Renault Espace (2022). Betriebsanleitung — 9

WARNHINWEIS TOTER WINKEL (7/7)
Einschränkungen des Systems
- Der Bereich um das Radar muss sauber und ohne Änderungen bleiben, um die korrekte Funktion des Systems zu gewährleisten.
- Kleine Gegenstände, die sich in der Nähe des Fahrzeugs bewegen (Motorräder, Fahrräder, Fußgänger usw.), werden vom System
möglicherweise nicht erkannt.
- In einer Kurve können die Radare vorübergehend die Erkennung von Fahrzeugen in benachbarten Fahrspuren einstellen.
- Die Funktion warnt Sie spät, wenn sich zwei weitere, auf den angrenzenden Fahrspuren (bei einer drei- oder mehrspurigen Straße) Fahr-
zeuge mit einer deutlich höheren Geschwindigkeit als Ihr Fahrzeug von hinten nähern.
- Das System warnt möglicherweise nicht, wenn die anderen Fahrzeuge mit einer deutlich anderen Geschwindigkeit fahren.
- Wenn das Fahrzeug von einem langen Fahrzeug überholt wird (z. B. Überholvorgang eines Lastkraftwagens mit einer ähnlichen Geschwin-
digkeit wie das Fahrzeug), kann das System die Warnung vor dem Ende des Manövers unterbrechen.
- Das Fahrzeug fährt auf einer kurvenreichen Strecke.
Deaktivieren der Funktion
Sie müssen die Funktion deaktivieren, wenn:
- der Radarbereich wurde beschädigt (Heckstoßfänger);
- das Fahrzeug ist mit einer Anhängerkupplung ausgestattet, die vom System nicht erkannt wird.
2.54
WARNMELDUNG SICHERHEITSABSTÄNDE (1/4)
Hinweis: Stellen Sie sicher, dass die Front-
1
scheibe und der Stoßfänger nicht verdeckt
sind (durch Schmutz, Schlamm, Schnee,
Kondenswasser usw.).
Diese Funktion ist aktiviert, wenn das Fahr-
zeug mit einer Geschwindigkeit zwischen
ca. 30 km/h und 200 km/h fährt.
2
Diese Funktion nutzt Informationen von
Radar 2 und Kamera 1 und informiert den
Fahrer über den zeitlichen Abstand zwi-
schen dem eigenen und dem vorausfahren-
den Fahrzeug, sodass ein sicherer Abstand
zwischen beiden Fahrzeugen gehalten
werden kann.
Diese Funktion dient als zu-
sätzliche Fahrhilfe. Diese
Funktion ersetzt keinesfalls
die Wachsamkeit und Verant-
wortung des Fahrers, welcher stets die
Kontrolle über sein Fahrzeug behalten
muss.
2.55
WARNMELDUNG SICHERHEITSABSTÄNDE (2/4)
-
Drücken Sie die Bedienelemente 5
3
oder 6 wiederholt, um das Menü „Ein-
stellungen“ aufzurufen. Drücken Sie den
Schalter 7 OK;
-
Drücken Sie die Bedienelemente 5 oder 6
wiederholt, um das Menü „FAHRAS-
SISTENZ“ aufzurufen. Drücken Sie den
Schalter 7 OK;
-
Drücken Sie die Bedienelemente 5
oder 6 wiederholt, um das Menü „Ab-
4
standswarner“ aufzurufen. Drücken Sie
5
den Schalter 7 OK;
-
Drücken Sie erneut auf den Schalter 7
OK, um die Funktion zu aktivieren oder
7
6
deaktivieren:
=
Funktion aktiviert
Aktivieren/Deaktivieren der
Aktivieren/Deaktivieren der
Funktion über das Multimedia-
Funktion über das Menü
<
Funktion deaktiviert
Display 3
„Fahrzeugeinstellungen“
Anweisungen zum Aktivieren oder Deakti-
- Drücken Sie bei stehendem Fahrzeug die
vieren der Funktion finden Sie in den Multi-
Taste 4 so oft wie nötig, um zur Register-
media-Anweisungen.
karte „Fahrzeug“ zu gelangen.
Wählen Sie „ON“ oder „OFF“.
Bei jedem Fahrzeugstart wird der beim
Abschalten des Motors für die Funktion
gewählte Modus aktiviert.
2.56
WARNMELDUNG SICHERHEITSABSTÄNDE (3/4)
- C (orangefarben): Das Zeitintervall ist auf
einen Wert zwischen ca. 1 und 2 Sekun-
8
den geschrumpft (unzureichender Ab-
A
stand zwischen den beiden Fahrzeugen)
- D (rot): Das Zeitintervall beträgt weniger
als ca. 1 Sekunde (völlig unzureichender
B
Abstand zwischen den beiden Fahrzeu-
gen)
Der Messwert wird nur zur
Information angezeigt: Das
Wenn der Abstand zwischen den beiden
System greift nicht in die Funk-
Fahrzeugen weniger als etwa 0,5 Sekunden
C
tionen des Fahrzeugs ein.
beträgt, blinken die Anzeigen 8 und D an der
Instrumententafel rot und „-.- s“ wird ange-
Die Funktion ist nicht dafür bestimmt, im
zeigt.
innerstädtischen Verkehr oder mit einem
dynamischen Fahrstil genutzt zu werden
D
Unter bestimmten Bedingungen kann
(Kurven, Beschleunigungen, plötzliches
das Zeitintervall eventuell nicht angezeigt
Bremsen ...), sondern bei stabilen Ver-
werden:
kehrsbedingungen.
Funktionsweise
- in Kurven;
Die Funktion greift nicht in das Brems-
Wenn die Funktion aktiviert ist, wird die An-
- bei einem Fahrspurwechsel;
system ein.
zeige 8 auf der Instrumententafel angezeigt
- wenn das vordere Fahrzeug weit genug
Radar- und Kamerabereiche müssen
und informiert den Fahrer über den Abstand
entfernt oder außer der Reichweite von
sauber und frei von Modifikationen sein,
zwischen seinem Fahrzeug und dem vor-
Radar oder Kamera ist.
um eine ordnungsgemäße Funktion des
ausfahrenden Fahrzeug.
Systems sicherzustellen.
- A (grau): Funktion nicht verfügbar
Sämtliche Arbeiten
(wie Reparatu-
- A (Grün): kein Fahrzeug erkannt;
ren, Austausch, Arbeiten an der Front-
scheibe oder am Stoßfänger) im Einbau-
- B (grün): Das Zeitintervall beträgt ca.
bereich von Radar oder Kamera müssen
2 Sekunden oder mehr (an Ihre Ge-
fachmännisch ausgeführt werden.
schwindigkeit angepasster Abstand zwi-
schen den beiden Fahrzeugen)
2.57
WARNMELDUNG SICHERHEITSABSTÄNDE (4/4)
Diese Funktion dient als zusätzliche Fahrhilfe. Diese Funktion ersetzt keinesfalls die Wachsamkeit und Verantwortung des Fahrers,
welcher stets die Kontrolle über sein Fahrzeug behalten muss.
Arbeiten/Reparaturen des Systems
- Im Falle eines Aufpralls des Fahrzeugs auf ein Hindernis kann die Ausrichtung des Radarsensors und/oder der Kamera verändert und dem-
zufolge deren Funktion beeinträchtigt werden. Deaktivieren Sie die Funktion und wenden Sie sich an eine Vertragswerkstatt.
- Sämtliche Arbeiten (wie Reparaturen, Austausch, Arbeiten an der Frontscheibe oder am Stoßfänger) im Einbaubereich von Radar und/oder
Kamera müssen fachmännisch ausgeführt werden.
Arbeiten am System dürfen nur von einer Vertragswerkstatt ausgeführt werden.
Störungen des Systems
- Blockade von Windschutzscheibe oder Stoßstange (durch Schmutz, Eis, Schnee, Kondenswasser usw.);
- komplizierte Umgebung (Metallbrücke, Tunnel, ...);
- schlechte Witterungsbedingungen (Schnee, Hagel, Glatteis, ...)
- schlechte Sichtverhältnisse (Nacht, Nebel, ...)
- wenig Kontrast zwischen dem vorausfahrenden Fahrzeug und der Umgebung (z. B. weißes Fahrzeug in verschneiter Landschaft)
- Blendeffekte (durch Sonne, entgegenkommende Fahrzeuge, ...)
- schmale, kurvenreiche oder hügelige Fahrstrecke (enge Kurven, ...)
Es besteht die Möglichkeit, dass das System Falschwarnungen ausgibt.
2.58
AKTIVES NOTBREMS-ASSISTENZSYSTEM (1/8)
Abhängig von der Reaktionsfähigkeit des
Fahrers kann das System beim Bremsen
1
helfen, um Schäden zu begrenzen oder eine
Kollision zu verhindern.
Lage der Kamera 1
Darauf achten, dass die Windschutzscheibe
frei (von Schmutz, Schlamm, Schnee, Be-
schlag usw.) ist.
Einbauort des Radars 2
Stellen Sie sicher, dass der Radarbe-
reich nicht verdeckt (z. B. durch Schmutz,
Schlamm, Schnee oder ein schlecht ange-
Dieses System kann das Fahrzeug,
brachtes vorderes Kennzeichen), beschä-
wenn nötig, bis zum Stillstand ab-
2
digt, verändert (einschließlich Lackierung)
bremsen.
oder durch irgendein an der Fahrzeugfront
Aus Sicherheitsgründen legen Sie wäh-
Das System bestimmt auf Grundlage der In-
(z. B. am Grill oder Logo) angebrachtes Zu-
rend der Fahrt immer den Sicherheits-
formationen des Radars 2 und der Kamera 1
behörteil abgedeckt ist.
gurt an und achten darauf, dass Gegen-
den Abstand zum vorausfahrenden Fahr-
stände im Fahrzeug so verstaut sind,
zeug und zu etwaigen Fußgängern in der
dass sie nicht nach vorn geschleudert
Umgebung.
werden und Insassen treffen können.
Das System informiert den Fahrer, wenn
die Gefahr eines Frontalaufpralls besteht,
um entsprechende Notmanöver zu ermögli-
chen (Betätigen des Bremspedals und/oder
Drehen des Lenkrads).
Diese Funktion dient als zu-
sätzliche Fahrhilfe. Diese
Funktion ersetzt keinesfalls die
Wachsamkeit und Verantwor-
tung des Fahrers, welcher stets die
Kontrolle über sein Fahrzeug behal-
ten muss.
2.59
AKTIVES NOTBREMS-ASSISTENZSYSTEM (2/8)
Maßnahme
Erkennung von Fahrzeugen
Tritt während der Fahrt die Gefahr einer Kol-
lision mit dem vorausfahrenden Fahrzeug
auf, ergreift das System die folgenden Maß-
nahmen:
-
Warnung bei Kollisionsgefahr: Liegt
die Fahrzeuggeschwindigkeit zwischen
etwa 7 km/h und 120 km/h, wird in der
Instrumententafel 3 die Meldung „Brem-
sen“ in Rot angezeigt; zugleich erfolgt die
3
Ausgabe eines Signaltons.
Wenn der Fahrer das Bremspedal betä-
Bremse
tigt und das System weiterhin eine Auf-
prallgefahr erkennt, wird die Bremskraft
erhöht.
Wenn das Fahrzeug aufgrund einer aktiven
Besondere Merkmale von Warnungen
-
Mögliches Auslösen der Bremsen:
Notbremsung zum Stillstand gekommen ist,
Abhängig von der Geschwindigkeit können
Wenn sich das Fahrzeug langsamer als
muss der Fahrer das Fahrzeug durch Betäti-
Warnung und Bremsvorgang gleichzeitig er-
etwa 120 km/h bewegt, der Fahrer nicht
gen des Bremspedals halten.
folgen.
auf die Warnung reagiert und eine Kolli-
Hinweis: Wenn der Fahrer die Fahrzeug-
sion unmittelbar bevorsteht.
steuerungen (Lenkrad, Pedale usw.) ver-
Besondere Merkmale von stehenden
wendet, kann das System bestimmte Vor-
Fahrzeugen
gänge verzögern oder nicht aktivieren.
Stehende Fahrzeuge werden erkannt,
wenn Ihr Fahrzeug mit einer Geschwindig-
keit zwischen ca. 7 km/h und 80 km/h ge-
fahren wird. Das System ist nicht aktiv und
gibt keine Warnung für stehende Fahrzeuge
aus, wenn Sie 80 km/h überschreiten.
Im Falle eines Notmanövers können Sie den Bremsvorgang jederzeit abbrechen durch:
- das Gaspedal betätigen
oder
– Drehen am Lenkrad als Kollisions-Ausweichmanöver.
2.60
AKTIVES NOTBREMS-ASSISTENZSYSTEM (3/8)
Erkennung von Fußgängern und
Radfahrern
(je nach Fahrzeug)
Wenn die Gefahr einer Kollision des sich
in Bewegung befindlichen Fahrzeugs mit
einem Radfahrer oder Fußgänger besteht,
ergreift das System die folgenden Maßnah-
men:
-
Warnung bei Kollisionsgefahr: Liegt
die Fahrzeuggeschwindigkeit zwischen
7 km/h und 80 km/h, wird in der Instru-
mententafel 3 die Meldung „Bremsen“ in
3
Rot angezeigt; zugleich erfolgt die Aus-
gabe einer akustischen Warnung.
Bremse
Wenn der Fahrer das Bremspedal betä-
tigt und das System weiterhin eine Auf-
prallgefahr erkennt, wird die Bremskraft
Wenn das Fahrzeug aufgrund einer aktiven
Besondere Merkmale von Warnungen
erhöht;
Notbremsung zum Stillstand gekommen ist,
Abhängig von der Geschwindigkeit können
-
Auslösen der Bremsen: Wenn der
muss der Fahrer das Fahrzeug durch Betäti-
Warnung und Bremsvorgang gleichzeitig er-
Fahrer nicht auf die Warnung reagiert
gen des Bremspedals halten.
folgen.
und die Kollision unmittelbar bevorsteht.
Hinweis: Wenn der Fahrer die Fahrzeug-
steuerungen (Lenkrad, Pedale usw.) ver-
wendet, kann das System bestimmte Vor-
gänge verzögern oder nicht aktivieren.
Im Falle eines Notmanövers können Sie
den Bremsvorgang jederzeit abbrechen
durch:
- das Gaspedal betätigen
oder
- Drehen am Lenkrad als Kollisi-
ons-Ausweichmanöver.
2.61
AKTIVES NOTBREMS-ASSISTENZSYSTEM (4/8)
- Drücken Sie die Bedienelemente 6 oder 7
wiederholt, um das Menü „FAHRAS-
4
SISTENZ“ aufzurufen. Drücken Sie den
Schalter 8 OK;
- Drücken Sie die Bedienelemente 6
oder 7 wiederholt, um zum Menü „Akti-
ves Bremsen“ zu gelangen und drücken
Sie den Schalter 8 OK.
Drücken Sie erneut auf den Schalter 8 OK,
um die Funktion zu aktivieren oder deakti-
5
vieren:
6
=
Funktion aktiviert
<
Funktion deaktiviert
8
7
Bei Deaktivierung des Systems leuchtet je
Aktivieren/Deaktivieren des
Aktivieren/Deaktivieren des
nach Fahrzeug die Kontrolllampe
Systems über das Multimedia-
Systems über das Menü
oder die Kontrolllampe
in der Inst-
Display 4
„Fahrzeugeinstellungen“
rumententafel auf.
Anweisungen zum Aktivieren oder Deakti-
- Drücken Sie bei stehendem Fahrzeug die
vieren der Funktion finden Sie in den Multi-
Taste 5 so oft wie nötig, um zur Register-
media-Anweisungen.
karte „Fahrzeug“ zu gelangen.
Wählen Sie „ON“ oder „OFF“.
- Drücken Sie die Bedienelemente 6
oder 7 wiederholt, um das Menü „Ein-
stellungen“ aufzurufen. Drücken Sie den
Schalter 8 OK;
Das System wird jedes Mal beim Ein-
schalten der Zündung aktiviert.
2.62
AKTIVES NOTBREMS-ASSISTENZSYSTEM (5/8)
Vorübergehend nicht verfügbar
Funktionsstörungen
Wenn das System eine temporäre Störung
Das Aufleuchten der Kontrolllampen
feststellt, leuchtet je nach Fahrzeug die Kon-
und
oder
(fahrzeug-
trolllampe
oder die Kontrolllampe
abhängig) in der Instrumententafel weist
darauf hin, dass das System eine Betriebs-
in der Instrumententafel auf.
störung festgestellt hat. Wenden Sie sich an
Mögliche Ursachen sind:
einen Vertragspartner.
- Das System ist kurzzeitig "blind" (durch
Sonne, entgegenkommende Scheinwer-
fer, Schlechtwetter, ...). Die Funktion des
Systems setzt wieder ein, sobald es die
Sichtverhältnisse zulassen;
- Das System ist vorübergehend unterbro-
chen (z. B. ist die Frontscheibe oder der
vordere oder hintere Stoßfänger durch
Schmutz, Schlamm, Schnee, Kondens-
wasser usw. verdeckt). In diesem Fall
stellen Sie Ihr Fahrzeug ab und stel-
len Sie den Motor aus. Reinigen Sie die
Frontscheibe und den vorderen Stoßfän-
ger. Beim nächsten Motorstart werden
Warnlampe und Meldung nicht mehr an-
gezeigt.
Ist dies nicht der Fall, liegt möglicherweise
eine andere Ursache vor. Wenden Sie sich
an eine Vertragswerkstatt.
2.63
AKTIVES NOTBREMS-ASSISTENZSYSTEM (6/8)
Aktives Notbrems-Assistenzsystem
Diese Funktion dient als zusätzliche Fahrhilfe. Diese Funktion ersetzt keinesfalls die Wachsamkeit und Verantwortung des Fahrers,
welcher stets die Kontrolle über sein Fahrzeug behalten muss. Die Funktion kann verzögert oder gar nicht einsetzen, wenn das
System eindeutige Anzeichen erkennt, dass der Fahrer die Kontrolle über das Fahrzeug übernimmt (Eingriff an Lenkrad, Pedalen
usw.).
Das System kann nicht aktiviert werden:
- wenn sich der Wahlhebel in der Stellung „Neutral“ befindet
- wenn die Parkbremse aktiviert ist;
- wenn das Elektronische Stabilitätsprogramm (ESC) aktiviert wurde.
Arbeiten/Reparaturen des Systems
- Im Falle eines Aufpralls des Fahrzeugs auf ein Hindernis kann die Ausrichtung des Radarsensors und/oder der Kamera verändert und dem-
zufolge deren Funktion beeinträchtigt werden. Deaktivieren Sie die Funktion und wenden Sie sich an eine Vertragswerkstatt.
- Sämtliche Arbeiten (wie Reparaturen, Austausch, Arbeiten an der Frontscheibe usw.) im Einbaubereich des Radarsensors und/oder der
Kamera müssen fachmännisch ausgeführt werden.
Arbeiten am System dürfen nur von einer Vertragswerkstatt ausgeführt werden.
2.64
AKTIVES NOTBREMS-ASSISTENZSYSTEM (7/8)
Störungen des Systems
Bestimmte Bedingungen können die Funktionsweise des Systems stören oder beeinträchtigen, wie z. B.:
- komplizierte Umgebung (Metallbrücke, Tunnel, ...);
- schlechte Witterungsbedingungen (Schnee, Hagel, Glatteis, ...);
- schlechte Sichtverhältnisse (Nacht, Nebel, ...);
- wenig Kontrast zwischen Objekt (Fahrzeug, Fußgänger, ...) und Umgebung (z. B. weiß gekleideter Fußgänger im Schnee)
- Blendeffekte (durch Sonne, entgegenkommende Fahrzeuge, ...);
- Frontscheibe verdeckt (durch Schmutz, Eis, Schnee, Beschlag, ...);
- ...
Unter diesen Bedingungen warnt das System den Fahrer möglicherweise nicht oder kann unbeabsichtigt bremsen.
Einschränkungen des Systems
- Bei jedem Anlassen des Motors führt das System eine Kalibrierung entsprechend der Fahrzeugumgebung durch und kann für eine Zeit-
dauer zwischen ungefähr zwei und fünf Minuten inaktiv sein;
- Ein in Gegenrichtung fahrendes Fahrzeug löst keine Warnmeldung aus und beeinflusst die Funktion des Systems nicht.
- Radarsensor- und Kamerabereiche müssen sauber und frei von Modifikationen sein, um eine ordnungsgemäße Funktion des Systems si-
cherzustellen;
- das System reagiert evtl. auf kleinere Fahrzeuge wie z. B. Motorräder oder Fahrräder nicht so effektiv wie auf andere Fahrzeuge;
- rutschige Fahrbahnbedingungen (Regen, Schnee, Glatteis usw.) können die Funktion des Systems beeinträchtigen;
- die Funktion ist darauf angewiesen, dass das System den eindeutigen Umriss eines Fußgängers erkennen kann. Das System kann dem-
nach nicht erkennen:
- Fußgänger in der Dunkelheit oder bei schlechten Lichtverhältnissen
- Fußgänger, die nur zum Teil sichtbar sind
- Fußgänger mit einer Körpergröße unter ca. 80 cm
- Fußgänger, die Gegenstände tragen
- ...
Unter diesen Bedingungen warnt das System den Fahrer möglicherweise nicht oder kann unbeabsichtigt bremsen.
2.65
AKTIVES NOTBREMS-ASSISTENZSYSTEM (8/8)
Deaktivieren der Funktion
Sie müssen die Funktion deaktivieren, wenn:
- die Bremsleuchten nicht funktionieren;
- der Bereich der Kamera (an der Frontscheibe oder am Innenspiegel) beschädigt ist;
- die Fahrzeugfront wurde beschädigt (Aufprall, Kratzer auf dem Radar usw.);
- das Fahrzeug abgeschleppt wird (Pannenhilfe);
- die Frontscheibe ist gerissen oder verzogen (Scheibenreparaturen in diesem Bereich nicht selbst durchführen, sondern von einem Ver-
tragspartner durchführen lassen);
- Sie fahren nicht auf einer asphaltierten Straße.
Wenn sich das System nicht normal verhält, deaktivieren Sie das System und wenden sich an einen Vertragspartner.
Unterbrechung der Funktion
Sie können das aktive Bremsen jederzeit unterbrechen, indem Sie das Gaspedal antippen oder indem Sie durch eine Lenkradbewegung ein
Ausweichmanöver ausführen.
2.66
WARNUNG BEI ERKENNUNG EINER ÜBERMÜDUNG (1/2)
Die Funktion „Warnung bei Erkennung einer
Übermüdung“ kann sich insbesondere bei
monotonem Straßenverlauf
(Autobahn,
1
Schnellstraße usw.) als hilfreich erweisen.
Auf Grundlage einer Analyse des Fahrerver-
haltens und diverser Ereignisse wie den fol-
genden erkennt und warnt sie bei einer mög-
lichen Übermüdung:
- Bewegung des Lenkrads;
- Betätigung anderer Bedienelemente
(Blinker, Scheibenwischer usw.) durch
den Fahrer;
- Zeitspanne seit der letzten Fahrtunter-
brechung („durchgefahrene Zeit“);
- ...
Aktivierung/Deaktivierung vom
Multimedia-Display 1 aus
Anweisungen zum Aktivieren oder Deakti-
vieren der Funktion finden Sie in den Multi-
media-Anweisungen.
Wählen Sie „ON“ oder „OFF“.
Diese Funktion ist eine zu-
sätzliche Fahrhilfe bei Über-
müdungsgefahr. Die Funktion
übernimmt nicht die Aufgaben
des Fahrers.
Die Funktion ersetzt keinesfalls die Auf-
merksamkeit und die Verantwortung des
Fahrers beim Führen des Fahrzeugs.
Beim Starten des Motors kehrt das
System in den vor dem letzten Ausschal-
ten der Zündung bestehenden Zustand
zurück.
2.67
WARNUNG BEI ERKENNUNG EINER ÜBERMÜDUNG (2/2)
- drücken Sie wiederholt die Taste 3 nach
Anmerkung
oben oder nach unten bis zum Menü
- wenn die Warnmeldung nicht durch Drü-
„Müdigkeitserkenner-Warnung“ und be-
cken des Schalters 2 OK gelöscht wird,
tätigen Sie den Schalter 2 OK;
wird der Signalton wiederholt;
- Drücken Sie den Schalter 2 OK erneut,
- Die Funktion kann bestimmte Fahrwei-
2
um die Funktion zu aktivieren oder deak-
3
sen (sportliche oder fehlerbehafte Fahr-
tivieren.
weise) als Ermüdungszeichen interpre-
tieren. Gleiches gilt für die Fahrt auf einer
Straße in schlechtem Zustand.
Funktionsweise
Diese Funktion sorgt in folgenden Fällen
für eine Warnung:
Funktionsstörungen
- Die Fahrgeschwindigkeit ist höher als ca.
Erkennt das System eine Störung, erscheint
60 km/h.
in der Instrumententafel die Meldung „Mü-
und
digkeitswarner prüfen“. Wenden Sie sich an
- Seit dem Löschen der vorherigen War-
einen Markenhändler.
nung sind etwa 15 Minuten vergangen.
Fahrzeuge ohne Navigationssystem
Die Funktion löst eine Warnung aus,
- Bei stehendem Fahrzeug drücken Sie
wenn das System wiederholt auftretende
einmal lang auf den Schalter 2 OK, um
Anzeichen für eine Übermüdung des Fah-
zum Menü Einstellungen zu gelangen;
rers am Lenkrad erkennt.
- Drücken Sie wiederholt die Taste 3 nach
Wird die Gefahr einer Übermüdung erkannt,
oben oder nach unten, bis Sie das Menü
erscheint in der Instrumententafel die Mel-
„Fahrassistent“ erreicht haben. Drücken
dung „Müdigkeitswarner prüfen“; gleichzeitig
Sie den Schalter 2 OK;
wird ein Signalton ausgegeben.
Zum Löschen der Warnmeldung den Schal-
ter 2 OK drücken.
Es empfiehlt sich, die Fahrt baldmöglichst zu
unterbrechen und eine Pause einzulegen.
2.68
ERKENNUNG VON VERKEHRSZEICHEN (1/4)
Hinweis: Darauf achten, dass die Front-
Ist das Fahrzeug mit einem Navigations-
scheibe frei
(von Schmutz, Schlamm,
system ausgestattet, und befindet sich das
Schnee, Beschlag usw.) ist.
Fahrzeug in einem Land, in dem Geschwin-
digkeiten in einer anderen Einheit als der
Bei Fahrzeugen, die mit Navigationssystem
vom Fahrzeug verwendeten angegeben
ausgestattet sind, nutzt das System auch
1
werden, zeigt das System das Schild mit der
von diesem stammende Informationen.
Geschwindigkeitsbegrenzung in der Lan-
Wenn der Tempomat (Begrenzer-Funktion)
deseinheit an, ergänzt um den in die von der
aktiviert ist, ist es möglich, die Geschwindig-
Instrumententafel des Fahrzeugs verwen-
keitsbegrenzung an die vom System ange-
dete Einheit umgerechneten Wert der Ge-
zeigte Geschwindigkeit anzupassen.
schwindigkeitsbegrenzung.
Wird die Höchstgeschwindigkeit überschrit-
Bei mit Navigationssystem ausgestatteten
ten, wird der Fahrer durch eine Anzeige ge-
Fahrzeugen kann das System in Ländern,
warnt.
in denen auf bestimmten Straßen bei Regen
eine reduzierte Höchstgeschwindigkeit gilt,
die Geschwindigkeitsbegrenzung ändern,
sobald der Frontscheibenwischer einige Se-
kunden gelaufen ist.
Das System erkennt die Schilder mit Ge-
schwindigkeitsbegrenzungen am Straßen-
Sondersituationen
rand und zeigt die Geschwindigkeitsbegren-
zung an der Instrumententafel an.
Das System berücksichtigt nicht außeror-
dentliche Geschwindigkeitsbegrenzungen,
Es nutzt in der Hauptsache die Informati-
wie zum Beispiel an Tagen mit grenzwert-
onen der Kamera 1, welche an der Front-
überschreitender Luftverschmutzung.
scheibe hinter dem Rückspiegel befestigt
ist.
2.69
ERKENNUNG VON VERKEHRSZEICHEN (2/4)
Aktivieren/Deaktivieren des
Systems über das Menü
2
„Fahrzeugeinstellungen“
- Drücken Sie bei stehendem Fahrzeug die
Taste 3 so oft wie nötig, um zur Register-
karte „Fahrzeug“ zu gelangen.
- Drücken Sie die Bedienelemente 4
oder 5 wiederholt, um das Menü „Ein-
stellungen“ aufzurufen. Drücken Sie den
Schalter 6 OK;
3
- Drücken Sie die Bedienelemente 4 oder 5
4
wiederholt, um das Menü „FAHRAS-
SISTENZ“ aufzurufen. Drücken Sie den
Schalter 6 OK;
- Drücken Sie die Bedienelemente 4 oder 5
6
5
wiederholt, um zum Menü
„Geschw.
warner“ zu gelangen, und drücken Sie 6
Aktivieren/Deaktivieren des
Bei aktivierter Funktion können Sie je nach
OK.
örtlichen Bestimmungen die Option „Ge-
Systems über das Multimedia-
- Drücken Sie 6 OK, um die Funktion zu
fahrenbereiche anzeigen“ aktivieren. Das
aktivieren oder deaktivieren:
Display 2
System informiert Sie über die Entfernung
Anweisungen zum Aktivieren oder Deakti-
bis zu dieser Zone und solange Sie in dieser
=
Funktion aktiviert
vieren der Funktion finden Sie in den Multi-
Zone fahren.
media-Anweisungen.
<
Funktion deaktiviert
Wählen Sie „ON“ oder „OFF“.
2.70
ERKENNUNG VON VERKEHRSZEICHEN (3/4)
Wird die Höchstgeschwindigkeit überschrit-
ten, blinkt der Kreis (Kontrolllampe 7) und
es erklingt ein Signalton, um den Fahrer zu
warnen.
7
8
9
10
Maßnahme
Verändern der eingestellten
Höchstgeschwindigkeit
Kontrollund Warnlampen
Wenn die Höchstgeschwindigkeit von der er-
Die Funktion zeigt folgende Kontrolllampen
kannten Geschwindigkeit abweicht, drücken
an:
Sie lang die folgenden Bedienelemente:
7
Verkehrsschilder mit der zulässigen
-
9 (RES/+), um die Regelgeschwindigkeit
Höchstgeschwindigkeit
bis zur erkannten Geschwindigkeit zu er-
8
Zusätzliche Verkehrszeichen
(Anfang
höhen;
oder Ende von Überholverboten, Ge-
-
10 (SET/-), um die Regelgeschwindigkeit
schwindigkeitsbegrenzungen bei nasser
bis zur erkannten Geschwindigkeit zu
Straße oder für Wohnanhänger sowie
verringern.
Geschwindigkeitsbegrenzung mit Stre-
ckenangabe usw.)
2.71
ERKENNUNG VON VERKEHRSZEICHEN (4/4)
Funktionsstörungen
Das System kann die Geschwindigkeitsbe-
grenzung eventuell nicht erkennen, wenn:
-
die Frontscheibe verschmutzt ist;
die Kamera durch die Sonne geblendet
wird;
-
die Sicht eingeschränkt ist (Nacht, Nebel
usw.)
-
die Hinweisschilder nicht lesbar (Schnee
...) oder verdeckt sind (durch ein anderes
Fahrzeug oder durch Bäume);
-
die vom Navigationssystem übernomme-
nen Informationen nicht aktuell sind.
Diese Funktion dient als zusätzliche Fahrhilfe. Diese Funktion ersetzt keinesfalls
die Wachsamkeit und Verantwortung des Fahrers, welcher stets die Kontrolle über
sein Fahrzeug behalten muss.
Der Fahrer muss seine Geschwindigkeit stets den Verkehrsbedingungen anpas-
sen, unabhängig von den Vorgaben des Systems.
Das System erkennt Geschwindigkeitsbeschränkungsschilder, jedoch keine anderen Schil-
der (z. B. Ortseingangs- und Ortsausgangsschilder).
Das System erkennt möglicherweise nicht alle Geschwindigkeitsbegrenzungsschilder oder
interpretiert sie falsch.
Der Fahrer sollte Schilder, die vom System nicht erkannt werden, nicht ignorieren und vor-
rangig die Verkehrsbeschilderung und die Straßenverkehrsordnung beachten.
Bei schlechter Sicht (Nebel, Schnee, Frost ...) kann das System dem Fahrer eventuell nicht
die entsprechende Geschwindigkeitsbegrenzung anzeigen.
Der Fahrer muss seine Geschwindigkeit stets den Verkehrsbedingungen anpassen, unab-
hängig von den Vorgaben des Systems.
2.72
GESCHWINDIGKEITSBEGRENZER (1/4)
Betätigungen
1
Ein/Aus-Schalter Geschwindigkeitsbe-
grenzer.
2
Ein/Aus-Schalter Tempomat.
3
Schalter zum Aktivieren und Verringern
der Grenzgeschwindigkeit (SET/-).
4
Schalter zum Aktivieren und Erhöhen der
Grenzgeschwindigkeit oder zum Abrufen
5
der gespeicherten Grenzgeschwindigkeit
4
1
(RES/+).
5
Funktion ausschalten (mit Speichern der
Höchstgeschwindigkeit) (0).
3
2
Der Tempomat hilft Ihnen, eine von Ihnen
gewählte Geschwindigkeit, die so genannte
Höchstgeschwindigkeit, nicht zu über-
schreiten.
Sie können den Geschwindigkeitsbe-
grenzer mit der Verkehrszeichenerken-
nung verbinden. ➥ 2.69.
2.73
GESCHWINDIGKEITSBEGRENZER (2/4)
6
1
4
3
Fahren
Einschalten
Um die aktuelle Geschwindigkeit zu spei-
chern, drücken Sie die Taste 4 (RES/+)
Wenn eine Geschwindigkeit eingestellt ist,
Drücken Sie auf den Schalter 1. Die 6 Warn-
oder 3 (SET/-): Die Grenzgeschwindigkeit
fährt sich das Fahrzeug unterhalb dieser
lampe leuchtet grau. Die Meldung „Begren-
ersetzt die Bindestriche und die Kontroll-
Geschwindigkeit wie eines ohne Geschwin-
zer EIN“ erscheint auf der Instrumententa-
lampe 6 wird je nach Fahrzeug in Weiß an-
digkeitsbegrenzer.
fel begleitet von Strichen, um anzuzeigen,
gezeigt.
dass die Geschwindigkeitsbegrenzerfunk-
Ein Überschreiten der eingestellten Höchst-
Die gespeicherte Mindestgeschwindigkeit
tion aktiv, aber noch keine Grenzgeschwin-
geschwindigkeit durch Betätigen des Fahr-
beträgt 30 km/h.
digkeit gespeichert ist.
pedals ist nur noch in Ausnahmesituationen
möglich (siehe Abschnitt „Überschreiten der
eingestellten Höchstgeschwindigkeit“).
2.74

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