Renault Koleos (2022). Betriebsanleitung — 2

VORDERSITZE MIT MANUELLER VERSTELLUNG
Funktionsstörungen
Wenn eine Funktionsstörung erfasst wird,
leuchten die integrierten Kontrolllampen am
Schalter 4 für den betreffenden Sitz auf.
Wenden Sie sich an einen Markenhändler.
4
3
2
1
Vor- und Zurückstellen des
Sitzheizung
Sitzes
Bei eingeschalteter Zündung
Heben Sie den Griff 1 an, um ihn zu ent-
- Beim erstmaligen Drücken der Taste 4
riegeln. Lassen Sie den Hebel in der ge-
Diese Einstellung aus Sicher-
des betreffenden Sitzes wird das Heiz-
wünschten Position los und vergewissern
heitsgründen nur bei stehen-
system mit maximaler Leistung aktiviert.
Sie sich, dass der Sitz korrekt einrastet.
dem Fahrzeug vornehmen.
Die zwei integrierten Kontrolllampen des
Um die Wirksamkeit der Si-
Schalters leuchten auf;
cherheitsgurte nicht zu beeinträchtigen,
Anheben bzw. Absenken des
- Ein zweiter Druckimpuls schaltet das
die Rückenlehnen nicht zu weit nach
Sitzbankkissens
Heizsystem auf minimale Heizleistung.
hinten neigen.
Den Hebel 2 so oft wie nötig nach oben oder
Eine integrierte Kontrolllampe leuchtet
Keinerlei Gegenstände im vorderen
unten bewegen.
auf;
Fußraum unterbringen, besonders auf
- beim dritten Drücken des Schalters wird
der Fahrerseite; sie könnten bei plötz-
die Heizung ausgeschaltet.
lichem Bremsen unter die Pedale rut-
Neigen der Rückenlehne
schen und diese blockieren.
Bewegen Sie den Hebel 3 nach oben und
bringen Sie die Rückenlehne in die ge-
wünschte Position.
1.21
ELEKTRISCH VERSTELLBARE VORDERSITZE (1/3)
Einstellen der Lendenstütze des
Sitzes
Für eine stärkere Stützfunktion den Hebel 3
nach unten und für eine leichtere Stützfunk-
tion den Hebel nach oben bewegen.
2
1
3
Diese Einstellung aus Sicher-
heitsgründen nur bei stehen-
dem Fahrzeug vornehmen.
Einstellen der Sitzfläche:
Achten Sie darauf, dass die
- Vor- und Zurückstellen des Sitzes
Rückenlehnen korrekt eingerastet sind.
Den Schalter 1 entsprechend nach vorne
oder hinten drücken.
Um die Wirksamkeit der Sicherheits-
- Zum Anheben oder Absenken der Sitz-
gurte nicht zu beeinträchtigen, die Rü-
fläche
ckenlehnen nicht zu weit nach hinten
Den Schalter 1 entsprechend nach oben
neigen.
oder unten drücken.
Keinerlei Gegenstände im vorderen
Fußraum der Fahrerseite unterbringen:
Sie könnten beim plötzlichen Bremsen
Einstellen der Rückenlehne:
unter das Bremspedal rutschen und
Um die Rückenlehne zu kippen, den
dieses blockieren.
Schalter 2 entsprechend nach vorne oder
hinten drücken.
Achten Sie darauf, dass die
Rückenlehnen korrekt einge-
rastet sind.
1.22
ELEKTRISCH VERSTELLBARE VORDERSITZE (2/3)
Einstellen der Sitzfläche
Vor- und Zurückstellen des Sitzes
Den Schalter 7 entsprechend nach vorne
oder hinten drücken.
Anheben und Absenken der Sitzfläche
Den hinteren Schalterbereich 7 nach oben
oder unten drücken.
Länge des Sitzkissens anpassen
4
5
Heben Sie den Griff 8 an, um ihn zu entrie-
6
geln. Verschieben Sie den Sitz und lassen
Sie den Griff in der gewünschten Position
8
los. Vergewissern Sie sich, dass die Verrie-
gelung korrekt einrastet.
Diese Einstellung aus Sicher-
7
heitsgründen nur bei stehen-
dem Fahrzeug vornehmen.
Bei entsprechend ausgestatteten Fahrzeu-
gen ermöglicht der Schalter 4 den Zugriff auf
Achten Sie darauf, dass die
das Sitze-Menü im Multifunktions-Display
Rückenlehnen korrekt eingerastet sind.
(siehe nachfolgende Seiten).
Um die Wirksamkeit der Sicherheits-
gurte nicht zu beeinträchtigen, die Rü-
ckenlehnen nicht zu weit nach hinten
Einstellen der Rückenlehne:
neigen.
Um die Rückenlehne zu kippen, den
Keinerlei Gegenstände im vorderen
oberen Schalterbereich 5 nach vorne oder
Fußraum der Fahrerseite unterbringen:
hinten drücken.
Sie könnten beim plötzlichen Bremsen
unter das Bremspedal rutschen und
Einstellen der Lendenstütze des
dieses blockieren.
Fahrersitzes
Drücken Sie den Schalter 6 nach vorn, nach
hinten, nach oben oder nach unten.
Achten Sie darauf, dass die
Rückenlehnen korrekt einge-
rastet sind.
1.23
ELEKTRISCH VERSTELLBARE VORDERSITZE (3/3)
Bei eingeschalteter Zündung
- Beim erstmaligen Drücken der Taste 11
des betreffenden Sitzes wird das Belüf-
tungssystem mit maximaler Leistung ak-
9
tiviert. Die zwei integrierten Kontrolllam-
pen des Schalters leuchten auf;
- Ein zweiter Druckimpuls schaltet die Be-
lüftung auf minimale Leistung. Eine integ-
rierte Kontrolllampe leuchtet auf;
- Ein dritter Druckimpuls schaltet die Belüf-
tung ab.
Hinweis: Wenn Sie den Motor abstellen und
wieder anlassen, sind die Belüftungs- und
die Heizfunktion ausgeschaltet.
11
10
11
10
Sitzheizung
Belüftete Sitze
Bei eingeschalteter Zündung:
Die Sitzbelüftung nimmt Luft auf dem Fahr-
gastraum auf und gibt Luft in den Fahrgast-
- Beim erstmaligen Drücken auf den Schal-
raum ab. Das Prinzip ist unabhängig von Kli-
ter 9 bzw. 10 (je nach Fahrzeug) des be-
maanlage und Heizung. Die beste Wirkung
treffenden Sitzes wird die Heizung akti-
erzielen Sie bei eingeschalteter Klimaan-
viert und auf Maximalleistung eingestellt.
lage.
Die zwei integrierten Kontrolllampen des
Schalters leuchten auf;
- Ein zweiter Druckimpuls schaltet das
Heizsystem auf minimale Heizleistung.
Eine integrierte Kontrolllampe leuchtet
auf;
- beim dritten Drücken des Schalters wird
die Heizung ausgeschaltet.
1.24
VORDERSITZE: Funktionen (1/2)
Massage
EINSTELLUNGEN
Massage
ON
Einfaches Einsteigen für Fahrer
ON
Position
Kräftigend Entspannend Lenden
Intensität
1
Tempo
2
2
Am Multifunktions-Display können Sie, je
Massage
Einstellungen
nach Fahrzeug, auf mehrere Verstellmög-
Sie können die Massagefunktion des Fah-
Wählen Sie am Multifunktions-Display das
lichkeiten der Sitze zugreifen.
rersitzes aktivieren.
Menü „Fahrzeug“, „Sitze“ und dann „EIN-
Bei Fahrzeugen, die damit ausgestattet
STELLUNGEN“.
Wählen Sie am Multifunktions-Display das
sind, ermöglicht der Schalter 1 den direk-
Sie können folgende Elemente aktivieren
Menü „Fahrzeug“, „Sitze“ und dann „Mas-
ten Zugang zum Sitz-Menü des Multifunk-
oder deaktivieren:
sage“.
tions-Displays.
- bequemer Zugang für den Fahrer;
Verwenden Sie dazu das Menü:
- zurück zur Abbildung der laufenden Be-
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte
- die Art der Massage auszuwählen (Bele-
wegung.
der Bedienungsanleitung der Multimedia-
bend, Entspannend oder Lendenwirbel-
ausrüstung.
massage);
Leichter Zugang für den Fahrer
- die Stärke einzustellen (+ oder -);
Drücken Sie auf „ON“ oder „OFF“, um diese
- die Geschwindigkeit einzustellen (+ oder
Funktion zu aktivieren oder deaktivieren.
-);
Wenn diese Funktion aktiviert ist, fährt der
- die gewählten Parameter zurückzuset-
Sitz automatisch nach hinten, wenn der
zen. Drücken Sie auf 2 und dann auf „Zu-
Fahrer das Fahrzeug verlässt, und kehrt
rücksetzen“;
wieder in seine vorherige Position zurück,
- aktivieren/Deaktivieren des Massagesit-
wenn der Startknopf gedrückt wird.
zes (ON oder OFF).
1.25
VORDERSITZE: Funktionen (2/2)
Position
Position
Über das Multifunktions-Display können
Visuelle Ausführung
ON
sechs Profile gespeichert werden (siehe Be-
dienungsanleitung zur Multimedia-Ausstat-
tung).
Jedes Profil enthält die Fahrposition des
Fahrersitzes.
Die Fahrposition umfasst die Einstellungen
für die Sitzfläche und die Rückenlehne des
Fahrersitzes sowie - bei manchen Fahrzeu-
3
gen - die Einstellungen für die Außenspie-
gel.
4
Abrufen
Durch Drücken auf folgende Tasten ist ein
Speichern und Abrufen der Fahrerposition
Speichern
möglich:
5
- RENAULT-Keycard mit Funktion „Key-
Speichern einer Sitzposition
Abrufen der Fahrposition
less Entry & Drive“ erfasst;
- Den Fahrersitz mithilfe der Schalter 3, 4
Wählen Sie bei stehendem Fahrzeug am
– beim Öffnen der Fahrertür.
und 5 einstellen (siehe vorherige Seite);
Multifunktions-Display das Menü
„Fahr-
zeug“, „Sitze“,
„EINSTELLUNGEN“ dann
- die Außenspiegel einstellen;
„Position“, wählen Sie „Abrufen“ und bestä-
- wählen Sie am Multifunktions-Display
tigen Sie.
das Menü „Fahrzeug“,
„Sitze“,
„EIN-
Hinweis: das Abrufen der gespeicherten
STELLUNGEN“, dann „Position“ und
Position wird unterbrochen, wenn während
„Speichern“.
dieses Vorgangs einer der Knöpfe zur Sitz-
Die Positionen der Außenspiegel im Vor-
einstellung betätigt wird.
wärtsgang, Rückwärtsgang und des Fahrer-
Während der Fahrt ist das Abrufen einer
sitzes werden gespeichert.
gespeicherten Fahrerposition nicht möglich.
Diese Einstellung aus Sicher-
heitsgründen nur bei stehen-
dem Fahrzeug vornehmen.
1.26
SICHERHEITSGURTE (1/4)
Legen Sie zu Ihrem Schutz die Sicherheits-
Um einen optimalen Schutz zu gewähr-
gurte auch bei kurzer Fahrstrecke an. Be-
leisten, stellen Sie vor dem Anlassen erst
achten Sie zudem die gesetzlichen Bestim-
Ihre Sitzposition und anschließend die
mungen des jeweiligen Landes.
Sicherheitsgurte für alle Insassen ein.
Einstellen der Sitzposition
-
Setzen Sie sich im Sitz ganz nach
1
hinten (Mantel, Jacke usw. vorher aus-
ziehen). Dies ist die wichtigste Voraus-
setzung für eine optimale Abstützung des
Rückens.
Wählen Sie durch Vor- oder Zurück-
schieben des Sitzes den richtigen Ab-
stand zu den Pedalen. Der Sitz sollte
so weit wie möglich nach hinten ge-
stellt sein, Kupplungs- und Bremspedal
2
müssen sich jedoch komplett durchdrü-
cken lassen. Die Rückenlehne so ein-
Einstellen der Sicherheitsgurte
stellen, dass die Arme leicht angewinkelt
Lehnen Sie sich fest an die Rückenlehne.
sind.
Stellen Sie die Kopfstütze ein. Für ein
Der Schultergurt 1 sollte so nahe wie mög-
Nicht korrekt eingestellte Si-
Höchstmaß an Sicherheit sollte der Ab-
lich am Halsansatz liegen, diesen jedoch
cherheitsgurte können bei Un-
stand zwischen Kopf und Kopfstütze so
nicht berühren.
fällen Verletzungen verursa-
gering wie möglich sein.
chen.
Der Beckengurt 2 muss glatt auf den Ober-
-
Stellen Sie die Sitzhöhe ein. Diese Ein-
schenkeln und am Becken anliegen.
Es darf nur eine Person mit einem Si-
stellung optimiert Ihr Sichtfeld.
cherheitsgurt angeschnallt werden, ob
Stellen Sie die Lenkradhöhe ein.
Außerdem sollten die Gurte so nahe wie
Kind oder Erwachsener.
möglich am Körper anliegen. Bsp. : Vermei-
den Sie daher zu dicke Kleidung und zwi-
Auch schwangere Frauen müssen den
schen Gurt und Körper befindliche Gegen-
Gurt anlegen. In diesem Fall darauf
stände usw.
achten, dass der Beckengurt ohne
großes Spiel nicht zu stark auf den
Bauch drückt.
1.27
SICHERHEITSGURTE (2/4)
Warnlampe
„Bitte angurten“
ß
Fahrerseite und, je nach Fahr-
zeug, Beifahrerseite
Leuchtet beim Starten des Motors im Zent-
raldisplay auf. Wird der Sicherheitsgurt des
Fahrers oder des Beifahrers (bei besetztem
Sitz) nicht angelegt und eine Fahrgeschwin-
digkeit von etwa 20 km/h erreicht, fängt sie
6
1
an zu blinken und ein akustisches Signal
ertönt ca. 120 Sekunden lang.
Hinweis: Ein auf dem Beifahrersitz abge-
legter Gegenstand kann ebenfalls die Warn-
3
lampe auslösen.
4
Warnmeldung „bitte angurten“ hinten (je
5
5
nach Fahrzeug)
Verriegeln
Vergewissern Sie sich, dass alle Fondin-
Die Warnleuchte ß
leuchtet auf dem
sassen richtig angeschnallt sind und dass
Rollen Sie den Gurt langsam in einem Zug
Zentraldisplay auf und das Symbol 6 wird
die angezeigte Anzahl angelegter Gurte der
ab und achten Sie darauf, dass die Schloss-
beim Anlassen des Motors, beim Öffnen
Anzahl der besetzten Plätze auf den Rück-
zunge 3 in den Schlossrahmen 5 einrastet
einer Tür oder beim An-/Ablegen eines hin-
sitzen entspricht.
(die korrekte Verriegelung durch Zug an der
teren Sicherheitsgurtes ca. 60 Sekunden
Schlosszunge 3 überprüfen).
lang (30 Sekunden lang je nach Fahrzeug)
An der Abbildung 6:
an der Instrumententafel angezeigt.
Blockiert der Gurt, müssen Sie den Gurt
- grüne Markierung: sicherheitsgurt ange-
wieder aufrollen und anschließend erneut
legt;
abrollen.
- rote Markierung: sicherheitsgurt nicht
Sollte der Gurt einmal vollständig blockiert
angelegt.
sein, ziehen Sie den Gurt langsam, jedoch
kräftig um ca. 3 cm heraus. Lassen Sie ihn
Entriegelung
dann automatisch aufrollen, und rollen Sie
ihn erneut ab.
Drücken Sie den Knopf 4 ein; der Gurt wird
von der Aufrollvorrichtung eingezogen.
Ist er danach nicht wieder funktionsfähig,
Führen Sie ihn mit der Hand zurück.
wenden Sie sich an eine Vertragswerkstatt.
1.28
SICHERHEITSGURTE (3/4)
7
8
8
Höheneinstellung der vorderen
Sicherheitsgurte hinten 8
Sicherheitsgurte
Sie werden in der gleichen Weise ange-
Stellen Sie mit Hilfe des Knopfs 7 die Höhe
legt, eingestellt und gelöst wie die Gurte der
der Gurtbefestigung so ein, dass der Schul-
Vordersitze.
tergurt wie oben beschrieben verläuft. Drü-
cken Sie auf den Knopf 7 und schieben Sie
den Gurt nach oben oder nach unten. Nach
der Einstellung die korrekte Verriegelung
prüfen.
Nach jedem Verstellen der
Rücksitzbank stets die korrekte
Position und Funktion der hin-
teren Sicherheitsgurte prüfen.
1.29
SICHERHEITSGURTE (4/4)
Die nachfolgenden Anweisungen gelten für die Sicherheitsgurte sowohl der vorderen als auch der hinteren Sitzplätze.
- Es dürfen keinerlei Änderungen an den ursprünglich eingebauten Sicherheitsgurten bzw. -Sitzen und deren Befestigungen vorge-
nommen werden. Montage eines Kindersitzes) wenden Sie sich bitte an einen Vertragspartner.
- Verwenden Sie keine Vorrichtungen, die das Spiel des Gurtes vergrößern können (Wäscheklammern, Clips usw.), da ein zu locker
sitzender Sicherheitsgurt bei einem Unfall zu Verletzungen führen kann.
-
Der Schultergurt darf niemals unter Ihrem Arm hindurch oder hinter Ihrem Rücken verlaufen.
Verwenden Sie niemals einen Gurt zum Anschnallen mehrerer Personen und halten Sie niemals ein Baby oder Kleinkind mit dem Gurt auf
Ihrem Schoß.
-
Die Gurte dürfen nicht verdreht sein.
Nach einem Unfall müssen die Sicherheitsgurte überprüft und gegebenenfalls ausgetauscht werden. Wechseln Sie die Gurte ebenfalls aus,
sobald diese auch nur die geringste Beschädigung oder Verschleißspuren aufweisen.
-
Stecken Sie die Schlosszunge in den entsprechenden Kontaktschalter.
Achten Sie darauf, dass nichts in den Schlossrahmen gelangt und damit zu einer Beeinträchtigung der Gurtfunktion führen könnte.
Vergewissern Sie sich, dass das Gurtschloss richtig positioniert ist (es darf weder von Personen noch Gegenständen versteckt, einge-
quetscht, zerdrückt werden).
-
Beim Wiederhochklappen der Rücksitze darauf achten, dass die Sicherheitsgurte korrekt verlaufen und die Gurtschlösser richtig liegen,
damit sie ordnungsgemäß genutzt werden können.
1.30
ZUSATZSYSTEME ZU DEN VORDEREN SICHERHEITSGURTEN (1/4)
Je nach Fahrzeug, kann es sich um Fol-
gendes handeln:
- Lassen Sie nach einem
- Gurtstraffer der Aufrollvorrichtung
Unfall alle Rückhaltesysteme
des Sicherheitsgurtes
überprüfen.
- Beckengurtstraffer (Fahrer und Bei-
- Eingriffe oder Änderungen
fahrer);
am System (bestehend aus: Gurt-
straffern, Airbags, elektronischen
- Gurtkraftbegrenzer
Steuergeräten, Kabelsträngen) sowie
- Frontairbags der Fahrer- und Beifah-
die Wiederverwendung der Teile in
rerseite.
einem anderen, wenn auch identi-
schen Fahrzeug, sind strengstens
Die Rückhaltesysteme funktionieren bei
untersagt.
einem Frontaufprall einzeln oder zusam-
men.
-
Um die Funktionsfähigkeit zu erhalten
und ein unbeabsichtigtes Auslösen
Je nach Stärke des Aufpralls aktiviert das
2
des Systems zu vermeiden, dürfen
System Folgendes:
1
Arbeiten an den Gurtstraffer- und Air-
-
die Arretierung der Sicherheitsgurte
bagsystemen ausschließlich von ent-
sprechend qualifizierten Mitarbeitern
Gurtstraffer
den Gurtstraffer der Aufrollvorrichtung
der Vertragswerkstätten durchgeführt
des Sicherheitsgurts (wird ausgelöst, um
Die Gurtstraffer ziehen den Sicherheitsgurt
werden.
den Spielraum des Sicherheitsgurts zu
an den Körper, um den Insassen auf seinem
-
Eine Überprüfung der Elektrik des
minimieren)
Sitz zu halten und erhöhen dadurch die
Zünders darf nur durch speziell ge-
Wirksamkeit.
-
der Beckengurtstraffer, um den Insassen
schultes Personal mit den vorge-
auf seinem Sitz zu halten
Bei eingeschalteter Zündung, bei einem
schriebenen Spezialwerkzeugen er-
der Frontairbag.
starken Frontaufprall (je nach Stärke des
folgen.
Aufpralls) kann das System Folgendes aus-
lösen:
-
Vor dem Verschrotten des Fahrzeugs
ist eine Vertragswerkstatt mit der
- den Gurtstraffer der Aufrollvorrichtung
fachgerechten Entsorgung des Gas-
des Sicherheitsgurts 1, der sofort den
generators der Rückhaltesysteme
Gurt straff zieht
und Airbags zu beauftragen.
- der Beckengurtstraffer 2 für Fahrer und
Beifahrer.
1.31
ZUSATZSYSTEME ZU DEN VORDEREN SICHERHEITSGURTEN (2/4)
Gurtkraftbegrenzer
Frontairbag für Fahrer und
Beifahrer
Bei Überschreiten von bestimmten Auf-
prallkräften setzt der Gurtkraftbegrenzer
Sie sind sowohl auf der Fahrerseite als auch
ein, um die auf den Körper wirkenden Gurt-
auf der Beifahrerseite vorhanden.
kräfte auf ein erträgliches Maß zu mindern.
Je nach Fahrzeug weisen der Schriftzug
Das System verringert somit die Gefahr von
„Airbag“ auf dem Lenkrad und dem Arma-
Oberkörperverletzungen.
turenbrett (im Bereich des Airbags A) sowie
A
ein Aufkleber im unteren Bereich der Front-
scheibe auf das Vorhandensein dieser Aus-
rüstung hin.
Das Airbag-System besteht aus:
-
einem aufblasbaren Kissen mit Gasgene-
rator (im Lenkrad für die Fahrerseite bzw.
im Armaturenbrett für die Beifahrerseite)
-
einem Überwachungssteuergerät, das
die Zündung des Gasgenerators auslöst
-
einer gemeinsamen Kontrolllampe
å
an der Instrumententafel
Das Airbag-System funktioniert
nach einem pyrotechnischen
Prinzip, weshalb es bei der
Entfaltung des Airbags zu einer
Hitze- und Rauchentwicklung kommt
(was nicht den Beginn eines Brandes
anzeigt) und ein Knall zu hören ist. Die
notwendigerweise sehr schnelle Entfal-
tung des Airbags kann Verletzungen auf
der Hautoberfläche oder andere Unan-
nehmlichkeiten verursachen.
1.32
ZUSATZSYSTEME ZU DEN VORDEREN SICHERHEITSGURTEN (3/4)
Funktionsstörungen
Die Kontrolllampe å
leuchtet beim Ein-
schalten der Zündung an der Instrumenten-
tafel auf und erlischt nach einigen Sekun-
den.
Leuchtet sie beim Einschalten nicht auf oder
leuchtet sie bei laufendem Motor, zeigt dies
eine Störung im System an.
Wenden Sie sich baldmöglichst an eine Ver-
tragswerkstatt. Verzögerungen können ge-
minderten Schutz bedeuten.
Funktionsweise
Das System funktioniert erst nach Einschal-
ten der Zündung.
Bei einem starken frontalen Aufprall blasen
sich die Airbags blitzschnell auf, sodass der
Aufprall von Kopf und Brustkorb des Fahrers
auf das Lenkrad bzw. des Beifahrers auf das
Armaturenbrett abgeschwächt wird; danach
wird die Luft sofort wieder abgelassen, um
das Verlassen des Fahrzeugs durch die auf-
geblasenen Kissen nicht zu erschweren.
1.33
ZUSATZSYSTEME ZU DEN VORDEREN SICHERHEITSGURTEN (4/4)
Die nachfolgenden Anweisungen sollen verhindern, dass das Entfalten des Airbags in einer Unfallsituation behindert wird bzw. dass
Verletzungen durch den Airbag selbst auftreten.
Sicherheitshinweise zum Fahrerairbag
- Keinerlei Änderungen am Lenkrad oder am Fahrerairbag vornehmen.
- Den Fahrerairbag keinesfalls durch Zier- oder Schonbezüge abdecken.
- Keinerlei Gegenstände (Anstecker, Aufkleber, Uhr, Telefonhalterung...) auf dem Fahrerairbag befestigen.
- Das Lenkrad nie ausbauen oder zerlegen (dies ist ausschließlich geschulten Mitarbeitern der Vertragswerkstätten vorbehalten).
- Den Sitz so einstellen, dass genügend Abstand zum Lenkrad besteht; Setzen Sie sich so hin, dass die Arme leicht angewinkelt sind. ➥ 1.21
oder ➥ 1.22 So steht genügend Freiraum zur Verfügung, sodass sich der Airbag ungehindert entfalten und Ihnen Schutz bieten kann.
Sicherheitshinweise zum Beifahrerairbag
- Keinerlei Gegenstände (Anstecker, Aufkleber, Uhr, Telefonhalterung...) auf dem Armaturenbrett im Bereich des Airbags anbringen.
- Nichts zwischen Armaturenbrett und Beifahrer unterbringen (Tier, Regenschirm, Spazierstock, Pakete...).
- Die Füße nicht auf das Armaturenbrett oder den Sitz stellen, da dies schwerwiegende Verletzungen verursachen könnte. Allgemein gilt: Alle
Körperpartien (Knie, Hände, Kopf...) müssen vom Armaturenbrett entfernt gehalten werden.
- Aktivieren Sie die zusätzlichen Rückhaltesysteme des Beifahrersitzes wieder, sobald Sie den Kindersitz entfernen, um den Schutz des Bei-
fahrers im Falle eines Aufpralls zu gewährleisten.
BEI NICHT DEAKTIVIERTEN ZUSÄTZLICHEN RÜCKHALTESYSTEMEN ZUM BEIFAHRERGURT VORNE DARF AUF
DEM BEIFAHRERSITZ VORNE KEIN KINDERSITZ GEGEN DIE FAHRTRICHTUNG MONTIERT WERDEN. ➥ 1.51
1.34
ZUSÄTZLICHE RÜCKHALTESYSTEME ZU DEN SEITLICHEN SICHERHEITSGURTEN HINTEN
Gurtkraftbegrenzer
Bei Überschreiten von bestimmten Auf-
prallkräften setzt der Gurtkraftbegrenzer
ein, um die auf den Körper wirkenden Gurt-
kräfte auf ein erträgliches Maß zu mindern.
Das System verringert somit die Gefahr von
Oberkörperverletzungen.
- Nach einem Unfall müssen
alle Rückhaltesysteme in
einer Vertragswerkstatt über-
prüft werden.
- Eingriffe oder Änderungen am
System (Airbag, Steuergeräte, Ka-
belsträngen) sowie die Wiederver-
wendung der Teile in einem anderen,
wenn auch identischen Fahrzeug,
sind strengstens untersagt.
- Um ein unbeabsichtigtes Auslösen
des Systems zu vermeiden und somit
Schäden zu verhindern, sind Arbeiten
am Airbag ausschließlich dem qualifi-
zierten Personal einer Vertragswerk-
statt vorbehalten.
1.35
VORRICHTUNGEN ZUM SEITENAUFPRALLSCHUTZ
Airbagsseitlich
An jedem Vordersitz kann ein airbag ange-
bracht sein, der sich auf der Türseite des
Sitzes entfaltet, um die Fahrzeuginsassen
bei einem heftigen Seitenaufprall zu schüt-
zen.
Vorhang- Airbags
Es handelt sich um airbags, die an jeder
Seite oben am Fahrzeug angebracht sind
und sich entlang der vorderen und hinteren
Türseitenfenster entfalten, um die Fahr-
zeuginsassen bei einem starken Seitenauf-
prall zu schützen.
Sicherheitshinweise zum Seitenairbag
- Verwendung von Sitzbezügen: Für Sitze, die mit einem airbagausgestattet
sind, benötigen Sie spezielle, auf Ihr Fahrzeug abgestimmte Sitzbezüge. Fragen
Sie Ihre Vertragswerkstatt, ob solche Sitzbezüge erhältlich sind. Die Verwendung
nicht geeigneter Sitzbezüge (oder von Spezial-Sitzbezügen für andere Fahrzeugtypen)
kann die einwandfreie Funktion der Seitenairbags beeinträchtigen und somit Ihre Sicher-
heit gefährden.
-
Kein Zubehör und keine Gegenstände oder gar Tiere zwischen Rückenlehne, Tür und
der Innenverkleidung unterbringen. Außerdem keine Kleider, Zubehör o. Ä. über die Rü-
ckenlehne hängen. Dies kann die einwandfreie Funktion des airbags beeinträchtigen
oder bei seiner Entfaltung Verletzungen verursachen.
-
Den Sitz und die Innenverkleidung nicht ausbauen, zerlegen oder verändern (dies ist
Je nach Fahrzeug erinnert ein Hinweis
ausschließlich geschulten Mitarbeitern der Vertragswerkstätten vorbehalten).
auf der Frontscheibe daran, dass das
Fahrzeug mit zusätzlichen Rückhaltesy-
stemen (Airbags, Gurtstraffer …) ausge-
rüstet ist.
1.36
ZUSÄTZLICHE RÜCKHALTESYSTEME
Die nachfolgenden Anweisungen sollen verhindern, dass das Entfalten des airbag in
Funktionsstörungen
einer Unfallsituation behindert wird bzw. dass Verletzungen durch den selbst auftreten.
å
Diese Warnlampe leuchtet beim
Starten des Motors auf und erlischt nach ca.
Der Airbag ist so konstruiert, dass er eine ergänzende Maßnahme zur Funktion
drei Sekunden.
der Sicherheitsgurte darstellt. airbag und Sicherheitsgurt sind also Elemente des-
selben Sicherheitssystems, die nicht voneinander zu trennen sind. Es ist daher
Leuchtet sie nach Einschalten der Zündung
unbedingt notwendig, immer den Sicherheitsgurt anzulegen. Nicht angeschnallte
nicht auf bzw. erlischt nicht, so liegt eine
Insassen sind bei einem Unfall der Gefahr schwererer Verletzungen ausgesetzt und auch
Systemstörung vor.
das Ausmaß der Verletzungen der Haut beim Entfalten des airbags kann sich vergrößern.
Wenden Sie sich baldmöglichst an einen
Die Gurtstraffer und airbags werden bei Überschlag oder Heckaufprall nicht zwangsläu-
Vertragspartner.
fig ausgelöst. Schläge gegen den Unterboden des Fahrzeugs (Bordsteine, Schlaglöcher,
Verzögerungen können geminderten Schutz
Steine auf der Fahrbahn…) können zum Auslösen dieser Systeme führen.
bedeuten.
- Eingriffe oder Änderungen jedweder Art am gesamten airbag-System (airbags, Gurt-
straffer, Steuergerät, Verkabelung...) sind strengstens untersagt (ausschließlich dem
qualifizierten Personal einer Vertragswerktatt vorbehalten).
- Um die Funktionsfähigkeit zu erhalten und ein unbeabsichtigtes Auslösen zu vermeiden,
dürfen Arbeiten an den airbagsystemen nur von entsprechend qualifizierten Mitarbeitern
der Vertragswerkstätten durchgeführt werden.
- Lassen Sie das airbag-System aus Sicherheitsgründen nach einem Unfall, Diebstahl
oder versuchten Diebstahl überprüfen.
- Bei Verkauf/Verleih des Fahrzeugs müssen dem neuen Besitzer diese Sicherheitsvor-
schriften unbedingt mitgeteilt und die Bedienungsanleitung ausgehändigt werden.
- Vor dem Entsorgen des Fahrzeugs ist eine Vertragswerkstatt mit der fachgerechten Ent-
sorgung des Gasgenerators zu beauftragen.
1.37
KINDERSICHERHEIT: Allgemeines (1/2)
Kinder im Fahrzeug
Beachten Sie die jeweiligen Rechtsvorschrif-
ten des Landes, in dem Sie sich befinden.
Das Kind muss, wie auch die Erwachse-
nen, bei jeder Fahrt eine korrekte Sitzposi-
tion haben und angeschnallt sein. Sie tragen
die Verantwortung für die Kinder, die Sie im
Fahrzeug mitnehmen.
Verantwortung des Fahrers
Kinder sind keine kleinen Erwachsenen. Für
beim Parken oder Halten
Sie bestehen spezifische Verletzungsrisi-
ken, da sich ihre Muskeln und Knochen im
Verlassen Sie niemals Ihr Fahr-
Wachstum befinden. Der Sicherheitsgurt
zeug (auch nicht für kurze Zeit),
allein eignet sich nicht zur Sicherung von
Bedenken Sie, dass ein Auf-
so lange sich ein Kind, ein körperlich
Kindern. Verwenden Sie einen geeigneten
prall bei einer Geschwindig-
oder geistig beeinträchtigter Erwachse-
Kindersitz und beachten Sie dabei alle nö-
keit von 50 km/h einem Fall
ner oder ein Tier im Fahrzeug befinden.
tigen Vorsichtsmaßnahmen.
aus 10 m Höhe entspricht. Mit
Diese könnten den Motor starten und
Beachten Sie die jeweiligen Rechtsvorschrif-
anderen Worten: Wird ein Kind nicht an-
Funktionen aktivieren (z. B. die elek-
ten des Landes, in dem Sie sich befinden.
geschnallt, ist es als würde es sich un-
trischen Fensterheber) oder die Türen
gesichert auf einem Balkon im vierten
verriegeln und somit sich und andere
Stockwerk befinden!
gefährden.
Halten Sie ein Kind während der Fahrt
Zudem kann es bei warmer Witterung
niemals im Arm. Bei einem Unfall könn-
und/oder Sonneneinwirkung im Fahr-
ten Sie es nicht festhalten, auch wenn
gastraum rasch sehr heiß werden.
Sie selbst angeschnallt sind.
LEBENSGEFAHR BZW. GEFAHR
Tauschen Sie nach einem Unfall die Kin-
SCHWERER VERLETZUNGEN.
dersitze aus und lassen Sie Sicherheits-
gurte und ISOFIX-Verankerungen über-
prüfen.
Verwenden Sie die Vorrich-
tung „Kindersicherung“, um ein
Öffnen der Türen zu verhin-
dern. ➥ 1.16
1.38
KINDERSICHERHEIT: Allgemeines (2/2)
Verwendung eines Kindersitzes
Das durch den Kindersitz gebotene Schutz-
potential hängt von seinem Rückhaltever-
mögen und dem Einbau ab. Wird der Kin-
Gehen Sie mit gutem Beispiel voran,
dersitz falsch eingebaut, ist der Schutz des
indem Ihren Gurt anlegen und bringen
Kindes im Falle eines Aufpralls oder einer
Sie Ihrem Kind bei:
plötzlichen Bremsung nicht gewährleistet.
- sich richtig anzuschnallen
Überprüfen Sie vor dem Kauf eines Kinder-
- auf der dem Verkehr abgewandten
sitzes, ob dieser den gesetzlichen Bestim-
Seite ein- und auszusteigen.
mungen des Landes, in dem Sie sich be-
finden entspricht und ob er in Ihr Fahrzeug
Verwenden Sie keinen gebrauchten
eingebaut werden kann. Nähere Informati-
Kindersitz oder einen Sitz, dessen Ge-
onen darüber, welche Sitze für Ihr Fahrzeug
brauchsanleitung fehlt.
geeignet sind erhalten Sie bei Ihrem Ver-
Achten Sie darauf, dass kein Gegen-
tragspartner.
stand im Bereich des Kindersitzes oder
Lesen Sie vor dem Einbau des Kindersit-
darauf den Einbau behindert.
Lassen Sie das Kind niemals
zes die dazugehörige Anleitung und beach-
ohne Aufsicht im Fahrzeug
ten Sie die Anweisungen. Wenden Sie sich
zurück.
im Falle von Einbauschwierigkeiten an den
Vergewissern Sie sich immer,
Hersteller. Bewahren Sie die Bedienungsan-
dass Ihr Kind richtig angeschnallt ist und
leitung zusammen mit dem Sitz auf.
dass das Gurtsystem des Sitzes oder
der Sicherheitsgurt richtig eingestellt ist.
Vermeiden Sie dicke Kleidung, da die
Gurte dann nicht am Körper anliegen
und zu viel Spiel haben.
Lassen Sie Ihr Kind nicht den Kopf oder
die Arme aus dem Fenster strecken.
Überprüfen Sie während der Fahrt des
Öfteren die korrekte Sitzposition des
Kindes, insbesondere, wenn es schläft.
1.39
KINDERSICHERHEIT: Wahl des Kindersitzes
Kindersitz entgegen der Fahrtrichtung
Kindersitz zur Montage in Fahrtrichtung
Sitzerhöhungen
Der Kopf eines Säuglings ist im Verhält-
Der Kopf und der Unterleib von Kindern
Ab einem Gewicht von 15 kg oder dem Alter
nis zu dem eines Erwachsenen schwerer
sind vorrangig zu schützen. Ein in Fahrtrich-
von 4 Jahren kann ein Kind auf einer Sitz-
und sein Hals ist empfindlicher. Transpor-
tung montierter Kindersitz, der ordnungsge-
erhöhung Platz nehmen, die eine Anpas-
tieren Sie das Kind so lange wie möglich in
mäß im Fahrzeug befestigt ist, reduziert das
sung des Sicherheitsgurts an den Körper
dieser Position (mindestens bis zum Alter
Risiko von Kopfverletzungen. Befördern Sie
des Kindes ermöglicht. Das Sitzkissen der
von 2 Jahren). Kopf und Hals werden hier
Ihr Kind in einem in Fahrtrichtung montierten
Sitzerhöhung muss Beckengurtführungen
gestützt.
Kindersitz mit Hosenträgergurt, solange dies
aufweisen, damit der Sicherheitsgurt auf
Wählen Sie einen Schalensitz, da dieser
bezogen auf die Größe des Kindes möglich
den Oberschenkeln und nicht am Bauch
einen besseren Seitenschutz bietet und
ist.
des Kindes verläuft. Damit der Gurt über die
wechseln Sie den Sitz, sobald der Kopf des
Wählen Sie einen Sitz mit Seitenaufprall-
Mitte der Schulter verläuft, empfehlen wir die
Kindes über den Schalenrand hinausragt.
schutz für einen besseren seitlichen Schutz.
Verwendung einer Sitzerhöhung mit verstell-
barer Rückenlehne sowie einer Gurtführung.
Der Gurt darf niemals am Hals oder auf dem
Arm verlaufen.
Wählen Sie einen Sitz mit Seitenaufprall-
schutz für einen besseren seitlichen Schutz.
1.40
KINDERSICHERHEIT: Wahl der Kindersitzbefestigung (1/2)
Es gibt zwei Befestigungssysteme für Kin-
Befestigung über ISOFIX-Verriegelung
dersitze: den Sicherheitsgurt oder das ISO-
Bevor Sie einen ISOFIX-Kin-
Zugelassene ISOFIX-Kindersitze sind
FIX-System.
dersitz verwenden, der für ein
gemäß geltenden Bestimmungen standar-
anderes Fahrzeug gekauft
disiert. Wenn einer der folgenden fünf Fälle
Befestigung mit dem Sicherheitsgurt
wurde, vergewissern Sie sich,
zutrifft:
Der Sicherheitsgurt muss richtig eingestellt
dass dessen Einbau erlaubt ist. Siehe
- universal ISOFIX 3-Punkt-Befestigung in
sein, um im Falle einer abrupten Bremsung
hierzu die vom Kindersitzhersteller her-
Fahrtrichtung
oder eines Zusammenstoßes seine Schutz-
ausgegebene Liste der Fahrzeuge, für
- semi-universal ISOFIX 2-Punkt-Befesti-
funktion erfüllen zu können.
die der Sitz zugelassen ist.
gung
Beachten Sie den vom Kindersitzhersteller
- Spezifisch;
vorgegebenen Gurtverlauf.
i-Size mit:
Überprüfen Sie immer, ob das Gurtschloss
- entweder einen Gurt, der am dritten Ring
richtig eingerastet ist, indem Sie am Gurt
des entsprechenden Sitzes befestigt
ziehen und spannen Sie diesen so stramm
wird;
wie möglich, indem Sie auf den Kindersitz
- oder einen mit dem zugelassenen i-Size-
drücken.
Sitz kompatiblen Stützfuß, der auf dem
Überprüfen Sie den Halt durch Bewegungen
Fahrzeugboden aufsteht und die Funk-
nach links/rechts und oben/unten: Der Sitz
tion hat, im Falle eines Aufpralls Bewe-
muss fest verankert bleiben.
gungen des Kindersitzes zu verhindern.
Überprüfen Sie, ob der Kindersitz gerade
Überprüfen Sie in den letzten drei Fällen
montiert wurde und nicht gegen eine
Der Sicherheitsgurt darf nicht
anhand der Liste der kompatiblen Fahr-
Scheibe drückt.
zu locker sitzen oder verdreht
zeuge, ob der Sitz in Ihrem Fahrzeug ange-
sein. Lassen Sie ihn niemals
bracht werden kann.
unter dem Arm hindurch oder
Befestigen Sie den Kindersitz mit Hilfe des
hinter dem Rücken verlaufen.
ISOFIX-Befestigungssystems, falls er damit
Stellen Sie sicher, dass der Gurt nicht
ausgestattet ist. Das ISOFIX-System er-
durch scharfe Kanten beschädigt wird.
möglicht eine leichte, schnelle und sichere
Ein Sicherheitsgurt, der nicht ordnungs-
Montage.
gemäß funktioniert, kann das Kind nicht
Das ISOFIX-System besteht aus 2 und in
schützen. Wenden Sie sich an eine Ver-
Verwenden Sie keinen Kinder-
manchen Fällen aus 3 Ringen.
tragswerkstatt. Nutzen Sie diesen Sitz-
sitz, bei dem sich der Sicher-
platz nicht, solange der Gurt nicht repa-
heitsgurt, mit dem er befestigt
riert wurde.
ist, lösen könnte: Die Basis des
Es dürfen keinerlei Änderungen
Kindersitzes darf weder auf der Schloss-
an den Original-Sicherheitsgur-
zunge noch auf dem Gurtschloss des Si-
ten bzw. ISOFIX-Sitzen und
cherheitsgurtes stehen.
deren Befestigungen vorge-
nommen werden.
1.41

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