Renault Espace (2022). Betriebsanleitung — 8

FAHRSICHERHEITS- UND ASSISTENZSYSTEME (4/8)
Bremsassistent
Die Bremslichter leuchten auf.
Es handelt sich hierbei um ein Zusatzsystem
Je nach Fahrzeug kann sie sich bei starker
zum ABS, das zur Verringerung der Brems-
Bremsverzögerung einschalten.
wege des Fahrzeugs beiträgt.
Bremsautomatik
Funktionsprinzip
Bei einem schnellen Loslassen des Fahrpe-
Das System ermöglicht die Feststellung
dals greift das System (je nach Fahrzeug)
einer Notbremsung. In diesem Fall erreicht
sofort ein und bremst automatisch, um den
die Bremsanlage sofort maximale Leistung
Bremsweg zu verkürzen.
und kann die ABS-Regulierung aktivieren.
Sonderfälle
Die ABS-Bremsung erfolgt,
solange das
Bremspedal betätigt wird.
Bei Verwendung des Tempomaten:
- wenn Sie das Fahrpedal benutzen, kann
das System eine Bremsung auslösen,
wenn Sie das Pedal loslassen;
Diese Funktionen dienen als
- Wenn Sie das Gaspedal nicht verwen-
zusätzliche Hilfen in kritischen
den, wird das System nicht ausgelöst.
Fahrsituationen, um das Ver-
halten des Fahrzeugs an die
Funktionsstörungen
Fahrweise anzupassen.
Erkennt das System eine Funktionsstörung,
Diese Funktionen übernehmen nicht
erscheint an der Instrumententafel die Mel-
die Aufgaben des Fahrers. Sie erwei-
dung „Bremssystem prüfen“ und die Kont-
tern nicht die Möglichkeiten des
rolllampe
leuchtet auf.
Fahrzeugs und sollen nicht zu einer
schnelleren Fahrweise verleiten.
Wenden Sie sich an einen Vertragspartner.
Diese Funktionen können daher nie-
mals die Wachsamkeit und die Verant-
wortung des Fahrers beim Führen des
Fahrzeugs ersetzen (der Fahrer muss
während der Fahrt immer auf plötzliche
Gefahrensituationen gefasst sein).
2.33
FAHRSICHERHEITS- UND ASSISTENZSYSTEME (5/8)
Erweiterte
Aktivierung, Deaktivierung des Systems
Hinweis: Der Standardmodus des Systems
ist der Modus „Auto“.
Antriebsschlupfregelung
Anweisungen zum Aktivieren oder Deakti-
(Bergabfahrkontrolle)
vieren der Funktion vom Multimedia-Display
aus entnehmen Sie bitte den Multimedia-
Wenn das Fahrzeug damit ausgestattet ist,
Anweisungen. Wählen Sie dann den Modus:
ermöglicht die Bergabfahrkontrolle die Kon-
trolle des Fahrzeugs auf Straßen mit gerin-
« Auto »
ger Bodenhaftung (loser Untergrund...).
Für etwa 15 Sekunden wird in der Instru-
mententafel die Meldung „Intelligente Trak-
tionskontrolle“ angezeigt.
Diese Position ermöglicht eine optimale Nut-
zung unter normalen Straßenverhältnissen
(trockene oder feuchte Fahrbahn, leichter
Schneefall ...).
Diese Funktionen dienen als
zusätzliche Hilfen in kritischen
« Expert »
Fahrsituationen, um das Ver-
Diese Stellung ermöglicht ein optima-
halten des Fahrzeugs an die
les Handling bei weichem Untergrund
Fahrweise anzupassen.
(Schlamm, Sand, Laub usw.). Der Modus
Die Funktionen übernehmen nicht die
Expert setzt das Bremssystem ein, über-
Aufgaben des Fahrers. Sie erweitern
lässt jedoch zugleich dem Fahrer die Kon-
nicht die Möglichkeiten des Fahr-
trolle über das Motordrehmoment, um das
Reifen
zeugs und sollen nicht zu einer
Fahrerlebnis zu steigern.
Wenn Reifen erneuert werden,
schnelleren Fahrweise verleiten.
Ab einer Geschwindigkeit von ca. 40 km/h
dürfen nur solche gleicher
Diese Funktionen können daher nie-
wechselt das System automatisch in den
Marke, Größe, gleichen Typs
mals die Wachsamkeit und die Verant-
Modus „Auto“, und in der Instrumententafel
und gleichen Profils montiert werden.
wortung des Fahrers beim Führen des
erscheint für ca. 15 Sekunden die Meldung
Fahrzeugs ersetzen (der Fahrer muss
Sie müssen identisch mit den Origi-
„Intelligente Traktionskontrolle“.
während der Fahrt immer auf plötzliche
nalreifen oder vom Hersteller zuge-
Gefahrensituationen gefasst sein).
lassen sein.
2.34
FAHRSICHERHEITS- UND ASSISTENZSYSTEME (6/8)
Fahrhilfe bei Anhängerbetrieb
Funktionsprinzip
Dieses System hilft, die Kontrolle über das
Die Funktion stabilisiert das Fahrzeug durch:
Fahrzeug zu behalten, wenn es mit einem
- asymmetrisches Bremsen der Vorderrä-
Anhänger genutzt wird. Es erkennt die durch
der, um die durch den Anhänger hervor-
das Ziehen eines Anhängers hervorgerufe-
gerufenen Schwankungen zu reduzieren;
nen Schwankungen in besonderen Fahrsi-
tuationen.
- Bremsen der vier Räder und eine Be-
grenzung des Motordrehmoments, um
Funktionsbedingungen
die Fahrgeschwindigkeit zu reduzieren,
bis die Schwankungen aufhören.
- Die Funktion muss von einer Vertrags-
werkstatt aktiviert werden.
Die Kontrolllampe
blinkt an der In-
- Die Anhängerzugvorrichtung muss
strumententafel, um Sie darauf hinzuwei-
durch eine Vertragswerkstatt zugelassen
sen.
werden.
- Die Verkabelung muss von einer Ver-
tragswerkstatt kontrolliert und zugelas-
sen werden.
- Die Anhängerzugvorrichtung muss an
das Fahrzeug angeschlossen sein.
Wenn die Verkabelung der An-
hängerzugvorrichtung belegt
ist, aber ohne dass ein Anhän-
ger angekuppelt ist (Fahrrad-
träger, Gepäckträger mit Beleuchtung
...), kann die Funktion unter bestimmten
Bedingungen, z. B. Spurrinnenbildung,
ausgelöst werden.
Gefahr des Abbremsens des Fahr-
zeugs.
2.35
FAHRSICHERHEITS- UND ASSISTENZSYSTEME (7/8)
Berganfahrhilfe
Das System unterstützt den Fahrer beim An-
fahren am Berg, je nach Grad der Steigung.
Es verhindert ein Zurückrollen des Fahr-
zeugs, indem die Bremsen automatisch an-
gezogen werden, wenn der Fahrer den Fuß
vom Bremspedal nimmt, um das Gaspedal
Das System der Berganfahr-
zu betätigen.
hilfe kann nicht vollständig ver-
Funktionsweise des Systems
hindern, dass das Fahrzeug
zurückrollt
(bei sehr starker
Es funktioniert nur, wenn die Gangschaltung
Neigung…).
nicht auf N oder P steht und das Fahrzeug
Das Fahrer kann stets das Bremspedal
komplett still steht (Bremspedal ist betätigt).
betätigen und auf diese Weise ein Zu-
Das System hält das Fahrzeug für ca. 2 Se-
rückrollen des Fahrzeugs verhindern.
kunden zurück. Anschließend lösen sich
Die Berganfahrhilfe darf nicht für einen
die Bremsen und das Fahrzeug beginnt ent-
längeren Halt verwendet werden: Benut-
sprechend der Neigung zu rollen.
zen Sie hierfür das Bremspedal.
Diese Funktion ist nicht dafür ausgelegt,
das Fahrzeug dauerhaft gegen Wegrol-
len zu sichern.
Benutzen Sie gegebenenfalls das
Bremspedal, um das Fahrzeug anzuhal-
ten.
Der Fahrer muss bei glattem Untergrund
oder geringer Bodenhaftung besonders
wachsam sein.
Gefahr schwerer Verletzungen.
2.36
FAHRSICHERHEITS- UND ASSISTENZSYSTEME (8/8)
Funktionsstörungen
A
B
- Wenn die Kontrolllampe
zusam-
men mit der Meldung „Servolenkung
prüfen“ an der Instrumententafel auf-
leuchtet: Wenden Sie sich an eine Ver-
tragswerkstatt.
- Wenn die Kontrolllampe
®
zusam-
men mit der Meldung „Störung Servolen-
kung“ an der Instrumententafel aufleuch-
tet, weist dies auf einen Defekt des
Systems hin.
Das Aufleuchten der Warn-
Hinterradlenkung
Bei einer höheren Geschwindigkeit bewe-
lampe
®
bedeutet: Unter
gen sich die Hinterräder in die gleiche Rich-
Berücksichtigung der Ver-
Bei Fahrzeugen, die damit ausgestattet sind,
tung wie die Vorderräder (Abbildung B), um
kehrssituation sofort anhalten.
erlaubt dieses System eine Orientierung der
die Straßenlage des Fahrzeugs zu optimie-
Wenden Sie sich an eine Vertragswerk-
Hinterräder in Abhängigkeit der Fahrbedin-
ren. Dies ist nützlich bei Spurwechseln, bei
statt.
gungen: Bei geringer Geschwindigkeit wird
Kurvenfahrten ...
die Manövrierfähigkeit bevorzugt, während
Bei Kollisionen an der Bodengruppe
bei höherer Geschwindigkeit die Straßen-
Hinweis: Die Systemkonfiguration (An-
des Fahrzeugs (zum Beispiel: Berühren
lage optimiert wird.
sprechverhalten usw.) hängt von dem
eines Pollers, einer Bordsteinkante oder
im Menü „MULTI-SENSE“ ausgewählten
anderen Fahrbahnbegrenzungen) kann
Bei geringer Geschwindigkeit bewegen sich
Modus ab. ➥ 3.2.
dieses beschädigt werden (Verformung
die Hinterräder entgegengesetzt zu den Vor-
einer Achse).
derrädern (Abbildung A), um die Manövrier-
fähigkeit des Fahrzeugs zu erleichtern. Dies
Lassen Sie Ihr Fahrzeug gegebenenfalls
ist im Stadtverkehr nützlich, insbesondere
von einer Vertragswerkstatt überprüfen,
beim Einparken...
um jegliches Unfallrisiko auszuschlie-
ßen.
2.37
WARNMELDUNG BEI SPURVERLASSEN (1/4)
1
Anhand der Informationen der Kamera 1
warnt die Funktion den Fahrer beim Über-
fahren einer durchgezogenen oder unter-
brochenen Linie oder bei Annäherung an
den Straßenrand (Spurtrenner, Leitplanke,
Gehweg, Böschung usw.), ohne dass die
Fahrtrichtungsanzeiger aktiviert werden.
Diese Funktion dient als zu-
Hinweis: Darauf achten, dass die Front-
sätzliche Fahrhilfe. Diese
scheibe frei
(von Schmutz, Schlamm,
Funktion ersetzt keinesfalls
Schnee, Beschlag usw.) ist.
die Wachsamkeit und Verant-
wortung des Fahrers, welcher stets die
Kontrolle über sein Fahrzeug behalten
muss.
Der Funktion warnt beim Verlassen
der Fahrspur, greift aber nicht korri-
gierend ein.
2.38
WARNMELDUNG BEI SPURVERLASSEN (2/4)
Funktionsweise
Wenn die Funktion aktiviert ist, werden an
der Instrumententafel die Kontrolllampe
und die Fahrspurlinien links und
rechts 3 grau angezeigt.
Diese Funktion sorgt in folgenden Fällen
für eine Warnung:
2
- die Geschwindigkeit liegt zwischen etwa
3
70 km/h und 180 km/h;
und
und die An-
- die Kontrolllampe
zeige für die linke/rechte Begrenzung 3
sind weiß.
Die Warnfunktion wird ausgelöst, wenn
das Fahrzeug eine Linie überquert oder
sich dem Straßenrand nähert (Spurtrenner,
Die Funktion macht den Fahrer aufmerksam
Aktivieren/Deaktivieren
Leitplanke, Gehweg, Böschung usw.), ohne
- durch eine Vibration am Lenkrad;
Um die Funktion zu aktivieren, drücken
dass die Fahrtrichtungsanzeiger aktiviert
und
Sie 2 so oft, bis „Spurverlassenswarner“
werden.
auf der Instrumententafel ausgewählt ist. An
- die Kontrolllampe
und die An-
der Instrumententafel erscheint die Meldung
zeige 3 der überquerten Linie werden rot.
„Spurwechsel- warnung aktiv“ und die Kont-
rolllampe „
“ leuchtet auf.
Um die Funktion zu deaktivieren, drücken
Sie 2, bis „Spurwechsel- warnung inaktiv“
(oder je nach Fahrzeug „Spurhalten deakti-
viert“) auf der Instrumententafel ausgewählt
ist. Die Kontrolllampe
erlischt an der
Instrumententafel.
Bei jedem Fahrzeugstart wird der beim
Abschalten des Motors für die Funktion
gewählte Modus aktiviert.
2.39
WARNMELDUNG BEI SPURVERLASSEN (3/4)
Vorübergehend nicht verfügbar
Bedingungen für das Nicht-
– die Markierung wurde sehr schnell über-
Aktivieren des Systems
4
schritten;
Das System kann nicht aktiviert werden,
- fortlaufendes Fahren auf einer Linie;
wenn:
- vier Sekunden nach einem Spurwechsel;
- der Rückwärtsgang eingelegt ist;
- enge Kurven
- das Sichtfeld der Kamera behindert ist;
- beeinträchtigte Sicht;
- Aktivierung eines Blinkers;
- die Kontrolllampe û
angezeigt wird.
- starke Beschleunigung;
- ...
Die Kontrolllampe
und die Anzeige
Wenn die Funktion nicht verfügbar ist, sind
der linken/rechten Linie an der Instrumen-
tentafel werden grau.
die Kontrolllampe
und die Anzeigen
für die linke/rechte Linie an der Instrumen-
tentafel grau.
Einstellung
Anweisungen für den Zugriff auf die Funkti-
onseinstellungen vom Multimedia-Display 4
aus finden Sie im Multimedia-Handbuch:
Funktionsstörungen
-
„Intensität“: Stärke der Lenkradvibratio-
nen einstellen;
Im Fall einer Störung werden die Fahrspur-
linien (und, je nach Anzeigestil, die Kont-
-
„SENSIBILITÄT“: Einstellen der Empfind-
lichkeit für die Erfassung von Fahrspur-
rolllampe
) an der Instrumententafel
markierungen. Wählen Sie hierzu:
nicht bzw. grau angezeigt.
- „Spät“: Markierung wird erkannt beim
In bestimmten Fällen wird zusätzlich die
Überfahren
Meldung „Frontkamera prüfen“ oder die
- „Standard“ Markierung wird erkannt
Warnlampe
an der Instrumententa-
beim Annähern
fel angezeigt.
- „Früh“ Markierung in der Nähe wird
Wenden Sie sich an einen Vertragspartner.
erkannt
2.40
WARNMELDUNG BEI SPURVERLASSEN (4/4)
Diese Funktion dient als zusätzliche Fahrhilfe. Diese Funktion ersetzt keinesfalls die Wachsamkeit und Verantwortung des Fahrers,
welcher stets die Kontrolle über sein Fahrzeug behalten muss.
Arbeiten/Reparaturen des Systems
- Durch die Kollision des Fahrzeugs mit einem Hindernis kann die Kameraausrichtung verstellt und demzufolge deren Funktion be-
einträchtigt werden. Deaktivieren Sie die Funktion und wenden Sie sich an eine Vertragswerkstatt.
- Sämtliche Arbeiten (wie Reparaturen, Austausch, Arbeiten an der Frontscheibe) im Einbaubereich der Kamera müssen fachmännisch aus-
geführt werden.
Arbeiten am System dürfen nur von einer Vertragswerkstatt ausgeführt werden.
Störungen des Systems
Bestimmte Bedingungen können die Funktionsweise des Systems stören oder beeinträchtigen, wie z. B.:
- Frontscheibe verdeckt (durch Schmutz, Eis, Schnee, Beschlag, ...);
- komplizierte Umgebung (Tunnel, ...)
- schlechte Witterungsbedingungen (Schnee, Hagel, Glatteis, ...)
- schlechte Sichtverhältnisse (Nacht, Nebel, ...)
- die Fahrbahnmarkierungen sind unregelmäßig oder schwer zu erkennen (z. B. teilweise verblichen, zu großer Abstand, verwölbte Stra-
ßenoberfläche);
- Blendeffekte (durch Sonne, entgegenkommende Fahrzeuge, ...)
- schmale, kurvenreiche oder hügelige Fahrstrecke (enge Kurven, ...)
- nahes Auffahren auf ein Fahrzeug in derselben Spur
Falschalarm oder keine Warnung
2.41
SPURHALTEASSISTENT (1/6)
Je nach Fahrzeug löst die Funktion unter
Verwendung der Informationen von den auf
jeder Seite des hinteren Stoßfängers ange-
brachten Radargeräten (Bereich 2), wenn
sich ein anderes Fahrzeug im Erfassungs-
1
bereich befindet, nach Aktivierung der Fahrt-
richtungsanzeiger ebenfalls Korrekturmaß-
2
nahmen am Lenksystem des Fahrzeugs
aus, wenn eine durchgehende oder unter-
brochene Linie überfahren wird.
Anhand der Informationen der Kamera 1 löst
Einbauort der Kamera 1
die Funktion beim Überfahren einer durch-
Darauf achten, dass die Windschutzscheibe
gezogenen oder unterbrochenen Linie oder
frei (von Schmutz, Schlamm, Schnee, Be-
bei Annäherung an den Straßenrand (Spurt-
schlag usw.) ist.
renner, Leitplanke, Gehweg, Böschung
usw.) eine Korrektur der Fahrzeuglenkung
aus, ohne dass die Fahrtrichtungsanzeiger
Anordnung der 2 Seitenradare
aktiviert werden.
Stellen Sie sicher, dass der Radarbe-
reich nicht verdeckt (z. B. durch Schmutz,
Diese Funktion dient als zu-
Schlamm, Schnee oder ein schlecht ange-
sätzliche Fahrhilfe. Diese
brachtes vorderes Kennzeichen), beschä-
Funktion ersetzt keinesfalls die
digt, verändert (einschließlich Lackierung)
Wachsamkeit und Verantwor-
oder durch irgendein an der Fahrzeugfront
tung des Fahrers, welcher stets die
(z. B. am Grill oder Logo) angebrachtes Zu-
Kontrolle über sein Fahrzeug behal-
behörteil abgedeckt ist.
ten muss.
Sie können die Kontrolle über das
Fahrzeug jederzeit wieder überneh-
men, indem Sie das Lenkrad betätigen.
2.42
SPURHALTEASSISTENT (2/6)
Um die Funktion zu deaktivieren, drücken
Sie 2, bis „Spurhalten deaktiviert“ auf der
Instrumententafel ausgewählt ist.
Die Kontrolllampe
erlischt an der In-
strumententafel.
Hinweis: Durch Deaktivieren des Spurhal-
3
teassistenten wird auch die Spurverlassens-
warnung deaktiviert.
4
Aktivieren/Deaktivieren
Funktionsweise
Wenn die Funktion aktiviert ist, werden an
Um die Funktion zu aktivieren, drücken
der Instrumententafel die Kontrolllampe
Sie 3 so oft, bis „Spurhalteassistent“ auf der
Instrumententafel ausgewählt ist.
und die Fahrspurlinien links und
An der Instrumententafel erscheint die Mel-
rechts 4 grau angezeigt.
dung „Spurhalten aktiviert“ und die Kontroll-
Die Funktion ist aktiv, wenn die Fahrzeug-
geschwindigkeit zwischen ungefähr 70 km/h
lampe „
“ leuchtet auf.
und 180 km/h liegt und zudem die Kontroll-
Wenn der Spurhalteassistent aktiviert ist,
wird automatisch die Spurverlassenswar-
lampe
leuchtet und die Korrekturin-
nung aktiviert.
➥ 2.38.
dikatoren 4 weiß sind.
Bei jedem Fahrzeugstart wird der beim
Abschalten des Motors für die Funktion
gewählte Modus aktiviert.
2.43
SPURHALTEASSISTENT (3/6)
B
5
A
A
B
Die Funktion arbeitet, wenn das Fahrzeug
Hinweis: je nach Fahrzeug erlaubt die
Je nach Fahrzeug wird bei aktivierten Blin-
eine Linie überquert oder sich dem Stra-
Funktion beim Einfahren in eine Kurve ein
kern, wenn ein Fahrzeug im Bereich des
ßenrand nähert (Spurtrenner, Leitplanke,
leichtes Schneiden der Kurve.
toten Winkels erkannt wird A und sich in die
Gehweg, Böschung usw.), ohne dass die
gleiche Richtung wie Ihr Fahrzeug bewegt,
Wenn die Korrektur am Lenksystem nicht
Fahrtrichtungsanzeiger aktiviert werden.
oder wenn sich ein Fahrzeug auf einer
ausreicht, leuchtet die Kontrolllampe
Nachbarspur innerhalb des Erkennungsbe-
In diesen Fällen
auf und die Anzeige 4 auf der Seite der über-
reichs schnell von hinten nähert B, die Mel-
- löst die Funktion eine Maßnahme an der
querten Linie auf der Instrumententafel wird
dung „Seitliches Hindernis erkannt“ auf der
Lenkung aus, um den Kurs des Fahr-
rot; zeitgleich vibriert das Lenkrad.
Instrumententafel angezeigt, und die Warn-
zeugs zu korrigieren;
lampe 5 wird zusammen mit einem Piepton
im Rückspiegel angezeigt.
- leuchten die Kontrolllampe
und
die Anzeige 4 auf der Seite der überquer-
ten Linie an der Instrumententafel gelb.
Sie können die Richtungskorrektur je-
derzeit durch Bewegen des Lenkrads
unterbrechen.
2.44
SPURHALTEASSISTENT (4/6)
Sonderfall
Vorübergehend nicht verfügbar
Bedingungen für das Nicht-
Aktivieren des Systems
Bei Verwendung der Funktion:
- die Markierung wurde sehr schnell über-
schritten;
Das System kann nicht aktiviert werden,
-
Wenn das System keine Aktionen des
– fortlaufendes Fahren auf einer Linie;
wenn:
Fahrers am Lenkrad mehr erkennen
– vier Sekunden nach einem Spurwechsel;
- der Rückwärtsgang eingelegt ist;
kann, wird die
orangefarbene
- enge Kurven
Warnleuchte auf der Instrumententafel
- beeinträchtigte Sicht;
- das Sichtfeld der Kamera behindert ist;
zusammen mit der Meldung „Hände am
– Aktivierung eines Blinkers;
Lenkrad lassen“ und einem Piepton an-
- starke Beschleunigung;
- die Kontrolllampe û
angezeigt wird.
gezeigt. Die Ausgabe der akustischen
- Notbremsung;
Warnung zusammen mit der Kontroll-
- je nach Fahrzeug, wenn eines der Radar-
Die Kontrolllampe
und die linke/
lampe und der Meldung hält an, bis der
geräte verdeckt ist;
rechte Linie werden auf der Instrumententa-
Fahrer die Kontrolle übernimmt.
- ...
fel grau dargestellt.
-
wenn das System zu lange aktiv ist,
Wenn die Funktion nicht verfügbar ist, sind
ertönt eine akustische Warnung und die
die Kontrolllampe
und die Kontroll-
Blinkleuchte 5 auf der betreffenden Fahr-
lampen für die Links-/Rechtskorrektur 4 auf
zeugseite blinkt, bis der Fahrer die Kont-
der Instrumententafel grau. Je nach Fahr-
rolle übernimmt.
zeug wird, wenn eines der Radargeräte ver-
deckt ist, die Meldung „Seitenradar prüfen“
auf der Instrumententafel angezeigt.
2.45
SPURHALTEASSISTENT (5/6)
Funktionsstörungen
6
Wenn das System einen Betriebsfehler fest-
stellt, wird die Warnlampe
auf der
Instrumententafel zusammen mit der Mel-
dung „Frontkamera prüfen“ oder, je nach
Fahrzeug, mit der Meldung „Seitenradar
prüfen“ angezeigt.
Wenden Sie sich an einen Vertragspartner.
Einstellung
Informationen zu den Funktionseinstellun-
gen 6 im Multimedia-Display finden Sie in
der Bedienungsanleitung des Multimedia-
systems:
-
„Intensität“: Einstellen der Lenkradvibra-
tion für den Spurverlassenswarner;
-
„SENSIBILITÄT“: Einstellen der Empfind-
lichkeit für die Erfassung von Fahrspur-
markierungen. Wählen Sie hierzu:
- „Spät“: Markierung wird erkannt beim
Überfahren
- „Standard“ Markierung wird erkannt
beim Annähern
- „Früh“ Markierung in der Nähe wird
erkannt
2.46
SPURHALTEASSISTENT (6/6)
Diese Funktion dient als zusätzliche Fahrhilfe. Diese Funktion ersetzt keinesfalls die Wachsamkeit und Verantwortung des Fahrers,
welcher stets die Kontrolle über sein Fahrzeug behalten muss.
Arbeiten/Reparaturen des Systems
- Durch die Kollision des Fahrzeugs mit einem Hindernis kann die Kameraausrichtung verstellt und demzufolge deren Funktion be-
einträchtigt werden. Deaktivieren Sie die Funktion und wenden Sie sich an eine Vertragswerkstatt.
- Sämtliche Arbeiten (wie Reparaturen, Austausch, Arbeiten an der Frontscheibe) im Einbaubereich der Kamera müssen fachmännisch aus-
geführt werden.
Arbeiten am System dürfen nur von einer Vertragswerkstatt ausgeführt werden.
Störungen des Systems
Bestimmte Bedingungen können die Funktionsweise des Systems stören oder beeinträchtigen, wie z. B.:
- Frontscheibe verdeckt (durch Schmutz, Eis, Schnee, Beschlag, ...);
- komplizierte Umgebung (Tunnel, ...)
- schlechte Witterungsbedingungen (Schnee, Hagel, Glatteis, ...)
- schlechte Sichtverhältnisse (Nacht, Nebel, ...)
- die Fahrbahnmarkierungen sind unregelmäßig oder schwer zu erkennen (z. B. teilweise verblichen, zu großer Abstand, verwölbte Stra-
ßenoberfläche);
- Blendeffekte (durch Sonne, entgegenkommende Fahrzeuge, ...)
- schmale, kurvenreiche oder hügelige Fahrstrecke (enge Kurven, ...)
- nahes Auffahren auf ein Fahrzeug in derselben Spur
In diesem Fall kann der „Spurhalteassistent“ falsch oder gar nicht reagieren.
Es besteht die Möglichkeit, dass der Fahrzeugkurs falsch oder nicht korrigiert wird.
Deaktivieren der Funktion
Sie müssen die Funktion deaktivieren, wenn:
- der Bereich der Kamera und/oder des Radars wurde beschädigt (auf der Seite der Frontscheibe oder des Innenspiegels);
- die Fahrbahn glatt oder rutschig ist (Schnee, Glatteis, Aquaplaning, Rollsplitt, ...)
- schlechte Sichtverhältnisse (Nacht, Nebel, ...)
- die Frontscheibe ist gerissen oder verzogen (Scheibenreparaturen in diesem Bereich nicht selbst durchführen, sondern von einem Ver-
tragspartner durchführen lassen)
- das Fahrzeug einen Anhänger oder Wohnwagen zieht
- das Fahrzeug in einen Bereich mit mehreren Oberflächenmarkierungen (z. B. in eine Baustelle) einfährt
2.47
WARNHINWEIS TOTER WINKEL (1/7)
C
B
A
A
B
Die Funktion nutzt die Informationen der
Besonderheit
Sensoren auf jeder Seite des hinteren Stoß-
Sorgen Sie dafür, dass der Bereich C nicht
fängers
(Bereich C), um den Fahrer zu
verdeckt ist (Verschmutzungen, Schlamm,
warnen:
Schnee usw.).
- wenn ein anderes Fahrzeug im Erfas-
Ist ein Radarsensor verdeckt, erscheint in
sungsbereich A erscheint;
der Instrumententafel die Meldung „Seiten-
und/oder
radar keine Sicht“. Reinigen Sie den Be-
reich, in dem sich die Sensoren befinden.
- wenn die Gefahr einer Kollision mit einem
Fahrzeug im Bereich B besteht, das
Diese Funktion dient als zu-
schneller als Sie ist.
sätzliche Fahrhilfe. Diese
Die Funktion warnt Sie, wenn das Fahrzeug
Funktion ersetzt keinesfalls
mit einer Geschwindigkeit von mehr als etwa
die Wachsamkeit und Verant-
15 km/h fährt.
wortung des Fahrers, welcher stets die
Kontrolle über sein Fahrzeug behalten
muss.
2.48
WARNHINWEIS TOTER WINKEL (2/7)
- Drücken Sie die Bedienelemente 3 oder 4
wiederholt, um das Menü „FAHRAS-
1
SISTENZ“ aufzurufen. Drücken Sie den
Schalter 5 OK;
- Drücken Sie die Bedienelemente 3
oder 4 wiederholt, um zum Menü „Toter-
Winkel-Warner“ zu gelangen, und drü-
cken Sie 5 OK.
- Drücken Sie erneut auf 5 OK, um die
Funktion zu aktivieren oder deaktivieren:
2
3
=
Funktion aktiviert
<
Funktion deaktiviert
5
4
Aktivieren/Deaktivieren des
Aktivieren/Deaktivieren
Systems über das Multimedia-
des Systems über das
Display 1
Menü „Anpassung und
Anweisungen zum Aktivieren oder Deakti-
Fahrzeugeinstellungen“
vieren der Funktion finden Sie in den Multi-
- Drücken Sie bei stehendem Fahrzeug die
media-Anweisungen.
Taste 2 so oft wie nötig, um zur Register-
Wählen Sie ON oder OFF.
karte „Fahrzeug“ zu gelangen.
- Drücken Sie die Bedienelemente 3
oder 4 wiederholt, um das Menü „Ein-
stellungen“ aufzurufen. Drücken Sie den
Schalter 5 OK;
Die Erkennungskapazität des Systems
ist für eine normale Fahrbahnbreite vor-
gesehen. Wenn Sie in einer engen Spur
fahren, kann die Funktion Sie warnen,
wenn ein Fahrzeug weiter entfernt als
die nächste Spur erkannt wird.
2.49
WARNHINWEIS TOTER WINKEL (3/7)
6
A
B
7
A
B
Anzeige 6
Funktionsweise
An jedem der beiden Außenspiegel 7 befin-
Die Funktion warnt Sie, wenn die Fahrzeug-
det sich eine Blinkleuchte 6.
geschwindigkeit mehr als etwa 15 km/h be-
trägt:
Hinweis: Reinigen Sie die Außenspiegel 7
- wenn sich ein Fahrzeug im Bereich des
regelmäßig, damit die Blinkleuchten 6 gut zu
toten Winkels A befindet und in dieselbe
sehen sind.
Richtung wie Ihr Fahrzeug fährt;
- wenn sich ein Fahrzeug in einer benach-
barten Spur innerhalb des Erfassungsbe-
reichs B schnell von hinten nähert.
Wenn Sie ein anderes Fahrzeug überholen,
leuchtet die Anzeige 6 nur auf, wenn dieses
Fahrzeug lange genug im toten Winkel A
Ihres Fahrzeugs bleibt.
Die Funktion benachrichtigt den Fahrer
nicht, wenn sich die anderen Fahrzeuge
nicht bewegen.
2.50
WARNHINWEIS TOTER WINKEL (4/7)
Display D
Bedingungen, in denen die
6
Funktion nicht funktioniert:
Erste Warnung: Blinker nicht betätigt: Die
Kontrolllampe 6 zeigt an, dass ein Fahrzeug
- Beim Fahren auf einer Straße mit engen
D
im toten Winkel erfasst wurde und/oder dass
Kurven;
sich ein Fahrzeug in einer benachbarten
- im Rückwärtsgang.
Spur schnell von hinten nähert.
Wenn das Fahrzeug mit einer vom System
erkannten Anhängerkupplung ausgestattet
Display E
ist, erscheint die Meldung „Hänger: War-
Blinker betätigt: Die Kontrolllampe 6 blinkt,
nung tot. Winkel aus“ auf der Instrumen-
E
wenn die Funktion ein Fahrzeug im Warn-
tentafel, um anzugeben, dass die Funktion
bereich für den toten Winkel erkennt und/
nicht arbeitet. Lassen Sie sich bezüglich des
oder wenn sich ein Fahrzeug auf der Seite,
passenden Zubehörs für Ihr Fahrzeug von
zu der Sie steuern, von hinten nähert. Wenn
Ihrer Vertragswerkstatt beraten.
Sie den Blinker ausschalten, wechselt der
Warner in die erste Warnung (Anzeige D).
Beim Starten des Motors nimmt das
System den vor dem Ausschalten der
Zündung zuletzt gespeicherten Zustand
an (siehe vorstehende Seiten).
2.51
WARNHINWEIS TOTER WINKEL (5/7)
Funktionsstörungen
Erkennt das System einen Fehler, erscheint
an der Instrumententafel die Meldung „Sei-
tenradar prüfen“. Wenden Sie sich an einen
Vertragspartner.
- Die Erkennungskapazität
des Systems ist für eine nor-
male Fahrbahnbreite vorgese-
hen. Wenn Sie auf einer breiten
Fahrbahn fahren, kann es möglich
sein, dass das System ein Fahrzeug
im toten Winkel nicht erkennt.
- Starke elektromagnetische Wellen (z.
B. beim Unterqueren von Hochspan-
nungsleitungen) oder sehr schlechte
Witterungsbedingungen
(starker
Regen, Schnee usw.) können das
System vorübergehend stören. Seien
Sie wachsam und beachten Sie die
Verkehrssituation.
Aufgrund der hinter dem Stoßfänger ver-
Unfallgefahr!
bauten Sensoren sollten alle Arbeiten
am Stoßfänger (Reparatur, Austausch,
Lackierung usw.) von qualifiziertem
Fachpersonal ausgeführt werden.
2.52
WARNHINWEIS TOTER WINKEL (6/7)
Diese Funktion dient als zusätzliche Fahrhilfe. Diese Funktion ersetzt keinesfalls die Wachsamkeit und Verantwortung des Fahrers,
welcher stets die Kontrolle über sein Fahrzeug behalten muss.
Der Fahrer muss seine Geschwindigkeit stets den Verkehrsbedingungen anpassen, unabhängig von den Vorgaben des Systems.
Das System darf auf keinen Fall als Hinderniserkennung oder Aufprallschutzsystem angesehen werden.
Arbeiten/Reparaturen des Systems
- Durch die Kollision des Fahrzeugs mit einem Hindernis kann die Radarausrichtung verstellt und demzufolge seine Funktion beeinträchtigt
werden. Deaktivieren Sie die Funktion und wenden Sie sich an eine Vertragswerkstatt.
- Sämtliche Arbeiten (Reparaturen, Austausch usw.) im Einbaubereich des Radars müssen fachmännisch ausgeführt werden.
Arbeiten am System dürfen nur von einer Vertragswerkstatt ausgeführt werden.
Störungen des Systems
Bestimmte Bedingungen können die Funktionsweise des Systems stören oder beeinträchtigen, wie z. B.:
- komplexe Umgebungen (Metallbrücken, Tunnel, Straßen mit Leitplanken am Rand usw.);
- schlechte Witterungsbedingungen (Schnee, Hagel, Glatteis ...).
Falschalarm oder keine Warnung
Wenn sich das System nicht normal verhält, deaktivieren Sie das System und wenden sich an einen Vertragspartner.
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