);
Kräftigend Entspannend
Lenden
- die Geschwindigkeit einzustellen (+ oder
1
-);
Intensität
- die gewählten Parameter zurückzuset-
zen. Drücken Sie auf 2 und dann auf „Zu-
rücksetzen“;
Geschwindigkeit
- Aktivieren/Deaktivieren des Massagesit-
zes (ON oder OFF).
2
Anmerkung
- die Dauer der Massage beträgt ca. zehn
Am Multifunktions-Display können Sie, je
Massage
Minuten. Anschließend wird die Funktion
nach Fahrzeug, auf mehrere Verstellmög-
Sie können die Massagefunktion
des
automatisch deaktiviert (zurück in Stel-
lichkeiten der Sitze zugreifen.
Fahrer- und Beifahrersitzes aktivieren.
lung OFF);
Bei entsprechend ausgestatteten Fahrzeu-
Wählen Sie am Multifunktions-Display das
- der im Menü „Multi-Sense“ gewählte
gen ermöglicht die Taste 1 den direkten
Menü „Fahrzeug“, „Sitze“ und dann „Mas-
Modus kann die Konfiguration der Mas-
Aufruf des Menüs „Sitze“ des Multifunktions-
sage“.
sagefunktion beeinflussen (siehe dazu
Displays.
die Informationen unter „Multi-Sense“ in
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte
Abschnitt 3);
der Bedienungsanleitung der Multimedia-
- bei abgestelltem Motor läuft die Massa-
ausrüstung.
gefunktion nur einmal.
1.26
VORDERSITZE: Funktionen (2/3)
Leichter Zugang für Fahrer und
Beifahrer
Leichter Zugang - Fahrer
ON
Drücken Sie auf „ON“ oder „OFF“, um diese
Leichter Zugang - Bei-
Funktion zu aktivieren oder deaktivieren.
fahrer
ON
Wenn diese Funktion aktiviert ist, fährt der
Bedienung Beifahrersitz
von der Fahrerseite
OFF
Sitz automatisch nach hinten, wenn der
Fahrer oder der Beifahrer das Fahrzeug ver-
Position
3
lässt.
Beim Schließen der Tür kehrt der Beifahrer-
sitz in seine ursprüngliche Position zurück.
4
Der Fahrersitz kehrt in seine ursprüngliche
Position zurück, wenn bei geschlossener
Tür die Starttaste gedrückt wird.
5
2
Einstellungen
Sitzeinstellungen für den Beifahrer
Wählen Sie am Multifunktions-Display das
Drücken Sie auf „ON“ oder „OFF“, um diese
Menü „Fahrzeug“, „Sitze“ und dann „Einstel-
Funktion zu aktivieren oder deaktivieren.
lungen“.
Wenn diese Funktion aktiviert ist, kann der
Sie können folgende Elemente aktivieren
Fahrer den Sitz auf der Beifahrerseite mit
oder deaktivieren:
Hilfe der Schalter 3, 4 und 5 einstellen.
- bequemer Zugang für den Fahrer;
- bequemer Zugang für den Beifahrer;
- Sitzeinstellungen für den Beifahrer;
- Zurück zur Abbildung der laufenden Be-
wegung.
1.27
VORDERSITZE: Funktionen (3/3)
Position
Position
Die Fahrposition des Fahrersitzes kann ge-
Visuelles Feedback
ON
speichert werden.
Die Fahrposition umfasst sämtliche elektri-
schen Einstellungen der Sitzfläche und der
Rückenlehne.
Durch Drücken auf folgende Tasten ist ein
Speichern und Abrufen der Fahrerposition
3
möglich:
- RENAULT-Keycard mit Funktion „Key-
4
less Entry & Drive“ erfasst;
– beim Öffnen der Fahrertür.
Rückruf
5
Speichern
Speichern einer Sitzposition
Abrufen der Fahrposition
– Den Fahrersitz mithilfe der Schalter 3, 4
Wählen Sie bei stehendem Fahrzeug am
und 5 einstellen (siehe vorherige Seite).
Multifunktions-Display das Menü
„Fahr-
- wählen Sie am Multifunktions-Display
zeug“, „Sitze“, „Einstellungen“ dann „Posi-
das Menü „Fahrzeug“, „Sitze“, „Einstel-
tion“, wählen Sie „Abrufen“ und bestätigen
lungen“, dann „Position“ und „Speichern“.
Sie.
Anschließend wird die Position des Fahrers
Anmerkung: Das Abrufen der gespeicher-
gespeichert.
ten Position wird unterbrochen, wenn wäh-
rend dieses Vorgangs einer der Knöpfe zur
Sitzeinstellung betätigt wird.
Während der Fahrt ist das Abrufen einer
gespeicherten Fahrerposition nicht möglich.
Nehmen Sie diese Einstellung
aus Sicherheitsgründen nur bei
stehendem Fahrzeug vor.
1.28
SICHERHEITSGURTE (1/4)
Legen Sie zu Ihrem Schutz die Sicherheits-
Einstellen der Sitzposition
gurte auch bei kurzer Fahrstrecke an. Be-
-
Setzen Sie sich im Sitz ganz nach
achten Sie zudem die gesetzlichen Bestim-
hinten (Mantel, Jacke usw. vorher aus-
mungen des jeweiligen Landes.
ziehen). Dies ist die wichtigste Voraus-
Um einen optimalen Schutz zu gewähr-
setzung für eine optimale Abstützung des
leisten, stellen Sie vor dem Anlassen erst
Rückens.
Ihre Sitzposition und anschließend die
Wählen Sie durch Vor- oder Zurück-
Sicherheitsgurte für alle Insassen ein.
schieben des Sitzes den richtigen Ab-
stand zu den Pedalen. Der Sitz sollte
so weit wie möglich nach hinten ge-
stellt sein, Kupplungs- und Bremspedal
müssen sich jedoch komplett durchdrü-
cken lassen. Die Rückenlehne so ein-
stellen, dass die Arme leicht angewinkelt
sind.
-
stellen Sie die Kopfstütze ein. Für ein
Höchstmaß an Sicherheit sollte der Ab-
stand zwischen Kopf und Kopfstütze so
gering wie möglich sein;
Nicht korrekt eingestellte oder
-
Stellen Sie die Sitzhöhe ein. Diese Ein-
verdrehte Sicherheitsgurte
stellung optimiert Ihr Sichtfeld.
können bei Unfällen Verlet-
zungen verursachen.
-
stellen Sie die Lenkradhöhe ein.
Es darf nur eine Person mit einem Si-
cherheitsgurt angeschnallt werden, ob
Kind oder Erwachsener.
Auch schwangere Frauen müssen den
Gurt anlegen. In diesem Fall darauf
achten, dass der Beckengurt ohne
großes Spiel nicht zu stark auf den
Bauch drückt.
1.29
SICHERHEITSGURTE (2/4)
Verriegeln
Rollen Sie den Gurt langsam in einem Zug
ab und achten Sie darauf, dass die Schloss-
zunge 3 in den Schlossrahmen 5 einrastet
(die korrekte Verriegelung durch Zug an der
Schlosszunge 3 überprüfen).
Blockiert der Gurt, müssen Sie den Gurt
1
wieder aufrollen und anschließend erneut
2
abrollen.
Sollte der Gurt einmal vollständig blockiert
sein, ziehen Sie den Gurt langsam, jedoch
4
3
kräftig um ca. 3 cm heraus. Lassen Sie ihn
dann automatisch aufrollen, und rollen Sie
5
ihn erneut ab.
5
Ist er danach nicht wieder funktionsfähig,
wenden Sie sich an eine Vertragswerkstatt.
Einstellen der Sicherheitsgurte
Lehnen Sie sich fest an die Rückenlehne.
Entriegelung
Der Schultergurt 1 sollte so nahe wie mög-
Drücken Sie den Knopf 4 ein; der Gurt wird
lich am Halsansatz liegen, diesen jedoch
von der Aufrollvorrichtung eingezogen.
nicht berühren.
Führen Sie ihn mit der Hand zurück.
Der Beckengurt 2 muss glatt auf den Ober-
schenkeln und am Becken anliegen.
Außerdem sollten die Gurte so nahe wie
möglich am Körper anliegen. Bsp.: Vermei-
den Sie daher zu dicke Kleidung und zwi-
schen Gurt und Körper befindliche Gegen-
stände usw.
1.30
SICHERHEITSGURTE (3/4)
Warnlampe
„Bitte angurten“
Wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit über
ß
Fahrerseite und, je nach Fahr-
20 km/h liegt und einer der hinteren Sicher-
zeug, Beifahrerseite
heitsgurte gelöst ist oder gelöst wird, blinkt
Leuchtet, je nach Fahrzeug, im Innenspie-
die Warnlampe ß
auf dem zentralen
gel oder in der zentralen Anzeige auf, wenn
Display, die Anzeige für den betreffenden
die Zündung eingeschaltet und der Sicher-
Sitz leuchtet rot auf und es wird je nach
heitsgurt des Fahrers oder des Beifah-
Fahrzeug ca. 30 bis 120 Sekunden lang ein
rers (bei besetztem Sitz) nicht angelegt ist.
Signalton ausgegeben.
Wenn einer dieser Sicherheitsgurte nicht an-
gelegt wird, während sich das Fahrzeug mit
6
Vergewissern Sie sich stets, dass alle Fon-
einer Geschwindigkeit von mehr als 20 km/h
dinsassen richtig angeschnallt sind und
bewegt, blinkt die Warnung und es ertönt
dass die angezeigte Anzahl angelegter Si-
120 Sekunden lang ein Warnsignal.
cherheitsgurte der Anzahl der besetzten
Rücksitze entspricht.
Hinweis: Je nach Fahrzeug kann ein auf
dem vorderen Beifahrersitz abgelegter Ge-
Hinweis: Je nach Fahrzeug kann ein auf
genstand ebenfalls die Warnlampe auslö-
den hinteren Sitzen abgelegter Gegenstand
sen.
ebenfalls die Warnlampe auslösen.
Wiedergabe der 6 Grafik:
Warnmeldung „bitte angurten“ hinten (je
- Indikator grün: Sicherheitsgurt angelegt
nach Fahrzeug)
- Indikator rot: Sicherheitsgurt nicht ange-
Beim Einschalten der Zündung wird im In-
legt
nenspiegel die Kontrolllampe ß
auf
- Indikator grau: Sitz nicht belegt
der Instrumententafel angezeigt. Je nach
Fahrzeug kann sie von der Grafik 6 begleitet
Die Kontrolllampe ß
und die Anzeige 6
sein, die den Status der einzelnen Sicher-
heitsgurte hinten darstellt:
erlöschen nach 60 Sekunden.
- Einschalten der Zündung;
Wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit unter
- Öffnen einer Tür;
20 km/h liegt, leuchtet die Anzeige 6 jedes
- Anlegen oder Lösen eines hinteren Si-
Mal ca. 60 Sekunden lang auf, wenn einer
cherheitsgurts.
der hinteren Sicherheitsgurte angelegt oder
gelöst wird.
1.31
SICHERHEITSGURTE (4/4)
- Es dürfen keinerlei Änderungen am Original-Sicherheitsgurten bzw. -Sitzen
7
und deren Befestigungen vorgenommen werden. In besonderen Fällen (z. B.:
Einbau eines Kindersitzes) wenden Sie sich bitte an eine Vertragswerkstatt.
- Verwenden Sie keine Vorrichtungen, die das Spiel des Gurtes vergrößern
können (Wäscheklammern, Clips ...), da ein zu locker sitzender Sicherheitsgurt bei
einem Unfall zu Verletzungen führen kann.
-
Der Schultergurt darf niemals unter Ihrem Arm hindurch oder hinter Ihrem Rücken ver-
laufen.
-
Verwenden Sie niemals einen Gurt zum Anschnallen mehrerer Personen und halten Sie
niemals ein Baby oder Kleinkind mit dem Gurt auf Ihrem Schoß.
-
Die Gurte dürfen nicht verdreht sein.
Lassen Sie die Gurte nach einem Unfall überprüfen und gegebenenfalls austauschen.
Wechseln Sie die Gurte ebenfalls aus, sobald diese auch nur die geringste Beschädi-
Höheneinstellung der vorderen
gung oder Verschleißspuren aufweisen.
Sicherheitsgurte
-
Stecken Sie die Schlosszunge in den entsprechenden Kontaktschalter.
Stellen Sie mit Hilfe des Knopfs 7 die Höhe
Achten Sie darauf, dass nichts in den Schlossrahmen gelangt und damit zu einer Beein-
der Gurtbefestigung so ein, dass der Schul-
trächtigung der Gurtfunktion führen könnte.
tergurt wie oben beschrieben verläuft. Drü-
cken Sie auf den Knopf 7 und schieben Sie
-
Beim Wiederhochklappen der Rücksitze darauf achten, dass die Sicherheitsgurte kor-
den Gurt nach oben oder nach unten. Nach
rekt verlaufen und die Gurtschlösser richtig liegen, damit sie ordnungsgemäß genutzt
der Einstellung die korrekte Verriegelung
werden können.
prüfen.
-
Vergewissern Sie sich, dass das Gurtschloss richtig positioniert ist (es darf weder von
Die nachfolgenden Anweisungen gelten
Personen noch Gegenständen versteckt, eingequetscht, zerdrückt ... werden).
für die Sicherheitsgurte sowohl der vor-
deren als auch der hinteren Sitzplätze.
1.32
SICHERHEITSGURTE HINTEN
4
5
B
A
C
10
1
9
2
11
6
3
8
7
12
Seitliche Rücksitze der zweiten
Mittlerer Rücksitz der zweiten
Rücksitze der dritten Sitzreihe
Sitzreihe
Sitzreihe
(7-Sitzer)
Den Gurt 1 langsam abrollen.
Rollen Sie den Gurt 5 langsam aus seiner
Rollen Sie den Gurt 10 langsam ab.
Aufnahme 4 ab.
Die verschiebbare Schlosszunge 2 in den
Rasten Sie die Schlosszunge 11 in den
entsprechenden roten Schlossrahmen 3
Rasten Sie die Schlosszunge 9 in den
schwarzen Schlossrahmen 12 ein.
einrasten.
schwarzen Schlossrahmen ein 8.
Die letzte verschiebbare Schlosszunge 6 in
den roten Schlossrahmen 7 einrasten.
Zum Verstauen des Sicherheitsgurts führen
Sie ihn in das Gehäuse 4 und setzen die zwei
Gurtschlösser in ihre jeweiligen Gehäuse A
und B oder haken Sie das Gurtschloss 9 auf
Prüfen Sie die Position und die
den Magneten C (je nach Fahrzeug).
Funktion der hinteren Sicher-
heitsgurte nach jeglicher Ver-
Verstellmöglichkeiten der Rücksitze
stellung der Rücksitze.
Siehe Kapitel 3 unter „Verstellmöglich-
keiten der Rücksitze“.
1.33
ZUSATZSYSTEME ZU DEN SICHERHEITSGURTEN VORNE (1/6)
Je nach Fahrzeug, kann es sich um Fol-
gendes handeln:
- Nach einem Unfall müssen
- Gurtstraffer der Aufrollvorrichtung
alle Rückhaltesysteme in
des Sicherheitsgurtes
einer Vertragswerkstatt über-
prüft und gegebenenfalls
- Beckengurtstraffer;
ausgetauscht werden.
- Gurtkraftbegrenzer
-
Eingriffe oder Änderungen am ge-
- airbags - Fahrer- und Beifahrer.
samten System (Gurtstraffer, airbags,
elektronische Steuergeräte, Kabel-
Die Rückhaltesysteme funktionieren bei
stränge) sowie die Wiederverwen-
einem Frontaufprall einzeln oder zusam-
dung der Teile in einem anderen,
men.
wenn auch identischen Fahrzeug,
Je nach Stärke des Aufpralls aktiviert das
sind strengstens untersagt.
System Folgendes:
-
Um ein unbeabsichtigtes Auslö-
2
-
die Arretierung der Sicherheitsgurte
sen des Systems zu vermeiden und
1
somit Schäden und Verletzungen zu
den Gurtstraffer der Aufrollvorrichtung
verhindern, sind Arbeiten an airbags
des Sicherheitsgurts (wird ausgelöst, um
ausschließlich dem qualifizierten Per-
Gurtstraffer
den Spielraum des Sicherheitsgurts zu
sonal einer Vertragswerkstatt vorbe-
minimieren)
Die Gurtstraffer ziehen den Sicherheitsgurt
halten.
an den Körper, um den Insassen auf seinem
-
der Beckengurtstraffer, um den Insassen
-
Eine Überprüfung der Elektrik des
Sitz zu halten und erhöhen dadurch die
auf seinem Sitz zu halten
Zünders darf nur durch speziell ge-
Wirksamkeit.
-
Front-airbag
schultes Personal mit den vorge-
Bei eingeschalteter Zündung, bei einem
schriebenen Spezialwerkzeugen er-
starken Frontaufprall (je nach Stärke des
folgen.
Aufpralls) kann das System Folgendes aus-
lösen:
-
Vor dem Verschrotten des Fahrzeugs
ist eine Vertragswerkstatt mit der
- den Gurtstraffer der Aufrollvorrichtung
fachgerechten Entsorgung des Gas-
des Sicherheitsgurts 1, der sofort den
generators der Rückhaltesysteme
Gurt straff zieht
und airbagss zu beauftragen.
- den Gurtstraffer des Beckengurts 2 an
den Vordersitzen.
1.34
ZUSATZSYSTEME ZU DEN SICHERHEITSGURTEN VORNE (2/6)
Gurtkraftbegrenzer
Fahrer und Beifahrer vorne
Airbags
Bei Überschreiten von bestimmten Auf-
prallkräften setzt der Gurtkraftbegrenzer
Sie sind sowohl auf der Fahrerseite als auch
ein, um die auf den Körper wirkenden Gurt-
auf der Beifahrerseite vorhanden.
kräfte auf ein erträgliches Maß zu mindern.
Der Schriftzug „airbag“ an Lenkrad und Ar-
Das System verringert somit die Gefahr von
maturenbrett
(im Bereich des airbag A)
Oberkörperverletzungen.
sowie, je nach Fahrzeug, ein Aufkleber im
unteren Bereich der Frontscheibe weisen
A
auf das Vorhandensein dieser Ausrüstung
hin.
Jedes airbag-System besteht aus:
-
einem airbag mit Gasgenerator (im Lenk-
rad auf der Fahrerseite bzw. im Armatu-
renbrett auf der Beifahrerseite)
-
einem Überwachungssteuergerät, das
die Zündung des Gasgenerators auslöst
-
ausgelagerten Sensoren
einer gemeinsame Kontrolllampe å
an der Instrumententafel
Das airbag-System funktioniert
nach einem pyrotechnischen
Prinzip. Deshalb kommt es bei
der Entfaltung des Airbags zu
einer Hitze- und Rauchentwicklung (was
nicht den Beginn eines Brands anzeigt),
und es ist ein Knall zu hören. Die not-
wendigerweise sehr schnelle Entfaltung
des airbags kann Verletzungen auf der
Hautoberfläche oder andere Unannehm-
lichkeiten verursachen.
1.35
ZUSATZSYSTEME ZU DEN SICHERHEITSGURTEN VORNE (3/6)
Funktionsstörungen
å
Diese Warnlampe leuchtet beim
Starten des Motors auf und erlischt nach ca.
drei Sekunden.
Leuchtet sie nach Einschalten der Zündung
nicht auf bzw. erlischt nicht, so liegt eine
Systemstörung vor.
Wenden Sie sich baldmöglichst an einen
Vertragspartner.
Verzögerungen können geminderten Schutz
bedeuten.
Funktionsweise
Das System funktioniert erst nach Einschal-
ten der Zündung.
Bei einem starken Frontaufprall werden die
airbags blitzschnell aufgeblasen und fangen
den Aufprall des Kopfs und des Oberkörpers
auf dem Lenkrad (Fahrer) bzw. auf dem Ar-
maturenbrett
(Beifahrer) ab. Unmittelbar
danach wird das Gas sofort wieder abge-
lassen, um das Verlassen des Fahrzeugs
durch die aufgeblasenen Kissen nicht zu be-
einträchtigen.
1.36
ZUSATZSYSTEME ZU DEN SICHERHEITSGURTEN VORNE (4/6)
Die folgenden Bedingungen lösen die
Frontalkollision mit einem anderen Fahr-
Seitenkollision mit einem anderen Fahr-
Gurtstraffer oder airbags aus.
zeug einer gleichwertigen oder höheren Ka-
zeug einer gleichwertigen oder höheren Ka-
tegorie mit einer Kollisionsfläche von min-
tegorie mit einer Kollisionsgeschwindigkeit
Frontalaufprall gegen eine starre (nicht
destens 40 %, wobei die Geschwindigkeit
von mindestens 50 km/h
verformbare) Fläche mit einer Aufprallge-
beider Fahrzeuge mindestens 40 km/h be-
schwindigkeit von mindestens 25 km/h
trägt
1.37
ZUSATZSYSTEME ZU DEN SICHERHEITSGURTEN VORNE (5/6)
In den folgenden Beispielen werden die
In den folgenden Fällen besteht die Gefahr,
- Seitenaufprall an der Fahrzeugfront oder
Gurtstraffer und die airbags möglicher-
dass Gurtstraffer oder airbags möglicher-
am Fahrzeugheck
weise ausgelöst:
weise nicht ausgelöst werden:
- Frontalaufprall unter den Aufbau eines
- Aufprall unter dem Fahrzeug, z. B. gegen
- Heckaufprall, egal wie schwer
Lastkraftwagens
den Fahrbahnbelag
– Überschlag des Fahrzeugs
- Frontalaufprall gegen ein Hindernis mit
- Schlaglöcher
einem spitzen Winkel
- Sturz oder hartes Aufsetzen
- ...
- Steine
– ...
1.38
ZUSATZSYSTEME ZU DEN SICHERHEITSGURTEN VORNE (6/6)
Die nachfolgenden Anweisungen sollen verhindern, dass das Entfalten des airbag in einer Unfallsituation behindert wird bzw. dass Ver-
letzungen durch den Airbag selbst auftreten.
Sicherheitshinweise zum Fahrer-airbag
- Keinerlei Änderungen am Lenkrad oder am Fahrerairbag vornehmen.
- Den Fahrerairbag keinesfalls durch Zier- oder Schonbezüge abdecken.
- Keinerlei Gegenstände (Anstecker, Aufkleber, Uhr, Telefonhalterung...) auf dem Fahrerairbag befestigen.
- Das Lenkrad nie ausbauen oder zerlegen (dies ist ausschließlich geschulten Mitarbeitern der Vertragswerkstätten vorbehalten).
- Den Sitz so einstellen, dass genügend Abstand zum Lenkrad besteht; die Arme sollten leicht angewinkelt sein (beachten Sie die Empfeh-
lungen in Kapitel 1 unter „Einstellen der Sitze und der Fahrerposition“). So steht genügend Freiraum zur Verfügung, damit sich der Airbag
ungehindert entfalten und Ihnen Schutz bieten kann.
Sicherheitshinweise zum Beifahrer-airbag
- Keinerlei Gegenstände (Anstecker, Aufkleber, Uhr, Telefonhalterung...) auf dem Armaturenbrett im Bereich des airbags anbringen.
- Nichts zwischen Armaturenbrett und Beifahrer unterbringen (Tier, Regenschirm, Spazierstock, Pakete...).
- Die Füße nicht auf das Armaturenbrett oder den Sitz stellen, da dies schwerwiegende Verletzungen zur Folge haben könnte. Allgemein gilt:
alle Körperpartien (Knie, Hände, Kopf...) müssen vom Armaturenbrett entfernt gehalten werden.
- Aktivieren Sie die zusätzlichen Rückhaltesysteme des Beifahrersitzes wieder, sobald Sie den Kindersitz entfernen, um den Schutz des Bei-
fahrers im Falle eines Aufpralls zu gewährleisten.
BEI NICHT DEAKTIVIERTEN ZUSATZSYSTEMEN ZUM BEIFAHRERGURT VORNE DARF AUF DEM
BEIFAHRERSITZ VORNE KEIN KINDERSITZ GEGEN DIE FAHRTRICHTUNG MONTIERT WERDEN.
(Siehe Informationen unter „Kindersicherheit: Deaktivierung, Aktivierung des Beifahrer-airbag“ in Abschnitt 1.)
1.39
ZUSÄTZLICHE RÜCKHALTESYSTEME ZU DEN SICHERHEITSGURTEN HINTEN
Gurtkraftbegrenzer
Das System ist an den seitlichen Rücksitzen
der zweiten Reihe vorhanden.
Bei Überschreiten von bestimmten Auf-
prallkräften setzt der Gurtkraftbegrenzer
ein, um die auf den Körper wirkenden Gurt-
kräfte auf ein erträgliches Maß zu mindern.
Das System verringert somit die Gefahr von
Oberkörperverletzungen.
- Lassen Sie nach einem
Unfall alle Rückhaltesysteme
überprüfen.
- Eingriffe oder Änderungen
an irgendwelchen Teilen des Sys-
tems (airbags, Steuergeräten, Kabel-
strängen) sowie die Wiederverwen-
dung solcher Teile in einem anderen,
wenn auch identischen Fahrzeug,
sind strengstens untersagt.
-
Um ein unbeabsichtigtes Auslö-
sen des Systems zu vermeiden und
somit Schäden und Verletzungen zu
verhindern, sind Arbeiten an airbags
ausschließlich dem qualifizierten Per-
sonal einer Vertragswerkstatt vorbe-
halten.
1.40
VORRICHTUNGEN ZUM SEITENAUFPRALLSCHUTZ
Airbagsseitlich
Dieser airbag ist an den vorderen Sitzplät-
zen vorhanden und entfaltet sich auf der
Türseite des Sitzes, um die Insassen bei
einem starken Seitenaufprall zu schützen.
Vorhang-Airbags
Es handelt sich um airbags, die an jeder
Seite oben am Fahrzeug angebracht sind
und sich entlang der vorderen und hinte-
ren Türseitenfenster entfalten, um die Fahr-
zeuginsassen bei einem schweren Seiten-
aufprall zu schützen.
Sicherheitshinweise zum Seiten-airbag
- Verwendung von Sitzbezügen: Für Sitze, die mit einem airbag ausgestattet
sind, benötigen Sie je nach Fahrzeugtyp spezielle Sitzbezüge. Fragen Sie Ihre
Vertragswerkstatt, ob solche Sitzbezüge erhältlich sind. Die Verwendung nicht ge-
eigneter Sitzbezüge (oder von Spezial-Sitzbezügen für andere Fahrzeugtypen) kann
die einwandfreie Funktion dieser airbags beeinträchtigen und somit Ihre Sicherheit ge-
fährden.
-
Vorne keine Zubehörteile, keine Gegenstände oder vor allem keine Tiere zwischen Rü-
ckenlehne, Tür und der Innenverkleidung unterbringen. Außerdem keine Kleider, Zube-
hör o. Ä. über die Rückenlehne hängen. Dies kann die einwandfreie Funktion des airbag
beeinträchtigen oder bei seiner Entfaltung Verletzungen verursachen.
-
Den Sitz und die Innenverkleidung nicht ausbauen, zerlegen oder verändern (dies ist
Je nach Fahrzeug erinnert ein Hinweis
ausschließlich geschulten Mitarbeitern der Vertragswerkstätten vorbehalten).
auf der Frontscheibe daran, dass das
Fahrzeug mit zusätzlichen Rückhalte-
systemen (airbags, Gurtstraffern, ...)
ausgerüstet ist.
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