Renault Koleos (2022). Betriebsanleitung — 7

SERVO-PARKBREMSE (3/3)
Ausführung mit
Funktionsstörungen
Automatikgetriebe
-
Im Falle einer Funktionsstörung leuchtet
Aus Sicherheitsgründen wird bei geöffneter
die Kontrolllampe
an der Instru-
bzw. nicht korrekt geschlossener Fahrer-
mententafel auf, begleitet von der Mel-
tür und laufendem Motor das automatische
dung „Parkbremse prüfen“. Unter be-
Wird eine der Meldungen
Lösen der Parkbremse deaktiviert (um zu
stimmten Umständen leuchtet auch die
„Elektrikstörung GEFAHR“
verhindern, dass sich das Fahrzeug ohne
oder „Batterie prüfen“ ange-
Fahrer in Gang setzt). Die Meldung „Bremse
Kontrolllampe }
auf.
zeigt, so betätigen Sie die elek-
manuell lösen“ erscheint an der Instrumen-
Wenden Sie sich an einen Vertragspart-
trische Parkbremse manuell, indem Sie
tentafel, wenn der Fahrer das Gaspedal be-
ner.
den Schalter 1 ziehen (oder - bei Fahr-
tätigt.
-
Im Falle einer Störung der elektrischen
zeugen mit Automatikgetriebe - indem
Parkbremse leuchtet die Kontrolllampe
Sie den Wahlhebel auf P stellen), bevor
®
auf, begleitet von der Meldung
Sie den Motor abstellen.
„Störung Bremssystem“ und einem akus-
Gefahr, dass das Fahrzeug nicht stehen-
tischen Signal. Unter bestimmten Um-
bleibt.
ständen leuchtet auch die Kontrolllampe
Wenden Sie sich an eine Vertragswerk-
}
auf.
statt.
Sofort anhalten (unter Berücksichtigung
der Verkehrssituation).
Das Fahrzeug niemals ver-
lassen, ohne zuvor den Fahr-
Das Ausbleiben der optischen
stufenwahlhebel in Stellung P
Rückmeldung (Aufleuchten der
gebracht zu haben. Wenn Sie
Kontrolllampen, Meldungen)
bei stehendem Fahrzeug und laufen-
deutet auf einen Ausfall der
Sichern Sie unbedingt das
dem Motor bei gewählter Fahrstufe Gas
Instrumententafel hin. Sofort anhalten
Fahrzeug gegen Wegrollen,
geben, kann sich das Fahrzeug in Be-
(unter Berücksichtigung der Verkehrs-
indem Sie den ersten Gang
wegung setzen.
situation). Vergewissern Sie sich, dass
einlegen (Schaltgetriebe) bzw.
das Fahrzeug gegen Wegrollen gesi-
Unfallgefahr!
den Fahrstufenwahlhebel in Stellung P
chert ist, und verständigen Sie eine Ver-
bringen (Automatikgetriebe). Wenn die
tragswerkstatt.
Steigung der Straße es erfordert, das
Fahrzeug mit Keilen absichern.
2.21
EMPFEHLUNGEN ZUR FAHRWEISE, ENERGIESPARENDE FAHRWEISE (1/5)
Der Kraftstoffverbrauch ist gemäß einer vor-
geschriebenen Standardmethode homolo-
giert. Diese ist für alle Fahrzeughersteller
1
identisch und ermöglicht den Vergleich der
Fahrzeuge untereinander. Der tatsächliche
Verbrauch hängt von den Nutzungsbedin-
gungen des Fahrzeugs, der Ausstattung und
2
dem Fahrstil ab. Zur Optimierung des Kraft-
stoffverbrauchs beachten Sie bitte die fol-
genden Empfehlungen.
Je nach Fahrzeug stehen Ihnen unter-
2
schiedliche Funktionen zur Verfügung, mit
denen Sie Ihren Kraftstoffverbrauch redu-
zieren können:
- der Drehzahlmesser;
- Gangwechselanzeige;
- die Anzeige des Fahrstils;
An der Instrumententafel
Gangwechselanzeige 2
- die Streckenübersicht und die Empfeh-
Die Anzeige der Informationen kann ent-
Je nach Fahrzeug informiert Sie eine Kont-
lungen für eine ECO-Fahrweise über das
sprechend der individuellen Einstellung der
rolllampe an der Instrumententafel über den
Multifunktionsdisplay;
Instrumententafel, welche am Multifunkti-
optimalen Zeitpunkt zum Hoch- oder Zu-
ons-Display gewählt wird, organisiert und in-
rückschalten, um so den Kraftstoffverbrauch
- der ECO-Modus.
dividuell eingestellt werden.
zu minimieren:
Wenn das Fahrzeug damit ausgestattet ist,
ergänzt das Navigationssystem diese Infor-
Drehzahlmesser mit ECO-Bereich 1
Š
oder +: einen Gang hochschalten;
mationen.
Durch eine Fahrweise im ECO-Bereich wird
oder -: einen Gang herunterschalten.
der Kraftstoffverbrauch meistens optimiert.
Wenn Sie diese Anzeige regelmäßig verfol-
gen, senken Sie den Kraftstoffverbrauch des
Fahrzeugs.
2.22
EMPFEHLUNGEN ZUR FAHRWEISE, ENERGIESPARENDE FAHRWEISE (2/5)
Zeigt an:
- den mittleren Kraftstoffverbrauch;
4
- die Anzahl der gefahrenen Kilometer;
- die Zahl der gewonnenen Kilometer.
Diese entsprechen einem Fahrstil ohne
Kraftstoffverbrauch
(Abbremsen und/
oder Fuß vom Gaspedal genommen).
Es wird eine Gesamtnote zwischen 0 und
100 angezeigt, mit der Sie Ihre Leistung als
energiesparender Fahrer bewerten können.
Je höher die Note ist, desto geringer ist der
Kraftstoffverbrauch.
Es werden Empfehlungen zum energiespa-
renden Fahren gegeben, um Ihre Leistung
3
zu verbessern.
Anzeige des Fahrstils 3
Am Multifunktions-Display
Das Speichern Ihrer bevorzugten Strecken
ermöglicht es, Ihre Leistungen untereinan-
Sie informiert Sie in Echtzeit über Ihren der-
Streckenübersicht
der und mit denen anderer Nutzer des Fahr-
zeitigen Fahrstil. Sie werden über die An-
zeugs zu vergleichen.
zeige 3 informiert.
Beim Abschalten des Motors zeigt die An-
zeige „Streckenübersicht“ auf dem Display 4
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte
Je höher die Anzahl der Blätter der An-
alle Informationen bezüglich Ihrer letzten
der Bedienungsanleitung des Multime-
zeige 3 ist, desto sanfter und sparsamer ist
Strecke an.
dia-Systems.
Ihre Fahrweise.
Wenn Sie diese Anzeige regelmäßig verfol-
gen, senken Sie den Energieverbrauch des
Fahrzeugs.
Zum Aktivieren/Deaktivieren der Fahrstil-
anzeige siehe die Anweisungen zum Multi-
mediasystem.
2.23
EMPFEHLUNGEN ZUR FAHRWEISE, ENERGIESPARENDE FAHRWEISE (3/5)
ECO-Modus
Deaktivieren der Funktion
(Batteriesparmodus)
Drücken Sie den Schalter 4.
Der ECO -Modus ist eine Funktion, die den
Die Kontrolllampe
erlischt an der
Kraftstoffverbrauch optimiert. Sie wirkt auf
Instrumententafel, um die Deaktivierung zu
bestimmte energieverbrauchende Systeme
bestätigen.
des Fahrzeugs (Heizung, Klimaanlage, Ser-
volenkung usw.) und bestimmte Fahraktio-
nen (Beschleunigen, Gangwechsel, Tempo-
4
mat, Verzögern usw.) ein.
Die Begrenzung der Beschleunigung er-
möglicht einen inner- und außerstädtischen
Fahrstil mit geringem Verbrauch. Eine be-
merkbare Veränderung der Heizleistung im
ECO-Modus ist normal.
Aktivieren der Funktion
Die Funktion kann aktiviert werden:
Während der Fahrt ist es möglich, den ECO-
Modus zeitweise zu verlassen, um optimale
- durch Drücken des Schalters 4.
Motorleistungen nutzen zu können.
- je nach Fahrzeug über das Menü Naviga-
Drücken Sie dazu das Gaspedal zügig und
tion am Multimedia-Display (siehe Multi-
vollständig durch.
media-Bedienungsanleitung).
Der ECO-Modus wird reaktiviert, sobald Sie
Die Kontrolllampe
leuchtet an der
das Gaspedal loslassen.
Instrumententafel auf, um zu bestätigen,
dass die Funktion aktiviert wurde.
2.24
EMPFEHLUNGEN ZUR FAHRWEISE, ENERGIESPARENDE FAHRWEISE (4/5)
-
Fahren Sie in den unteren Gängen nicht
-
Unwetter - Überflutete Straßen
mit hohen Drehzahlen.
Befahren Sie keine über-
Fahren Sie immer im größtmöglichen
fluteten Straßen, wenn das
Gang.
Wasser höher als bis zum
-
Vermeiden Sie heftiges Beschleunigen.
unteren Felgenrand reicht.
Bremsen Sie so wenig wie möglich. Wenn
Sie Hindernisse oder Kurven rechtzeitig
sehen, brauchen Sie eventuell nur den
Fuß vom Gaspedal zu nehmen.
-
Versuchen Sie an Steigungen nicht, Ihre
Geschwindigkeit beizubehalten, geben
Sie nicht mehr Gas, als auf ebener Stre-
cke: Versuchen Sie, immer die gleiche
Gaspedalstellung beizubehalten.
-
Zwischengas oder nochmaliges Gasge-
ben vor dem Abstellen des Motors ist bei
Empfehlungen zur Fahrweise
den heutigen Fahrzeugen nicht erforder-
und energiesparende Fahrweise
lich.
Verhalten
- Maßvolles Fahren bis zum Erreichen der
Betriebstemperatur ist besser, als den
Motor im Stand warm laufen zu lassen.
Beeinträchtigung der Bedie-
nung
- Schnelles Fahren ist teuer.
Verwenden Sie auf der Fahrer-
- Ein dynamischer Fahrstil mit starken
seite ausschließlich zum Fahr-
und häufigen Beschleunigungen und Ab-
zeug passende Fußmatten, die sich an
bremsungen verbraucht viel Kraftstoff im
den vorinstallierten Elementen befes-
Verhältnis zur damit gewonnenen Zeit.
tigen lassen. Überprüfen Sie diese Be-
festigungen regelmäßig. Legen Sie nie
mehrere Matten übereinander.
Die Pedale könnten dadurch blockiert
werden
2.25
EMPFEHLUNGEN ZUR FAHRWEISE, ENERGIESPARENDE FAHRWEISE (5/5)
- Bei Fahrzeugen mit Klimaanlage ist
während des Betriebs ein Anstieg des
Kraftstoffverbrauchs normal (insbeson-
dere bei Stadtfahrten). Bei Fahrzeugen
mit Klimaanlage ohne Regelautomatik:
Schalten Sie die Anlage aus, solange sie
nicht benötigt wird.
Empfehlungen zur Kraftstoffersparnis
und somit zum Umweltschutz:
Wenn das Fahrzeug in der prallen Sonne
abgestellt war, vor dem Starten den Fahr-
gastraum lüften, damit die heiße Luft ent-
weichen kann.
-
Entfernen Sie Dachgepäckträger, wenn
sie nicht mehr benötigt werden.
-
Für den Transport sperriger Güter vor-
Reifen
Hinweise
zugsweise einen Anhänger benutzen.
Ein zu niedriger Reifendruck erhöht den
-
Fahren
Sie
vorzugsweise
im
ECO-
-
Für Fahrten mit Wohnwagen sollten Sie
Kraftstoffverbrauch.
Modus.
einen zugelassenen Spoiler montieren;
nicht vergessen, diesen korrekt einzu-
Um den Kraftstoffverbrauch zu optimie-
-
Stromverbrauch ist gleich Kraftstoffver-
stellen.
ren, sollten Sie mit dem höchsten Reifen-
brauch! Schalten Sie daher alle elektri-
druck oder dem empfohlenen Druck (laut
schen Geräte aus, wenn sie nicht mehr
-
Vermeiden Sie Fahrten „von Tür zu Tür“
Plakette an der Fahrertür) fahren. ➥ 4.11
benötigt werden. Dennoch: Sicherheit
(kurze Fahrstrecken mit längeren Unter-
hat Vorrang. Schalten Sie die Fahrzeug-
brechungen); der Motor erreicht dabei
Nicht konforme Reifen können erhöhten
beleuchtung grundsätzlich ein, wenn es
niemals seine normale Betriebstempera-
Kraftstoffverbrauch bewirken.
nötig ist („sehen und gesehen werden“).
tur.
-
Öffnen Sie vorzugsweise die Frischluft-
düsen. Fahren mit offenen Fenstern be-
deutet bei 100 km/h: +4% an Kraftstoff-
verbrauch.
-
Vermeiden Sie es, den Tank randvoll zu
füllen; es könnte Kraftstoff überlaufen.
2.26
EMPFEHLUNGEN ZUR WARTUNG UND SCHADSTOFFMINDERUNG
Ihr Fahrzeug erfüllt bereits die Vorschriften
Wartung
Abgasüberwachung
zur Verwertung von Altfahrzeugen, die 2015
Es wird darauf hingewiesen, dass sich der
Das Abgasüberwachungssystem dient der
in Kraft treten werden.
Fahrzeughalter bei Nichtbeachtung der ge-
Erkennung von Funktionsstörungen im Ab-
Bestimmte Teile Ihres Fahrzeugs wurden
setzlichen Vorschriften im Hinblick auf das
gasentgiftungssystem des Fahrzeugs.
demnach aus recyclingfähigen Materialien
Abgasverhalten strafbar macht.
Diese Störungen können zur Freisetzung
hergestellt.
von Schadstoffen und zur Beschädigung
Werden Teile des Motors, der Kraftstoff-
Diese Komponenten lassen sich leicht aus-
mechanischer Teile führen.
und der Auspuffanlage durch andere als die
bauen, um später durch spezialisierte Be-
vom Hersteller vorgegebenen Originalteile
Diese Warnlampe an der Instru-
triebe übernommen und recycelt werden zu
ersetzt, kann sich das Abgasverhalten des
Ä
mententafel weist auf eventuelle
können.
Fahrzeugs ändern.
Funktionsstörungen im Abgasüberwa-
chungssystem hin.
Mit seiner Gesamtkonzeption, den Original-
Lassen Sie alle laut Wartungsprogramm vor-
Sie leuchtet beim Einschalten der Zündung
Motoreinstellungen und dem geringen Kraft-
geschriebenen Kontrollen und Einstellungen
auf und erlischt nach Anlassen des Motors.
stoffverbrauch entspricht Ihr Fahrzeug den
in Ihrer Vertragswerkstatt durchführen. sie
derzeit gültigen gesetzlichen Umweltschutz-
verfügt über die notwendigen technischen
- Falls sie permanent leuchtet, wenden Sie
Vorschriften. Es trägt aktiv zur Reduzierung
Hilfsmittel, um die vom Hersteller vorgege-
sich baldmöglichst an eine Vertragswerk-
umweltschädlicher Abgase und zum Ener-
benen Einstellungen vorzunehmen und zu
statt.
giesparen bei. Das Abgasverhalten und der
gewährleisten.
- falls sie blinkt, verringern Sie die Motor-
Verbrauch Ihres Fahrzeugs hängen jedoch
drehzahl soweit, bis die Kontrolllampe er-
auch von Ihnen ab. Achten Sie daher stets
lischt. Wenden Sie sich baldmöglichst an
auf gute Pflege und korrekte Bedienung des
Motoreinstellungen
eine Vertragswerkstatt.
Fahrzeugs.
- Luftfilter, Kraftstofffilter: Ein ver-
schmutzter Filtereinsatz verringert die
Motorleistung. Er muss ausgewechselt
werden.
- Leerlauf: Keine Einstellung notwendig.
2.27
UMWELTSCHUTZ
Ihr Fahrzeug wurde für seine gesamte
Emissionen
- Das endgültig stillgelegte Fahrzeug
Lebensdauer unter Berücksichtigung von
muss einer Altautoverwertung zugeführt
Ihr Fahrzeug wurde so entwickelt, dass
Umweltschutzaspekten entwickelt: hin-
werden.
es bei Verwendung geringere Treibhaus-
sichtlich Herstellung und Benutzung, aber
gas-Emissionen (CO2) erzeugt und somit
- Beachten Sie in jedem Fall die geltenden
auch für den Fall seiner Verwertung.
einen geringeren Verbrauch hat (z .B 140 g/
gesetzlichen Vorschriften.
Diese Verpflichtung ist am eco² Logo des
km entsprechen bei einem Dieselfahrzeug
Herstellers erkennbar.
einem Verbrauch von 5,3 l/100 km).
Recycling
Darüber hinaus verfügen die Fahrzeuge
Herstellung
Ihr Fahrzeug ist zu 85% recycelbar und be-
über Abgasentgiftungssysteme wie Ka-
steht zu 95% aus Wertstoffen.
Die Herstellung Ihres Fahrzeugs erfolgt an
talysator, Lambda-Sonde, Aktivkohlefilter
einem Industriestandort, der fortschrittliche
(dieser verhindert die Abgabe von Benzin-
Um diese Ziele zu erreichen, wurden viele
Prozesse zur Reduzierung von Umweltbe-
dämpfen aus dem Tank in die Umwelt)...
Fahrzeugteile aus recyclingfähigen Mate-
lastungen umsetzt, sowohl im Hinblick auf
rialien hergestellt. Ihr Einsatz und die hier-
Bei bestimmten Dieselmodellen wird dieses
das direkte Umfeld als auch auf die Natur
bei verwendeten Werkstoffe wurden speziell
System durch einen Partikelfilter zur Verrin-
(Reduzierung des Wasser und Energiever-
darauf ausgelegt, deren Ausbau und Wie-
gerung des Rußausstoßes ergänzt.
brauchs, der optischen und akustischen Be-
derverwertbarkeit mit Hilfe spezieller Verfah-
einträchtigungen, der in die Luft und in die
ren zu erleichtern.
Gewässer abgegebenen Emissionen, Sor-
Tragen auch Sie zum
Um dem Ziel der Schonung der Rohstoffe
tierung und Recycling von Wertstoffen).
Umweltschutz bei
nachzukommen, verfügt dieses Fahrzeug
insbesondere über Teile aus recycelten
- Die im Rahmen der Fahrzeugwartung
Kunststoffen oder nachwachsenden Roh-
ausgetauschten Teile (Batterie, Ölfilter,
stoffen
(pflanzliche oder tierische Werk-
Luftfilter…) sind von Fachbetrieben zu
stoffe, wie z. B. Baumwolle oder Wolle).
entsorgen. Auch leere Ölkanister oder
Altöl müssen an den entsprechenden
Sammelstellen abgegeben werden.
2.28
AUTOMATISCHE REIFENDRUCKKONTROLLE (1/3)
Reinitialisierung des
Verfahren zur Reinitialisierung
Bezugswertes für den
Bei eingeschalteter Zündung:
Reifendruck
- Drücken Sie mehrmals kurz auf das Be-
Die Reinitialisierung muss erfolgen:
dienelement 2, um die Anzeige für den
3
Reifendruck und die Funktion „Reifen-
1
- Wenn der Bezugswert für den Reifen-
druck“ auszuwählen.
druck angepasst werden muss, um den
Nutzungsbedingungen zu entsprechen
- Einen langen Druckimpuls (ca. 3 Sekun-
2
(unbeladen, beladen, Fahrt auf der Auto-
den) auf die Betätigung 2 ausüben, um
bahn...);
die Initialisierung zu starten. Das Blin-
ken der Reifen und das Erscheinen der
- nach einem Reifenwechsel (von dieser
Meldungen „Speichern Reifendruck läuft“
Vorgehensweise wird allerdings abgera-
und anschließend „Lokalisierung Reifen
ten);
laeuft“ zeigen an, dass die Anfrage nach
- Nach einem Radwechsel.
dem Bezugswert des Reifendrucks be-
rücksichtigt wird.
Sie muss immer nach einer Kontrolle des
Reifendrucks der 4 Reifen bei kalten Reifen
Die Reinitialisierung kann beim Fahren meh-
Ist Ihr Fahrzeug mit diesem System ausge-
erfolgen.
rere Minuten dauern.
stattet, überwacht dieses den Reifendruck.
Der Reifendruck muss der jeweiligen Nut-
Werden nach der Reinitialisierung kurze
zung des Fahrzeugs entsprechen (unbela-
Strecken gefahren, kann die Meldung „Loka-
Funktionsprinzip
den, beladen, Fahrt auf der Autobahn...).
lisierung Reifen laeuft“ nach mehreren Neu-
starts weiterhin erscheinen.
Jedes Rad (mit Ausnahme des Reserve-
Anmerkung
rads) ist mit einem in das Ventil eingesetzten
Sensor ausgestattet, der den Reifendruck in
Der Bezugswert für den Reifendruck kann
regelmäßigen Abständen misst.
nicht unter dem empfohlenen und an der
Das System zeigt an der Instrumententafel 1
Türkante angegebenen Wert liegen.
den Reifendruck an und warnt den Fahrer
bei nicht ausreichendem Reifendruck.
Wenn das Fahrzeug mit einem Navi-
gationssystem ausgestattet ist, können
Sie die Reinitialisierung auch über das
Multifunktions-Display 3 vornehmen.
Wählen Sie das Menü „Fahrzeug“, „Rei-
fendruck“.
2.29
AUTOMATISCHE REIFENDRUCKKONTROLLE (2/3)
„Reifenpanne“
1
Ein Rad B wird rot angezeigt, die die Kont-
rolllampe 4
leuchtet auf, die Meldung
A
„Reifenpanne“ wird angezeigt und ein Signal
ertönt. Diese Meldung erscheint zusammen
mit der Kontrolllampe®.
Sie zeigen an, dass der Reifen des betref-
fenden Rades defekt ist oder einen viel zu
4
geringen Reifendruck aufweist. Wechseln
Sie das Rad oder verständigen Sie eine
Vertragswerkstatt im Falle eines Reifen-
schadens. Korrigieren Sie den Reifendruck,
wenn dieser zu gering ist.
B
„Reifensensoren prüfen“
Ein Rad A wird nicht mehr angezeigt, die
„Reifendruck anpassen“
Kontrolllampe 4
blinkt mehrere Se-
Display
Ein Rad B wird in orange angezeigt, die
kunden lang und leuchtet dann konstant und
Die Anzeige 1
und
die
Kontrolllampe 4
die Meldung „Reifensensoren prüfen“ wird
Kontrolllampe 4
leuchtet auf und die
angezeigt.
an der Instrumententafel informie-
Meldung „Reifendruck anpassen“ wird an-
Diese Meldung wird durch das Aufleuch-
ren Sie über eventuelle Störungen (Reifen-
gezeigt.
ten der Kontrolllampe
begleitet. Sie
druckverlust, Reifenpanne, System außer
Sie weisen auf einen platten Reifen hin.
zeigen an, dass mindestens eines der Räder
Betrieb ...).
Kontrollieren und korrigieren Sie wenn nötig
nicht über Sensoren verfügt (zum Beispiel
den Reifendruck aller vier Reifen bei kalten
das Reserverad). In allen anderen Fällen
Reifen.
müssen Sie sich an eine Vertragswerkstatt
wenden.
Die Kontrolllampe 4
erlischt nach ei-
nigen Minuten Fahrt.
Das Aufleuchten der Warn-
lampe
®
bedeutet:
Halten Sie zu Ihrer eigenen
Sicherheit unter Berücksichti-
gung der Verkehrssituation sofort an.
Es kann sein, dass der plötzliche Druckverlust eines Reifens (Platzen eines Reifens...) nicht
vom System erkannt wird.
2.30
AUTOMATISCHE REIFENDRUCKKONTROLLE (3/3)
„keine Lokalisie- rung Reifen“
Wechsel der Räder/Reifen
Gaspatrone zur Reifenreparatur
Diese Meldung „keine Lokalisie-rung Reifen“
und Mobilitätsset
Dieses System erfordert besondere Aus-
erscheint während der Fahrt, wenn ein oder
rüstungen (Räder, Reifen, Radkappen ...).
Verwenden Sie, aufgrund der besonderen
mehrere Räder mit Sensoren ausgestattet
➥ 5.10
Ventile, nur die Gaspatronen aus dem Her-
wurden, welche nicht von Renault empfoh-
Wenden Sie sich im Falle eines Reifenwech-
steller-Zubehörprogramm. ➥ 5.4
len werden.
sels an einen Vertragspartner. Sie erhalten
Wenden Sie sich an eine Wenden Sie sich
dort auch alle Informationen über Zubehör,
an einen Markenhändler.
das mit dem System kompatibel ist: Die Ver-
wendung von anderem Zubehör kann die
normale Funktion des Systems beeinträch-
Anpassung des Reifendrucks
tigen.
Radwechsel
Der Druck muss bei kalten Reifen einge-
Das System benötigt mehrere
stellt werden (siehe Aufkleber an der Fah-
Reserverad
Minuten, um die Radpositionen
rertürkante). Ist eine Messung bei kalten
und die Reifendrücke zu spei-
Reifen nicht möglich, muss der Reifendruck
Bei Fahrzeugen mit Reserverad ist dieses
chern; überprüfen Sie daher den Reifen-
um 0,2 bis 0,3 bar (3 PSI) gegenüber dem
nicht mit einem Sensor ausgestattet.
druck nach jeder Arbeit.
Sollwert erhöht werden.
Niemals Luft aus einem warmen Reifen
ablassen.
Diese Funktion dient als zu-
sätzliche Fahrhilfe.
Sie greift jedoch nicht aktiv an-
stelle des Fahrers ein Sie kann
niemals die Wachsamkeit und Verant-
wortung des Fahrers ersetzen. Überprü-
fen Sie in monatlichen Abständen den
Reifendruck, einschließlich den des Re-
serverads.
2.31
FAHRSICHERHEITS- UND ASSISTENZSYSTEME (1/5)
Je nach Fahrzeug können diese bestehen
ABS (Antiblockiersystem)
aus:
Bei einer starken Bremsung verhindert das
-
ABS (Antiblockiersystem);
ABS ein Blockieren der Räder und trägt
In Notsituationen kann eine Vollbrem-
-
ESC Elektronisches Stabilitätspro-
dadurch dazu bei, einen möglichst kurzen
sung vorgenommen werden. Eine
gramm mit Untersteuerungskontrolle
Bremsweg zu erzielen und die Lenkfähigkeit
„Stotterbremsung“ zur Erhaltung der
und Antriebsschlupfregelung;
des Fahrzeugs zu erhalten.
Lenkfähigkeit erübrigt sich. Das ABS re-
Unter diesen Bedingungen sind während der
guliert die Leistung der Bremsanlage.
-
Bremsassistent;
Bremsung auch Ausweichmanöver möglich.
-
Berganfahrhilfe;
Außerdem ermöglicht das System eine Op-
Bergabfahrkontrolle
timierung der Bremswege, insbesondere bei
geringer Bodenhaftung (nasse Fahrbahn,
usw.).
Das Aufleuchten der Warn-
Das Eingreifen dieses Systems macht sich
lampe
®
bedeutet:
durch ein Pulsieren des Bremspedals be-
Halten Sie, zu Ihrer eigenen
Diese Funktionen dienen als
merkbar. Das ABS kann jedoch keinesfalls
Sicherheit, unter Berücksich-
zusätzliche Hilfen in kritischen
die Bremswirkung, die von der jeweiligen
tigung der Verkehrssituation sofort an.
Fahrsituationen, um das Ver-
Bodenhaftung der Reifen abhängt, verbes-
Stellen Sie den Motor ab und starten
halten des Fahrzeugs an die
sern. Die gewohnten Vorsichtsmaßnah-
Sie ihn nicht erneut. Wenden Sie sich an
Fahrweise anzupassen.
men müssen folglich unbedingt eingehal-
eine Vertragswerkstatt.
Die Funktionen übernehmen nicht die
ten werden (Abstand zum vorausfahrenden
Aufgaben des Fahrers. Sie erweitern
Fahrzeug usw.).
nicht die Möglichkeiten des Fahr-
zeugs und sollen nicht zu einer
schnelleren Fahrweise verleiten.
Diese Funktionen können daher nie-
Die Bremsen sind nur bedingt
mals die Wachsamkeit und die Verant-
funktionsfähig. Heftiges Brem-
wortung des Fahrers beim Führen des
sen ist jedoch gefährlich.
Fahrzeugs ersetzen (der Fahrer muss
Halten Sie - unter Berücksich-
während der Fahrt immer auf plötzliche
tigung der Verkehrssituation - sofort an.
Gefahrensituationen gefasst sein).
Wenden Sie sich an eine Vertragswerk-
statt.
2.32
FAHRSICHERHEITS- UND ASSISTENZSYSTEME (2/5)
Funktionsstörungen:
Elektronisches
Untersteuerungskontrolle (USK)
Stabilitätsprogramm ESC mit
Diese Funktion optimiert das ESC (Elektro-
-
und x
erscheinen an der
Untersteuerungskontrolle und
nisches Stabilitätsprogramm) im Falle star-
Instrumententafel, sowie die Meldungen
ker Untersteuerung (Haftungsverlust der
„ABS prüfen“, „Bremssystem prüfen“ und
Antriebsschlupfregelung
Vorderräder).
„ESC prüfen“: Dies weist darauf hin, dass
ABS, ESC und Bremsassistent deakti-
Elektronisches Stabilitätsprogramm ESC
Antriebsschlupfregelung
viert sind. Eine normale Bremsleistung
Dieses System hilft Ihnen, in kritischen Fahr-
ist weiterhin gewährleistet;
Das System verhindert das Durchdrehen
situationen die Kontrolle über das Fahrzeug
der Antriebsräder und kontrolliert das Fahr-
zu behalten (plötzliche Ausweichmanöver,
- Die Kontrolllampen x
, D
,
zeug beim Anfahren, Beschleunigen bzw.
Verlust der Reifenhaftung in Kurven...).
und
®
leuchten an der In-
Bremsen.
strumententafel auf, zusammen mit der
Funktionsprinzip
Funktionsprinzip
Meldung „Störung Bremssystem“: Dies
Ein Sensor am Lenkrad erkennt die ge-
Über die Radsensoren misst und vergleicht
weist auf eine Störung des Bremssy-
wünschte Fahrtrichtung.
das System ständig die Geschwindigkeit
stems hin.
Wenden Sie sich in beiden Fällen an einen
Andere im Fahrzeug verteilte Sensoren
der Antriebsräder und erkennt, wenn diese
Vertragspartner.
messen die tatsächliche Fahrtrichtung.
durchdrehen. Wenn ein Rad durchzudre-
hen droht, wird es vom System solange ge-
Das System vergleicht die gewünschte mit
bremst, bis die Antriebsleistung der Haftung
der tatsächlichen Fahrtrichtung und korri-
des Rads angepasst ist.
giert Letztere nötigenfalls durch Abbremsen
bestimmter Räder und/oder Anpassung der
Das System greift auch ein, um die Motor-
Motorleistung. Bei einem Eingriff des Sys-
drehzahl an die Haftung der Räder anzuglei-
chen, und zwar unabhängig von der Betäti-
tems leuchtet die Kontrolllampe
an
gung des Gaspedals.
der Instrumententafel auf.
2.33
FAHRSICHERHEITS- UND ASSISTENZSYSTEME (3/5)
Funktionsstörungen
Da die Antriebsschlupfregelung zur Erhö-
hung der Fahrsicherheit beiträgt, ist es nicht
Erkennt das System eine Funktionsstörung,
ratsam, mit deaktivierter Funktion zu fahren.
erscheint an der Instrumententafel die Mel-
Aktivieren Sie deshalb die Funktion so bald
dung „ESC prüfen“ und die Kontrolllampe
wie möglich durch erneuten Druck auf den
Schalter 1.
und die Kontrolllampe
Hinweis: Die Funktion wird beim Einschal-
leuchten auf.
ten der Zündung oder bei Überschreiten
In diesem Fall sind ESC und Antriebs-
1
einer Geschwindigkeit von ca. 40 km/h au-
schlupfregelung deaktiviert. Wenden Sie
tomatisch wieder aktiviert.
sich an eine Vertragswerkstatt.
Bremsassistent
Es handelt sich hierbei um ein Zusatzsystem
zum ABS, das zur Verringerung der Brems-
wege des Fahrzeugs beiträgt.
Funktionsprinzip
Deaktivieren der Funktion
Das System ermöglicht die Feststellung
(je nach Fahrzeug)
einer Notbremsung. In diesem Fall erreicht
In bestimmten Situationen (Fahren auf sehr
das System sofort seine maximale Leistung
weichem Boden: Schnee, Schlamm... oder
und kann die ABS-Regulierung aktivieren.
Fahren mit Schneeketten) senkt das System
Das Fahrzeug wird mittels ABS abgebremst,
u. U. die Motorleistung, um ein Durchdre-
solange das Bremspedal gedrückt wird.
hen der Räder zu verhindern. Wenn dies
Aufleuchten der Warnblinkanlage
nicht erwünscht ist, kann diese Funktion
durch Druck auf den Schalter 1 deaktiviert
Je nach Fahrzeug kann sie sich bei starker
werden.
Bremsverzögerung einschalten.
Die Warnmeldung „ESC deaktiviert“ er-
scheint an der Instrumententafel, um Sie da-
rüber zu informieren.
2.34
FAHRSICHERHEITS- UND ASSISTENZSYSTEME (4/5)
Berganfahrhilfe
Das System unterstützt den Fahrer beim An-
fahren am Berg, je nach Grad der Steigung.
Es verhindert ein Zurückrollen des Fahr-
zeugs, indem die Bremsen automatisch an-
gezogen werden, wenn der Fahrer den Fuß
vom Bremspedal nimmt, um das Gaspedal
zu betätigen.
Das System der Berganfahr-
Funktionsweise des Systems
hilfe kann nicht vollständig ver-
Es funktioniert nur, wenn irgend ein Gang
hindern, dass das Fahrzeug
eingelegt ist (Position nicht N oder P bei Au-
zurückrollt
(bei sehr starker
tomatikgetrieben) und das Fahrzeug kom-
Neigung…).
plett still steht (Bremspedal ist betätigt)
Das Fahrer kann stets das Bremspedal
Diese Funktionen dienen als
Das System hält das Fahrzeug für ca. 2 Se-
betätigen und auf diese Weise ein Zu-
zusätzliche Hilfen in kritischen
kunden zurück. Anschließend lösen sich
rückrollen des Fahrzeugs verhindern.
Fahrsituationen, um das Ver-
die Bremsen und das Fahrzeug beginnt ent-
sprechend der Neigung zu rollen.
Die Berganfahrhilfe darf nicht für einen
halten des Fahrzeugs an die
längeren Halt verwendet werden: Benut-
Fahrweise anzupassen.
zen Sie hierfür das Bremspedal.
Die Funktionen übernehmen nicht die
Diese Funktion ist nicht dafür ausgelegt,
Aufgaben des Fahrers. Sie erweitern
das Fahrzeug dauerhaft gegen Wegrol-
nicht die Möglichkeiten des Fahr-
len zu sichern.
zeugs und sollen nicht zu einer
schnelleren Fahrweise verleiten.
Benutzen Sie gegebenenfalls das
Diese Funktionen können daher nie-
Bremspedal, um das Fahrzeug anzu-
mals die Wachsamkeit und die Verant-
halten.
wortung des Fahrers beim Führen des
Der Fahrer muss bei glattem Untergrund
Fahrzeugs ersetzen (der Fahrer muss
oder geringer Bodenhaftung besonders
während der Fahrt immer auf plötzliche
wachsam sein.
Gefahrensituationen gefasst sein).
Gefahr schwerer Verletzungen.
2.35
FAHRSICHERHEITS- UND ASSISTENZSYSTEME (5/5)
Aktivierung/Deaktivierung des Systems
Systemwarnmeldung
- Aktivierung: die Taste 2 unter normalen
- Interne Störung
Fahrbedingungen, d. h. unter 30 km/h
- Die Fahrzeuggeschwindigkeit liegt über
30 km/h
betätigen. Die Kontrolllampe
an
der Instrumententafel leuchtet auf.
- Das Gaspedal aggressiv betätigen
Deaktivierung: erneut die Taste 2 betäti-
In diesem Zustand könnte die Meldung
2
„HDC nicht verfügbar“ am Kombiinstrument
gen. Die Kontrolllampe
erlischt.
angezeigt werden.
Starten des Systems
Wenn das Fahrzeug bergab im Vorwärts-
oder Rückwärtsgang (Position D oder R bei
Fahrzeugen mit Automatikgetriebe) langsa-
mer als 30 km/h fährt:
Sowie ein ausreichend starkes Gefälle er-
Das System greift nicht, wenn bei Fahr-
Kontrolle der Geschwindigkeit
zeugen mit Automatikgetriebe der Fahr-
kannt wird, blinkt die Warnlampe
an
stufenwahlhebel in der Stellung P ist
bei Gefälle
der Instrumententafel.
oder wenn das Fahrzeug auf ebener
Dieses System ermöglicht eine Begrenzung
Bei aktivierter Bergabfahrhilfe kann die
Strecke fährt.
der Fahrgeschwindigkeit, ohne dass eine
Betätigung des Bremspedals erforderlich
Bergabfahrgeschwindigkeit mit dem Gaspe-
wäre (wenn Sie eine starke Gefällestrecke
dal erhöht oder mit dem Bremspedal weiter
befahren).
verringert werden.
Die Bergabfahrhilfe wird zwischen 5 und 30
km/h betrieben.
Falls die Bergabfahrhilfe ge-
Hinweis: Wenn die Fahrgeschwindigkeit
stört ist, bremsen Sie das Fahr-
über 60 km/h liegt, wird das System deak-
zeug mit dem Bremspedal ab.
Der Fahrer muss beim Fahren
tiviert und die Kontrolllampe
erlischt.
auf einem rutschigen Untergrund oder
einem mit einer geringen Haftung be-
sonders wachsam sein.
Gefahr schwerer Verletzungen!
2.36
ANTRIEB: Allradantrieb (4WD) (1/4)
Wahlschalter
Modus „2WD“
Je nach Verkehrssituation können Sie durch
Um diesen Modus zu aktivieren, drehen Sie
Drehen des Wahlschalters 1 einen der fol-
den Wahlschalter 1 auf Position „2WD“. Die
genden Modi auswählen:
Kontrolllampe
leuchtet an der Instru-
- AUTO ;
mententafel auf.
-
2WD ;
Funktionsprinzip
4WD Lock.
Im Modus „2WD“ werden nur die Vorder-
räder angetrieben. Verwenden Sie diesen
Modus „AUTO“
Modus für trockene und griffige Straßen.
Um diesen Modus zu aktivieren, drehen Sie
Um diesen Modus zu deaktivieren, drehen
den Wahlschalter 1 auf Position „AUTO“.
Sie den Wahlschalter 1 auf die Position
1
Funktionsprinzip
„AUTO“. Die Kontrolllampe
erlischt
an der Instrumententafel.
Im Modus „AUTO“ wird das Motordrehmo-
ment automatisch dem Straßenzustand und
der Fahrzeuggeschwindigkeit entsprechend
zwischen Vorder- und Hinterachse aufge-
teilt. Dieser Einstellungsmodus dient zur Op-
Beachten Sie, dass das Fahren im Ge-
timierung der Straßenlage. Verwenden Sie
lände nicht mit einer Straßenfahrt zu ver-
diesen Motus für alle Straßenbeschaffen-
gleichen ist.
heiten (trockene Straße, Schnee, rutschige
Um das Potenzial Ihres Fahrzeugs im
Fahrbahn...) oder wenn Sie einen Anhänger
Gelände auszuschöpfen, empfiehlt sich
ziehen.
der Besuch eines speziellen 4x4 (4WD)-
Kurses.
Die Kontrolllampe
leuchtet an der In-
strumententafel auf.
Ihre Sicherheit und die Ihrer Mitfahrer
hängt von Ihnen und Ihren Fahrkennt-
nissen im Gelände ab.
2.37
ANTRIEB: Allradantrieb (4WD) (2/4)
Modus „4WD Lock“
Hinweis: Wenn die Fahrgeschwindigkeit im
Eine Abhilfe für dieses Problem kann im
Modus „4WD Lock“ ca. 40 km/h übersteigt,
Austausch der Reifen bestehen. Verwen-
Um diesen Modus zu aktivieren, drehen Sie
wechselt das System automatisch wieder in
den Sie stets vier identische Reifen (gleicher
den Wahlschalter 1 auf die Position „4WD
den Modus „AUTO“.
Hersteller, gleiches Profil...) mit dem selben
Lock“. Der Wahlschalter kommt anschlie-
Abnutzungsgrad.
ßend in die Position „AUTO“ zurück. Die
Die Kontrolllampe
erlischt, und die
Falls die Räder übermäßig durchdrehen,
Kontrolllampe
leuchtet an der Instru-
kann es vorkommen, dass mechanische
Kontrolllampe
leuchtet auf.
Komponenten überhitzen.
mententafel auf.
Sollte dies der Fall sein:
Funktionsprinzip
Besonderheiten des
- zunächst leuchtet die Kontrolllampe
Der Modus „4WD Lock“ teilt das Drehmo-
Allradantriebs
ment zwischen Vorder- und Hinterachse auf,
auf. Der Modus „4WD Lock“ ist
um die Geländegängigkeit des Fahrzeugs
Es kann sein, dass das Fahrzeug geräusch-
weiterhin aktiviert, jedoch empfiehlt es
im Off-Road-Betrieb zu optimieren. Dieser
voller ist, wenn der Modus „AUTO“ oder
sich, so bald wie möglich anzuhalten,
Modus ist nur abseits befestigter Wege
„4WD Lock“ aktiviert ist. Dies ist absolut
damit das System abkühlen kann (bis die
zu verwenden (beispielsweise im Matsch,
normal. Wenn das System Abweichungen
Kontrolllampe erlischt);
starken Steigungen oder im Sand).
in den Abmessungen der vorderen und hin-
Um diesen Modus zu deaktivieren, drehen
teren Räder erkennt (z. B. durch zu gerin-
- falls weiterhin die Räder durchdrehen,
Sie den Wahlschalter 1 wieder in die Stel-
gen Reifendruck, starke Abnutzung an einer
wechselt das System automatisch in den
lung „4WD Lock“. Die Kontrolllampe in der
Achse), wechselt das System automatisch
Modus „2WD“, um mechanische Teile vor
Instrumententafel erlischt.
in den Modus „2WD“.
Schäden zu schützen.
Die Meldung
„4WD keine pas-senden
In der Instrumententafel erscheint die
Reifen“ wird an der Instrumententafel an-
Meldung „Allrad Überhitzung“. Solange
gezeigt. Fahren Sie mit geringer Geschwin-
die Meldung angezeigt wird, kann der
digkeit weiter und suchen Sie baldmöglichst
Modus nicht gewechselt werden.
eine Vertragswerkstatt auf.
2.38
ANTRIEB: Allradantrieb (4WD) (3/4)
Wenn der Motor abgeschaltet wurde, kann
Elektronisches Stabilitätsprogramm und
Funktionsstörungen
es bis zu etwa fünf Minuten dauern, bis das
Antriebsschlupfregelung im „Off-Road-
Wenn das System eine Funktionsstörung
System abgekühlt ist.
Betrieb“
entdeckt, wechselt es automatisch in den
Wenn das System einen zu hohen Schlupf
Bei Fahrten auf losem Untergrund (Sand,
„2WD“-Modus. In der Instrumententafel er-
an den Vorderrädern erkennt, wird die Mo-
Matsch, tiefer Schnee) empfiehlt es sich,
scheint die Meldung „Allrad prüfen“, und die
torleistung angepasst, um das Durchdrehen
das ESC durch Betätigen des Schalters
zu verringern.
„ESC“ zu deaktivieren.
Kontrolllampen
und
leuch-
ten auf.
Antiblockiersystem im Modus LOCK
In diesem Fall bleibt nur die Funktion zum
Abbremsen einzelner Räder aktiviert. Diese
Fahren Sie mit geringer Geschwindigkeit
Wenn der Modus „4WD Lock“ aktiv ist,
Funktion wird das Rad oder die Räder ab-
weiter und suchen Sie baldmöglichst eine
schaltet das ABS in den Off-Road-Modus. In
bremsen, die gerade durchdrehen, damit
Vertragswerkstatt auf.
diesem Fall können die Räder bei Bremsen
das Motordrehmoment auf die Räder über-
kurzzeitig blockieren, um eine bessere Bo-
Bei bestimmten Funktionsstörungen kann
tragen werden kann, die die beste Boden-
denhaftung zu erzielen und dadurch kürzere
das System eventuell nicht in den Modus
haftung besitzen. Dies ist besonders bei
Bremswege auf losem Untergrund zu errei-
„2WD“ oder „4WD Lock“ schalten. Der
einer Verschränkungspassage von Nutzen.
chen. Wenn dieser Modus aktiviert ist:
Modus „AUTO“ bleibt aktiv.
- Während des Bremsvorgangs ist die Ma-
Alle ESC-Funktionen werden wieder akti-
Wenden Sie sich baldmöglichst an eine Ver-
növrierfähigkeit des Fahrzeugs einge-
viert, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit
tragswerkstatt.
schränkt. Dieser Funktionsmodus wird
etwa 50 km/h (40 km/h im Modus 4WD Lock)
daher bei sehr glattem Untergrund (bei-
erreicht hat, der Motor neu angelassen wird
spielsweise bei Eis) nicht empfohlen.
oder der Schalter „ESC“ betätigt wird.
- es können bestimmte Geräusche auftre-
ten. Dies ist normal und stellt keine Funk-
tionsstörung dar.
2.39
ANTRIEB: Allradantrieb (4WD) (4/4)
System mit 4-Rad-Antrieb
- Unabhängig vom ausgewählten Modus, starten Sie den Motor nicht, wenn nicht alle vier Räder den Boden berühren, beispiels-
weise bei Verwendung eines Wagenhebers oder auf einem Rollenprüfstand.
- Betätigen Sie den Schalter zur Auswahl des Modus nicht bei Kurvenfahrt, im Rückwärtsgang oder wenn die Räder durchdrehen.
Wählen Sie den Modus „2WD“, „AUTO“ bzw. „4WD Lock“ nur bei Geradeausfahrt des Fahrzeugs.
- Verwenden Sie ausschließlich Reifen, die die erforderlichen Eigenschaften aufweisen.
- Der Modus „4WD Lock“ ist ausschließlich für Fahrten in unwegsamem Gelände vorgesehen. Jegliche andere Benutzung dieses Modus
kann zu einer Einschränkung der Lenkfähigkeit und zu einer Beschädigung mechanischer Komponenten des Fahrzeugs führen.
- Montieren Sie stets vier Reifen mit gleichen Eigenschaften (Marke, Größe, Profil…). Die Verwendung von Reifen mit unterschiedlichen
Reifengrößen an der Vorder- und Hinterachse kann schwerwiegende Folgen für die Reifen, das Getriebe, das Verteilergetriebe und die
Zahnräder des hinteren Differenzials haben.
2.40
AKTIVES NOTBREMS-ASSISTENZSYSTEM (1/11)
Aktives Notbrems-
Assistenzsystem
Das System gibt es in zwei Ausführungen.
Je nach Fahrzeug ist es mit einem der
beiden Systeme ausgestattet.
- System A
1
- System B
2
3
System A besteht aus dem Radarsensor 1
System B verwendet den Radarkamerasen-
und der Frontkamera 2.
sor 3.
Anhand der Form des Frontkamerabereichs
Anhand der Form des Radarkamerasensor-
können Sie feststellen, dass Ihr Fahrzeug
Bereichs können Sie feststellen, dass Ihr
mit dem System A ausgestattet ist.
Fahrzeug mit dem System B ausgestattet
ist.
Wenn Ihr Fahrzeug mit dem System A aus-
gestattet ist, beachten Sie bitte die Informa-
Wenn Ihr Fahrzeug mit dem System B aus-
tionen im Abschnitt „System A“ auf den fol-
gestattet ist, beachten Sie bitte die Informa-
genden Seiten.
tionen im Abschnitt „System B“ auf den fol-
Diese Funktion dient als zu-
genden Seiten.
Hinweis: Der Radarsensor 1 befindet sich
sätzliche Fahrhilfe. Diese
hinter dem vorderen Stoßfänger. Es ist
Funktion ersetzt keinesfalls die
schwierig, festzustellen, ob das Radar vor-
Wachsamkeit und Verantwor-
handen ist.
tung des Fahrers, welcher stets die
Kontrolle über sein Fahrzeug behal-
ten muss.
2.41

Была ли эта страница вам полезна?
Да!Нет
8 посетителей считают эту страницу полезной.
Большое спасибо!
Ваше мнение очень важно для нас.

Нет комментариевНе стесняйтесь поделиться с нами вашим ценным мнением.

Текст

Политика конфиденциальности